Läuferbericht Archive - Hobbylauf https://hobbylauf.de/category/laeuferbericht Laufen macht Spaß! Fri, 05 Nov 2021 17:42:31 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Lauf am Lech in Rain bei Donauwörth https://hobbylauf.de/lauf-am-lech-in-rain-bei-donauwoerth https://hobbylauf.de/lauf-am-lech-in-rain-bei-donauwoerth#respond Sun, 24 Oct 2021 15:30:10 +0000 https://hobbylauf.de/?p=13863 Im Herbst 2021 wird wieder gelaufen Nachdem letzten Winter und auch fast das ganze Jahr über keine sportlichen Aktivitäten im Laufsport möglich waren, ist mit der Winterlaufserie bzw. Jedermannslaufserie der LG Donau Ries in Rain am Lech ein großer Startschuss […]

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Im Herbst 2021 wird wieder gelaufen

Nachdem letzten Winter und auch fast das ganze Jahr über keine sportlichen Aktivitäten im Laufsport möglich waren, ist mit der Winterlaufserie bzw. Jedermannslaufserie der LG Donau Ries in Rain am Lech ein großer Startschuss gefallen. Für mich war es nach mehreren Jahren Zurückhaltung wieder einmal der erste Wettkampf überhaupt. Bereits morgens um 6.30 Uhr schaute ich in Wört aus dem Fenster. Minus 1 Grad, Sonnenschein und Rauhreif. Ein herrlicher Tag kündigte sich an. Und so bin ich mit großer Freude die über 70 Kilometer nach Rain am Lech aufgebrochen um wieder einmal dabei zu sein.

Lauf am Lech 2021

Die Organisation hat vorbildliche Arbeit geleistet. Im Bezug auf Covid-19 war im Vorfeld bei der Onlineanmeldung und vor allem auch vor Ort war alles gut augeschildert. Einbahnverkehr bei der Anmeldung usw. Auch für Nachmelder war bestens gesorgt. Es ging alles rasch und problemlos. Überpünktlich um 10.00 Uhr erfolgte der Startschuss und eine wirklich große Läuferschar freute sich auf einen tollen Lauf. Tolles Wetter, zwischenzeitlich hatte es 5 Grad und Sonnenschein.

Den Hauptlauf über 10 Kilometer hat Andreas Sichert von Arriba Göppersdorf mit 36:35 bei den Männern gewonnen. Christina Kratzer von der LG Zusam war mit 38:51 die schnellste Frau auf der herrlichen und flachen Strecke. Herzliche Gratulation den Siegern und allen Teilnehmern!

Für mich war es ein Experiment. Kann ich mich zurückhalten? Einfach durchlaufen und das Ziel unter einer Stunde anzukommen war für mich als Hobbyläufer ein sekundäres Ziel. Dabei sein, den Lauf genießen und sich mit einer großen Schar am Laufsport erfreuen, das war das Hauptziel für mich. Und so bin ich dann wirklich die ersten Kilometer mit einem 6er Schnitt gelaufen. Es ging sehr gut, so dass ich etwas angezogen habe. Das hätte ich vielleicht nicht tun sollen. Denn exakt bei Kilometer 9 ging mir die Luft aus. So habe ich 2 Gehphasen eingelegt und trotzdem den Lauf genossen. Mit einer Zeit von 57:31 habe ich dann doch glatt mein Minmal-Ziel in einer Stunde anzukommen um über 2 Minuten besser erreicht. Ich „hatte fertig“ und kam gut im Ziel mit einem Lächeln an. Danach bin glücklich ins Auto zu meiner Barbara eingestiegen, die dann ihren „alten Wettkämpfer“ nach Hause brachte.

Liebe Verantwortliche der LG Donau-Ries aber auch vom TSV Rain, es war schön bei Euch und alles war perfekt!

Und hätte ich den alten Nörgler, der als Nordic-Walker ins Ziel stolperte und lauthals kritisierend herumschrieh (meine Frau erzählte mir im Auto auf der Heimfahrt davon) selber angetroffen, hätte ich diesen in den Senkel gestellt! Wer schlecht trainiert ist und mit seiner schwachen Leistung nicht klar kommt und dann die Schuld beim Veranstalter sucht, hat in einem friedlichen Lauf-Wettkampf einfach nichts verloren. In einem sportlichen Wettkampf, wo es um nichts anderes geht, als einfach dabei zu sein um sich mit anderen zu treffen und zu messen. Also altes „Hurzelmännchen“ – nächstes mal zu Hause bleiben oder alleine Sport machen! Oder einfach fair bleiben!

Noch einmal es war toll bei Euch!

Es grüßt mit sportlichen Grüßen

Paul Launer
Ironman

Und hier geht es zur Ergebnisliste – KLICK

Streckenposten

Ein alter Lauffreund Klaus Böck, der für seinen Heimatverein heute Streckenposten machte. Lieber Klaus ich denke heute noch gerne an den Halbmarathon in Augsburg vor rund 20 Jahren zurück. Hier hast Du mich unter die magische Zeit von unter 1:30 gezogen….


Zieleinlauf Paul Launer

Endlich im Ziel! Beim ersten Wettkampf nach einigen Jahren dachte ich mir. Wie lange doch ein 10000m Lauf sein kann!

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never walk alone – Junior Challenge https://hobbylauf.de/never-walk-alone-junior-challenge https://hobbylauf.de/never-walk-alone-junior-challenge#respond Fri, 11 Feb 2011 19:07:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/never-walk-alone-junior-challenge Never walk alone Nürnberg mit ihrem sportlichen Leiter Bernhard Nuss organisiert den Junior Challenge in Roth.

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Hier
findest Du Informationen von
never 
walk
alone

Nürnberg e.V. 

Never Walk Alone Nürnberg

Familien gesucht – Triathlon macht Spaß –
Triathlon ist nicht nur für die Profis da!
Auf
Bitte des sportlichen Leiters von Never Walk Alone Nürnberg e.V.,
Bernhard Nuss, übernimmt Faris Al Sultan die „sportliche
Schirmherrschaft“ für den Junior Challenge in Roth. Bereits im
letzten Jahr sorgte Bernhard Nuss und sein Team in Roth dafür, dass
es eine Familienstaffel gab. 

Schwimmen, Radfahren und
Laufen –
alle drei
Disziplinen alleine und nacheinander zu bestreiten stellt eine große
Herausforderung für Körper und Geist dar. Weitaus entspannter kann
es zugehen, wenn sich drei Familienmitglieder die Anstrengungen eines
Triathlons teilen, jedes Teammitglied nur in der Disziplin antritt,
die ihm wirklich liegt.

Möglich ist das bei der

„Junior
Challenge“ in Roth, die am 9. Juli 2011 ausgetragen wird.

Dort soll erstmals in der Geschichte der
Veranstaltung bei der Familienstaffel die volle Kapazität an
Startplätzen

– insgesamt
achtzig an der Zahl –

ausgeschöpft werden.

Der Nürnberger Verein

„Never
Walk Alone“, der das Motto Menschen in Bewegung bringen seit Jahren
erfolgreich umsetzt, ist seit dieser Woche offizieller Partner des
Junior-Challenge. Gemeinsam mit Triathlon-Weltmeister Faris al Sultan,
der Ehrenmitglied des Vereins ist, sucht der Sportliche Leiter
Bernhard Nuss nun nach Familien, die sich im Sommer in Roth der
sportlich-spaßigen Herausforderung stellen. Aus den eigenen Reihen
kann „Never Walk Alone“ bereits dreizehn Familienstaffeln,
darunter das Team um Nürnbergs Bürgermeister Klemens Gsell,
aufbieten. Durch Kooperationen mit anderen in der Metropolregion
Nürnberg ansässigen Sportvereinen und eine intensive Werbung,
natürlich auch durch die „
Junior
Challenge“-Organisatoren Jeanette und Thomas Seifert und eine
PR-Agentur, sollen bis Ende Februar bereits vierzig Staffeln gewonnen
werden.

Familien, deren sportlicher Ehrgeiz geweckt ist
und die eine neue Erfahrung suchen, können sich bei Bernhard Nuss
detaillierter über die

„Junior
Challenge“ informieren oder direkt ihre Anmeldung abgeben.

Kontakt:

Bernhard Nuss

–
Sportlicher Leiter Never Walk Alone Nürnberg e.V.

Plecher Str. 20, 90482 Nürnberg

Telefon: 0911 – 5047683

E-Mail: NeverwalkaloneEV@aol.com 

Faris, wir danken Dir dafür, uns zu
helfen „Menschen in Bewegung zu bringen“ und unsere
Familienstaffeln freuen sich darauf, Dich persönlich in Roth kennen
lernen dürfen!

Weitere Infos gibt es hier: Homepage
des Junior-Challenge-Roth
 


Homepage
von Never Walk Alone Nürnberg e.V. mit dem Grußwort von Faris al
Sultan

We are Triathlon - Familienstaffel beim Challenge in Roth!

 

 

 

 

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Marathon-Bericht von Michael Lutz – TSV Dinkelsbühl https://hobbylauf.de/marathon-bericht-von-michael-lutz-tsv-dinkelsbuehl https://hobbylauf.de/marathon-bericht-von-michael-lutz-tsv-dinkelsbuehl#respond Sun, 10 Oct 2010 17:48:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/?p=10891 München am 10.10.2010 Marathon bei Traumbedingungen Bei ca. 8 Grad Celsius marschierten wir um 20 min vor dem Startvom Olympiastadion zur Ackermannstr. In welcher dieStartaufstellung für den 25. Münchenmarathon angesagt war.Etwas zu spät wie sich herausstellte, denn zur gleichen Zeit […]

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München am 10.10.2010 Marathon bei Traumbedingungen

Bei ca. 8 Grad Celsius marschierten wir um 20 min vor dem Start
vom Olympiastadion zur Ackermannstr. In welcher die
Startaufstellung für den 25. Münchenmarathon angesagt war.
Etwas zu spät wie sich herausstellte, denn zur gleichen Zeit wollten alle in diese
Richtung. Erst nach einer Joggingeinlage von 5 Minuten konnte ich in den
Startblock A vordringen. Ungefähr 30 Meter hinter dem 3 h Zugläufer war ich
nun 2 Minuten vor dem Start angekommen.
Beim sechsten Marathon solch einen Fehler zu machen hat mich eigentlich
richtig geärgert, aber dazu war ja gar keine Zeit mehr.
Also ging´s pünktlich um 10 Uhr los.
Mit leichtem Gedränge kam ich dann ganz gut in Gang, ab KM 2 war der Weg
ziemlich frei. Hier traf ich dann ganz überrascht noch auf zwei Mitglieder vom
TSV Dinkelsbühl. Bernhard Kisch und Dr. Christoph Hammer bildeten ein
Bürgermeistergespann und stapelten tief, 3:30 h lautete ihre Ansage. Tatsächlich
liefen Sie mit 3:10 h (Kisch mit nur 3 langen Läufen) und 3:15 h (Hammer mit
wie ich erfuhr Verbesserung der Bestzeit um 25 oder 30 min) ins Ziel. Allen
Respekt meine Herren Bgm´s und das bei sicherlich knappem Zeitbudget.
Als kurzen Einwurf hier noch zum Punkt Zeitbudget, bei mir in der
Vorbereitung auch ein Problem. Mit 3 Kid´s und Job… hatte ich mir in der
Vorbereitung das Ziel gesetzt mit 4 Einheiten in 10 Wochen Vorbereitung unter
3 h zu laufen. Lange Läufe nach Greif mit Endbeschleunigung, einmal
wöchentlich Tempolauf im M-Tempo gesteigert von 14 bis schließlich 20 KM,
Intervalltraining musste ich meist vernachlässigen, da frühmorgens nicht
möglich. Also noch zwei Einheiten dazu. Trainingszeit war meist früh zwischen
4 und 8 Uhr oder abends zw. 21 und 23Uhr.
So wollte ich´s haben und hab ich das ganze auch durchgezogen.
Um so überraschter war ich über die Halbmarathonzeit beim Herbstlauf in
Nürnberg. Auf nicht vermessener Strecke stand zum Schluss eine Zeit von
1:16:50 h. Meine Garmin zeigte 20,95 KM an.
Hochgerechnet legte mir der Rainer Kirsch gleich mal eine Marathonzeit von
2:45 h nahe. Mein Ziel lautete seit dem 2:49:x
Doch nun zum eigentlichen Rennverlauf aus meiner Sicht.
Bei optimalen Bedingungen lief ich bis KM 5 einen Schnitt von 3:57/KM.
Danach überholte ich ständig Läufer in der Hoffnung auf eine Gruppe zu treffen
die ein ähnliches Tempo vorlegt. Mit diesem Ziel forcierte ich leicht. Zum ersten
mal am Siegestor vorbei waren hier schon viele Zuschauer bereit uns
anzufeuern. Die erhoffte Gruppe fand ich nicht. Im Bewusstsein zu schnell
unterwegs zu sein lief ich mein eigenes Rennen, überholte so immer wieder
kleinere Gruppen um mit Durchgangszeiten von 39:20 min bei KM 10 und
1:22:45 h bei der HM Marke durchzulaufen.
Mir war bewusst das ich hier schon eine Spur zu flott war, da wollte ich auch
etwas Tempo rausnehmen.
Doch im mir am besten bekannten Teil von München (Rosenheimerstr., Isartor,
Sendlingertor, Marienplatz) wuchsen mir etwas Flügel, natürlich auch dank der
Zuschauer welche hier für Gänsehautfeeling sorgten. Hier lag mein Schnitt teils
bei 3:47/KM bis KM 30.
Und dann ging es richtig zur Sache. Die Schleife links weg von der Ludwigstr.
Die sich über knapp 4 KM zieht wurde schon zum Kampf. Hier konnte ich
Zeiten von durchschnittlich 3:59/KM noch halten. Ab KM 36 jedoch hangelte
ich mich von Kilometeranzeige zu Kilometeranzeige…
Mir war klar, das ist der Tribut für den Anfängerfehler den ich jetzt zu bezahlen
hatte. Ich hatte mich einfach zu weit hinten aufgestellt und bin dann praktisch
das Rennen alleine gelaufen. Windschatten, ziehen lassen, nichts da, keine
Chance, die schnelleren waren alle vorne weg!
Dies war keine neue Erfahrung für mich, in Freiburg war ich 2006 knapp an der
3 Stunden Marke gescheiter und war dort die letzten 10 KM fürchterlich
eingebrochen.
Laufen kam nicht in Frage, die Muskulatur wurde immer fester und der Gang
unrunder, aber wenn ich jetzt zu laufen beginne komme ich nicht mir weiter
dachte ich mir.
Interessanterweise überholte ich hier immer noch ab und an einen Läufer. Denen
geht es ja noch schlechter als mir waren meine Gedanken. Zwischen KM 37 u
38 pirschte ich mich ganz langsam an einen Mitstreiter heran, mit dem
Hintergedanken, das Tempo reich um unter 2:50 h anzukommen. Da häng ich
mich jetzt dran. Was macht der Läufer als er das merkt? Er geht zwei große
Schritte nach links. Aha, was soll das ging mir durch den Kopf. Also lief ich
neben dem Herren mit geflochtenem Zopf um mich bei der Getränkestation bei
KM 39 ca. 15 Meter abhängen zu lassen.
Jetzt abreisen lassen oder dem da vorne zeigen was ich noch drauf hab, waren so
meine Gedanken die durch´s leicht benebelte Hirn gingen. Kurz vor KM 40 flog
ich an dem Mitstreiter vorbei und rappelte meine KM Zeiten von 4:12 noch mal
hoch. KM 41 mit 4:06 und KM 42 mit 4:02 waren dann doch noch mal ein
Aufschwung und ab der vierziger Marke kann man das Olympiastadion sehen.
Der blaue Läufer vor mir wurde plötzlich zu meinem neuen Ziel. Der bekam
wohl auch gerade seine zweite Luft, ich holte ihn nicht mehr ein, trotzdem zog
er mich irgendwie hinter sich her. Einige Zuschauer am Wegesrand sahen mir
meine Strapazen wohl an und feuerten mich an, das tat wirklich gut.
Dann war auch schon das Marathontor des Olympiastadion vor mir.
Mit lauter Rockmusik, Nebelschwaden und bunter Lichtershow wurden wir hier
empfangen. Ein echt geiles Gefühl hier durchlaufen zu dürfen.
Die 300 Meter auf der Bahn im Stadion genoss ich dann in vollen Zügen. Im
sicheren Gefühl unter 2:50 h zu bleiben klatschte ich viele Hände ab und
genehmigte mir 150 Meter vor dem Ziel ein halbes Glas Weihenstephaner
alkoholfreies Weißbier.
Mit der Zeit von 2:47:41 h lief ich dann durch´s Ziel und bin damit mehr als
zufrieden. Ein harter Kampf war das, mein nächster Marathon wird wieder in
der alt bewährten 51: 49 Strategie gelaufen, das hab ich mir geschworen.
Meine 2. HM Zeit war somit 1:24:56 h, was gegenüber den 1:22: 45 der ersten
Runde schon einiges aussagt.
Trotzdem war dies ein toller Tag um Marathon zu laufen, eine annähernd flache
Strecke, teilweise viele Zuschauer und Sonnenschein pur, echt klasse.
Die Richtungsänderung des Kurses gegenüber 2003 und 2004 als ich hier schon
gelaufen bin, find ich eine Supersache. Der Englische Garten mit wenigen
Zuschauern ist bei KM 10 – 17 ok, früher war das KM 25 – 32 wo die
Unterstützung eben doch etwas fehlte.
In Schwabing hatte ich mir allerdings bei KM 37 – 38 doch etwas mehr
Zuschauer erhofft.
Alles in allem ist der Lauf super organisiert, Physio und Duschen war gut und
ausreichend vorhanden.
Alleine das Olympiastadion macht beim Zieleinlauf schon eine Menge her. Da
hält man sich einfach gerne im Zielbereich noch ne Zeit lang auf.

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Keniatag in Wört – Lauftraining mit Spitzensportlern aus Kenia – Laufreise Kenia – Laufen Kenia – Lauftraining Kenia – Eldoret – Sportreise Kenia – Laufen Kenya https://hobbylauf.de/keniatag-in-woert-lauftraining-mit-spitzensportlern-aus-kenia-laufreise-kenia-laufen-kenia-lauftraining-kenia-eldoret-sportreise-kenia-laufen-kenya https://hobbylauf.de/keniatag-in-woert-lauftraining-mit-spitzensportlern-aus-kenia-laufreise-kenia-laufen-kenia-lauftraining-kenia-eldoret-sportreise-kenia-laufen-kenya#respond Sun, 09 May 2010 18:48:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/keniatag-in-woert-lauftraining-mit-spitzensportlern-aus-kenia-laufreise-kenia-laufen-kenia-lauftraining-kenia-eldoret-sportreise-kenia-laufen-kenya Lauftraining und Keniatag in Wört. Thorsten Kriependorf und Paul Launer haben hobbysportler der Region eingeladen für einen Keniatag. Vom gemeinsamen Dauerlaub bis zum Abendessen mit Kenianischen Spezialitäten und einen Bildervortrag über das Land Kenia und seine Läufer gab es alles zu sehen in Wört. Ein Internationaler Sporttag in Wört. Laufreise bzw. Sportreise nach Kenia - Kenya. Lauftraining mit den Besten Läufern der Welt. Eine Laufreise nach Kenia / Kenya auf die Hochebene von Eldoret ist etwas besonderes. Mit Paul Launer und Thorsten Kriependorf nach Kenia

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Laufreise Kenia – Laufen dort wo die besten der Welt trainieren –
Kenia-Tag in Wört

 

Wie die besten Läufer der Welt
trainieren – wo sie trainieren und wie sie trainieren, das haben
Paul Launer und Thorsten Kriependorf am Freitag, den 07.05.2010 bei
einem Kenia-Tag in Wört beeindruckend gezeigt. Hierzu haben Paul
und Thorsten 3 Spitzenathleten aus Kenia zu Gast.  
 

Mit Titus Kipchumba Kosgei – Jahrgang 86 – HM-Zeit: 1:01:55 –
10km-Zeit: 28:11 sowie Ben Masai – Jahrgang 91 – HM-Zeit: 1:01:30 –
10km-Zeit: 28:19 und der Frau Beatrice Jepkorir Rutto – Jahrgang 85
– HM-Zeit: 1:10:49 – 10km-Zeit: 32:41 hatte man 3 Top-Athleten aus
Kenia nach Wört eingeladen. Die 3 Kenianer sind nicht die
Weltspitze aber dennoch stärker wie derzeit die Deutschen
Laufathleten. 
Der Einladung sind Hobbyläufer
aus der Region Mittelfranken, Hohenlohe und Ostwürttemberg gefolgt.
Bei einem gemeinsamen Lauf konnten die Hobbyläufer die Eleganz und
Leichtigkeit der Top-Läufer spüren und erfahren. 


Nach dem Trainingslauf, der ca. 1 Stunde dauerte wurde im
Konferenz-Saal der Firma Launer-Reisen zu einem Abendessen mit
Kenianischen Spezialitäten eingeladen. Dazu gab es Bilder aus Kenia
und von der Laufreise Kenia, die Thorsten Kriependorf und Paul
Launer im November dieses Jahres durchführen werden. 

 
 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  

Wir freuen uns auf Eure
Rückmeldung!

 

 

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Iditarod Trail Alaska – Walter Hösch https://hobbylauf.de/iditarod-trail-alaska-walter-hoesch https://hobbylauf.de/iditarod-trail-alaska-walter-hoesch#respond Mon, 22 Mar 2010 17:25:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/iditarod-trail-alaska-walter-hoesch Der Lindacher Walter Hösch nahm am härtesten Winter-Ultrarennen der Welt, dem Iditarod Trail teil.

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Walter Hösch aus Lindach war auf den Spuren der Goldgräber in Alaska – Ein Fußmarsch durch die Eiswüste und gleichzeitig härteste Winter-Ultrarennen der Welt, dem Iditarod TrailWer Walter Hösch kennt, der weiß, dass er das „Synonym“ für Extremsport im Ostalbkreis ist. Der ausgebildete Bergsteiger, der auch für den Deutschen Alpenverein Sektion Schwaben tätig ist, hat  verschiedenen Expeditionen nach Alaska, Peru und Bolivien als Organisator und Leiter durchgezogen. Eine beeindruckende Tour war auch die Begehung des alpinen Weitwanderweges „von München nach Venedig“ mit seiner Frau Kerstin in 28 Tagen. Auszüge aus seinem Tourenbuch über besondere Aktionen in den Alpen: Watzmann-Ostwand (Berchtesgadener Weg), 24-Stunden Tour mit Hans Kammerlander im Ahrntal (Südtirol), 24-Stunden Tour im Karwendel (solo und als Führer einer 12 köpfigen Gruppe),  Überschreitung Montblanc, Lafatscher-Verschneidung (VI) im Karwendel, Kleine Zinne (Comici-Führe, Südwand, VI-), Petersenspitze (Nordwand 60° Eiskletterei) im Stubai, Brochkogel (Nordwand 55° Eiskletterei) im Stubai. Im Jahre 2007 wurde ich erstmalig auf Walter aufmerksam. In unserer Tageszeitung konnte man lesen, dass Walter einen Benefizlauf von tiefsten Punkt bis zum höchsten Punkt Deutschlands für an Down Syndrom erkrankte Menschen durchführte. Dabei legte Walter rund 1300 Kilometer vom Norden Deutschlands bis zum Süden auf die Zugspitze zurück. Am 6.9.2007 war die Etappe von Dinkelsbühl nach Nördlingen auf dem Programm. Ich entschied mich damals kurzer Hand mit Walter die Strecke zu laufen. Dabei hatten wir für die rund 36 Kilometer nach Nördlingen genügend Zeit uns auszutauschen. Und aus den damaligen Gesprächen haben wir gemerkt, dass unsere Uhren ähnlich ticken. Zwischenzeitlich ist eine Freundschaft entstanden und so war ich aber auch meine Frau Barbara sehr besorgt, als Walter uns bereits im letzten Jahr von seinem großen Vorhaben am Iditarod Trail teil zunehmen, erzählte.   So haben wir nach dem Start in Alaska stets auf die e-Mail-Berichte von Walters Frau Kerstin gewartet, was – wie und wo sich Walter im Moment befand. Es war uns nicht ganz geheuer, denn seine „Expedition“ Alaska war nicht ganz ungefährlich.  Allerdings kennen wir Walter so gut und wissen, dass er sich bestens vorbereitet hat. Sein Training für den Alaska-Trip war äußerst hart. So hat er seinen Pulka (Spezialschlitten) zahlreiche Kilometer über die Ostalb gezogen. Der Winter war ja ideal für die Vorbereitung. Oder in Leutasch hat er einen übereifrigen Jäger fast wahnsinnig gemacht, in dem Walter stets die gleiche Strecke hoch bis zu einer Alm und wieder herunter bis zum Parkplatz lief. Und das über ein ganzes Wochenende lang. Rauf und runter unentwegt hartes Training. Auf dem heimischen Balkon hat er bei Minus 10 Grad im Zelt übernachtet – mehrere Tage am Stück. Schon allein die Versuchung ins warme zu gehen und die weiße Fahne zu schwenken war doch riesig. Auch das Schlafen und wach sein hat Walter zum Schluss trainiert. 4 Stunden Schlaf mussten am Tag reichen. 20 Stunden wach bleiben mussten trainiert sein. Aber Walter war hart zu sich und seine Kerstin die wohl beste Begleiterin. Denn es gehört schon viel dazu, dass man als Ehefrau das alles mitmacht. Kerstin, die Sport studiert hat und als Sportlehrerin lange Jahre unterrichtete schrieb auch für den Iditarod Trail die Trainings-Pläne. Pläne schreiben ist das eine, so Kerstin. Den Sportler zu kennen, das andere. Ihre Pläne sind exakt auf Walter abgestimmt und das macht ihn so stark. Sie ist stolz auf Ihren Mann und dass er so ausdauernd und unentwegt, das Ziel im Auge, den Wettkampf ansteuerte. Das ist eben Walter! Ja liebe Kerstin, das ist DEIN Walter! Und dass Walter als erfahrener Bergsteiger in seinen Vorhaben stets den Kopf einschaltet und die Emotionen nach hinten schieben kann, hat ihn in Alaska eine noch größere Persönlichkeit werden lassen. Ja, der Sturz am Rainy Pass, als ihm seine Pulka in die Bandscheiben fuhr und nach einem Höllenlauf zur nächsten Versorgungsstation – so kurz vor dem Ziel – aufgeben zu müssen, das bedeutet Stärke und Größe zu zeigen. Die Herausforderung anzunehmen und dennoch sich für die Vernunft – sprich für das Aufgeben zu entscheiden – das ist eine großartige Entscheidung gewesen. Wie oft hören wir von Extremsportlern, Bergsteigern, die ihr Leben sinnlos aufs Spiel setzen und ihr Umfeld – die Familie, aber auch Bekannte und Verwandte bis auf’s letzte fordern, aber auch die Medien, wie Hyänen anlocken, um über „sagenhafte“ und schier „unglaubliche“ Unglücke berichten zu können. Nein – all das war und ist beim Iditarod Trail in Alaska kein Thema. Die Sportler sind besonnen und wissen im richtigen Moment was zu tun ist. Schon allein daher kann das schwerste und schwierigste Winterrennen von sich behaupten noch nie schwerwiegende Unglücke/Unfälle oder gar Tote gehabt zu haben. Deshalb war die Entscheidung nach 336 Kilometern von insgesamt  560 abzubrechen eine harte aber gute Entscheidung. Walter entschied sich für die Vernunft und nicht für das Risiko.  Das ist ihm hoch anzurechnen. Und wäre am Rainy-Paß der Sturz nicht passiert, so sind wir uns sicher hätte Walter das Ziel erreicht!
Am Donnerstag, den 11.3.2010 kam Walter von Alaska zurück. Am Abend hat seine Kerstin eine kleine Überraschungs- und Willkommensparty mit Freunden und Bekannten für Ihn organisiert.Babsi und ich waren ebenso mit von der Party und freuten uns Walter wieder zu sehen.  
Walter mit der „Trophäe“ des T-Shirts vom Itidtarod Trail 2010, welches jeder Teilnehmer erhalten hat. Informationen über Walter Hösch und seine sportlichen Aktivitäten kann man nachlesen auf seiner Internetseite: http://www.bergundlauf.de/ 
Iditarod Rennen Alaska 2010 Walter Hösch beim Iditarod Trail in Alaska
Start beim Iditarod Rennen 2010 in Alaska – Klicke auf das Bild für eine größere Version Walter Hösch unterwegs in Alaska Klicke auf das Bild für eine Vergrößerung
Walter Hösch unterwegs in Alaska
In der Schwäbischen Post bzw. Gmünder Tagespost aber auch im Schwabenradio wurde von Walters Abenteuer in Alaska berichtet. Hier die Zusammenfassung und die Berichte aus der Zeitung von Chefredakteur Werner Röhrich. 
Durch Schneesturm und auf Eis Extremsport: Walter Hösch aus Lindach kehrt mit beeindruckenden Erlebnissen vom Iditarod Trail aus Alaska zurück „Mitten in der Nacht nur den Kegel der Stirnlampe vor sich zu haben. Unter dir knirscht’s. Nicht zu wissen, ob du einbrichst. Das war schon ein komisches Gefühl.“ Walter Hösch aus Lindach hat erlebnisreiche Eindrücke vom Iditarod Trail, dem härtesten Winter-Ultramarathon der Welt, mitgebracht. Werner Röhrich An fünf Tagen hat er in der Eiswüste Alaskas 336 Kilometer zurückgelegt. Dabei war er zum Teil bis zu 21 Stunden am Stück unterwegs. „Es war für mich eine geniale sportliche Herausforderung, zu zeigen, was man wirklich schaffen kann, wenn man gut vorbereitet ist“, sagt der 50-Jährige. Die Tatsache, dass er verletzungsbedingt abbrechen musste und nicht am 560 Kilometer entfernten Ziel angekommen ist, schmerzt ihn dennoch. Auch Tage, nachdem er jetzt wieder zuhause ist. „Ich war körperlich voll fit. Und wenn mir nicht der Schlitten in den Rücken gestoßen wäre, hätte ich das Ding durchgezogen“, ist er sich sicher. „Aber es wäre unverantwortlich gewesen, weiterzulaufen.“ Beim Massenstart der 50 Teilnehmer in Anchorage war Walter Hösch „sofort klar, dass es sich tatsächlich um ein Rennen handelt. Die sind gleich losgerannt wie die Irren. Innerhalb von 50 Metern war ich am Schluss“, erzählt Hösch. Die minus fünf Grad Celsius waren beinahe zu warm. Der Schnee weich, der 35 Kilogramm schwere Schlitten schwer zu ziehen, die Sicht außerhalb der Stadt schwierig. Der Wind sorgte für Schneeverwehungen und dafür, dass schon nach wenigen Minuten keine Spur mehr von einem Vordermann zu sehen waren. Hösch: „Die Orientierung war sehr schwierig. Mich hat mal ein Italiener überholt, der drei Stunden in die falsche Richtung gelaufen war.“ Bereits in der ersten Nacht hatte Hösch sein erstes einschneidendes Erlebnis. Als er an einem See, der zu überqueren war, zwei Italiener traf, war allen Dreien klar, dass sie der geringen Eisdecke wohl nicht trauen konnten. Der Erste hat’s unbeschadet darüber geschafft. Und als Walter Hösch sah, dass der Zweite eingebrochen ist, war ihm klar, dass er da nicht mehr drüber gehen konnte und lieber einen Umweg um den See herum in Kauf nehmen musste. Was folgte, war ein 60 Kilometer langer Fußmarsch auf einem sich scheinbar unendlich hinziehenden Fluss. „Ich habe gedacht, das hört gar nicht mehr auf“, erinnert sich Hösch. Eisaufwürfe von bis zu drei Metern Höhe und festgefrorene Baumstämme sorgten für erhebliche Mühen, um den Proviantschlitten darüber zu ziehen. „Immer wieder habe ich frische Elchspuren gesehen“, sagt der Lindacher und gibt offen zu, dass er vor allem nachts durchaus auch Angst gehabt hat, einem dieser gefährlichen Angreifer gegenüberzustehen. Auch von Wölfen und anderen Tieren hat Walter Hösch jede Menge Spuren gesehen. Einem Tier begegnet ist er nie. „Wahrscheinlich haben die alle mehr Angst vor Menschen als wir vor ihnen.“ Walter Hösch war in den ersten drei Tagen 208 Kilometer weit gekommen, als es hineinging in die Bergkette der Alaska Range. Steile Auf- und Abstiege forderten ihm alles ab. „Einmal habe ich drei Anläufe benötigt, um auf den Knien und auf allen Vieren mit meinem Pulka auf die nächste Anhöhe zu kommen. Abwärts hat der Pulka dann mächtig geschoben.“ Die schwierigste Etappe stand ihm jetzt noch bevor, die Überquerung des Rainy Pass. Inzwischen herrschte starker Schneefall, der Sturm wurde immer stärker. Vom Pfad war überhaupt nichts mehr zu sehen. Die Orientierung war nur per GPS möglich. Zusammen mit vier Italienern und einem Engländer ist Walter Hösch um Mitternacht aufgebrochen. Anstatt wie geplant um 7.30 Uhr haben sie erst um 10 Uhr die Passhöhe erreicht. Hösch: „Der Sturm wurde immer stärker. Die Skistöcke lagen zum Teil waagrecht in der Luft. Man musste wirklich aufpassen, dass es einen nicht umgeworfen hat.“ Der 35 Kilometer lange Abstieg durch die berüchtigte nur zehn bis 50 Meter breite Dalzell-Schlucht dann bot eine beeindruckende Hochgebirgs-Szenerie mit bis zu 800 Meter hohen Steilwänden. Der Gebirgsbach in der Mitte musste ein ums andere Mal überquert werden; über Schneebrücken, die nicht immer gehalten haben. „Ich bin immer wieder eingebrochen und habe mich wieder herausgekämpft“, erzählt der Extremsportler. Eine dieser Schneebrücken ist ihm zum Verhängnis geworden. Als er eingebrochen und rund drei Meter in die Tiefe gerutscht ist, ist ihm sein Schlitten von hinten mit Wucht in den Rücken gefahren. „Ich habe sofort bemerkt: Jetzt ist irgendetwas passiert.“ Dennoch kämpfte sich Walter Hösch noch sechs Stunden bis zum nächsten Checkpoint nach Rone durch, teilweise auf blankem Eis mit Schneeketten unter den Schuhen. Dass es für ihn gleichzeitig das Ende seiner Abenteuerreise sein sollte, wollte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht glauben. Doch als er nach kurzem Schlaf in einem Trapperzelt wieder weiter wollte, waren die Schmerzen so stark geworden, dass er entschied, der Vernunft Vorrang zu geben und nach 336 Kilometern aufzuhören. Auch wenn die Enttäuschung über die Aufgabe noch tief sitzt, sagt Walter Hösch: „Ich bin froh, dass ich es gemacht habe, weil es ein Traum von mir war.“ Und es war der sportliche Höhepunkt des Bergsteigers und Kletterers, der vor drei Jahren mit seinem vierwöchigen Lauf von der Nordsee auf die Zugspitze bereits von sich reden gemacht hat. Ob er den Iditarod Trail noch einmal in Angriff nehmen wird? „Das weiß ich noch nicht“ —————————————————————- Höllische Schmerzen Extremsport: Walter Hösch muss den Iditarod Trail beenden Mit gewaltigen Schmerzen im Lendenbereich hat Walter Hösch aus Lindach seinen Fußmarsch durch die Eiswüste Alaskas abgebrochen. 210 Meilen (336 Kilometer) hat er in fünf Tagen absolviert. Werner Röhrich Der Lindacher, der am härtestens Winter-Ultrarennen der Welt, dem Iditarod Trail, teilnahm hat rund zwei Drittel der insgesamt 350 Meilen (560 Kilometer) langen Strecke absolviert. Bei einem Einbruch in einem Gebirgsbach hat er sich eine Bandscheibenverletzung zugezogen, die ihn dazu zwang, aufzugeben. „Ich wäre absolut in der Lage gewesen, dies zu schaffen“, ärgert er sich der Vorsitzende der Bezirksgruppe Ellwangen des Deutschen Alpenvereins (Sektion Schwaben). Hösch ist mittlerweile wieder in Anchorage angekommen, von wo aus er in den nächsten Tagen die Heimreise antreten wird. Von dort aus hat er per E-Mail in ein paar prägnanten Zeilen seine Eindrücke kurz zusammengefasst: „Liebe Freunde, vielen herzlichen Dank an alle, die mir in den letzten Tagen die Daumen für mein großes Abenteuer gedrückt haben. Es hat mich sehr gefreut, dass ihr an mich gedacht habt. Leider musste ich am Samstag aus dem Rennen gehen. Bis dorthin ging es mir wirklich gut, wenn man das bei solch einem Rennen überhaupt sagen kann. Konditionell und physisch war ich stark drauf. Ich war nicht bei den Schnellen, aber immer noch unter dem Zeitlimit. Vom Start weg ist dieses Rennen wirklich ein Hammer. Der Hinweis des Veranstalters auf das härteste Winterrennen der Welt hat meine volle Zustimmung. Die Eindrücke hier sind gigantisch, nicht nur die landschaftlichen, nein auch die Eindrücke, die man bei einer solchen extremen Belastung von sich selbst gewinnt. Am Freitag war der für mich härteste Tag. Um 23.50 Uhr (Donnerstag auf Freitag) bin ich vom Checkpoint Rainy Pass Lodge aufgebrochen. Das Ziel war Rohn auf der anderen Seite der Gebirgskette der Alaska Range. Wir hatten an diesem Tag einen schlimmen Schneesturm. Nach ca. zehn Stunden erreichte ich mit zwei Italienern den Passübergang. Der Sturm war zwischenzeitlich so stark, dass die Skistöcke waagerecht in der Luft lagen. Die Sicht war fast null, von einem Weg oder Trail überhaupt nichts zu sehen. Dann der Abstieg auf die andere Seite. Durch eine zum Teil nur zehn Meter breite Schlucht ging es ca. 30 km bergab. Es hatte mittlerweile 60 cm Neuschnee und an manchen Stellen brach ich trotz Schneeschuhen bis zu den Hüften im Schnee ein. Mehrfach eingebrochen Bei diesem Abstieg musste ein Gebirgsbach mehrfach überquert werden. Entweder auf Schnee- oder auf Eisbrücken. Dabei brach ich mehrfach durch und habe mir dabei eine Verletzung an den Bandscheiben zugezogen. Nach ca. 21 Stunden harter Arbeit hatte ich die 72 km hinter mich gebracht, allerdings nicht mehr gesund. In der Nacht dann höllische Schmerzen. Am nächsten Morgen wollte ich dann weiter, hatte bereits meinen Schlitten wieder gepackt, aber die Schmerzen waren immer noch da. Nach Beratung mit einem Checkpointmitarbeiter war es vernünftiger, die Sache hier zu beenden. Die nächsten 120 km wäre ich wieder völlig auf mich gestellt gewesen, eine Rettung auch nicht möglich. Von Rohn konnte ich wenigstens mit dem Buschflieger ausgeflogen werden. Es war eine sehr harte Entscheidung, hier auszusteigen, die ich momentan auch noch nicht verarbeitet habe und die mir sehr weh getan hat. Zwischenzeitlich bin ich wieder in Anchorage und kann mich hier erholen.“ © Schwäbische Post 08.03.2010 ————————————————————- Sogar die Betten sind größer Extremsport: Walter Hösch aus Lindach ist unterwegs beim Iditarod Trail in Alaska / Kein Kontakt zur Außenwelt Die ersten acht Biker waren gestern Abend am Checkpoint Yentna Station durch. Von den Läufern des 350-Meilenlauf beim Iditarod Trail hingegen noch keine Spur. WERNER RÖHRICH Walter Hösch ist seit Sonntag unterwegs beim härtesten Winter-Ultrarennen der Welt in Alaska. „Meine Pulkatasche ist fertig gepackt. Um 11 Uhr kommt der Bus und bringt uns Teilnehmer zum Start Knik. Ich bin jetzt schon aufgeregt, freue mich aber auch, dass es nun losgeht.“ Das waren die letzten Zeilen, die der 50-jährige Lindacher seiner Frau vor dem Start aus Anchorage gemailt hat. „Ich habe anschließend noch einmal kurz mit ihm telefoniert“, sagt Kerstin Hösch. In den nächsten zehn Tagen wird sie keinen Kontakt zu ihrem Mann haben. Zusammen mit 49 weiteren ausgesuchten Teilnehmern hat sich Walter Hösch einen Traum erfüllt und ist aufgebrochen zu einem 560-Kilometer langen Fußmarsch durch die Eiswüste Alaskas. Alles was er in diesen zehn Tagen zum Überleben braucht, zieht er in einem rund 35 Kilogramm schweren Pulka (Schlitten) hinter sich her. Die Internetseite des Eventanbieters Alaska Ultra Sport ist die einzige Informationsquelle für die Außenwelt. Dort werden täglich die Teilnehmer veröffentlicht, die eine der sieben Checkpoints passiert haben (http://www.alaskaultrasport.com/results.html). Walter Hösch ist am Freitag „erschöpft, aber gut“ in Anchorage angekommen. „Die Stadt Anchorage liegt vor einem tollen Bergpanorama“, schrieb er seiner Frau am Wochenende. „Hier ist man für die Bevölkerung schon ein Held, wenn man bei diesem Rennen als Starter dabei ist.“ Es sei alles „etwas größer als bei uns, selbst die Betten und das Hotelzimmer.“ Mit dem Sport und der Bewegung, glaubt Hösch, haben es die Amerikaner allerdings nicht so. „Auf dem Gehsteig ist man völlig allein unterwegs. Jeder fährt mit dem Auto. Hier geht wirklich kein Mensch. Deshalb werden auch die Gehwege nicht geräumt.“ Das mit dem Alleinsein hat sich seit Sonntag verschärft, seit Walter Hösch sich aufgemacht hat in die eisigen Weiten Alaskas. © Schwäbische Post 01.03.2010 ———————————————————— Ich bin dann mal weg Extremsport: Walter Hösch auf dem Weg zum Iditarod Trail nach Alaska / Lufthansa-Streik hätte ihn fast ausgebremst Monatelang hat sich Walter Hösch auf seinen 560-KilomterMarsch durch die Eiswüste Alaskas vorbereitet. Und dann streikt die Lufthansa. „Da bin ich doch noch ordentlich ins Schwitzen gekommen“, berichtet der Lindacher. WERNER RÖHRICH Das war vor zwei Tagen. Jetzt ist er weg. Am Dienstag um 8.10 Uhr hat die Maschine der United Airlines, die ihm sein Reisebüro in letzter Sekunde noch besorgen konnte am Frankfurter Flughafen abgehoben. Der Schreck war groß, als Hösch am Freitag erfahren hatte, dass sein für Dienstag geplanter Flug nach Anchorage vom Lufthansa-Streik betroffen und annulliert wurde. Diese Hürde zumindest hat Hösch genommen. Über Chicago, wo am Abend die erste von zwei Zwischenlandungen (Chicago, Seattle) angesagt war. Dann sind’s nur noch ein paar Stunden bis Anchorage, wo Walter Hösch am Sonntag zusammen mit 49 weiteren Teilnehmern aus der ganzen Welt zum Iditarod-Trail, dem härtestens Winterrennen der Welt, aufbrechen will. Innerhalb von zehn Tagen werden sich die Männer und Frauen völlig allein auf sich gestellt 560 Kilometer durch die eisige Wildnis Alaskas kämpfen, bei Temperaturen zwischen minus 20 und minus 40 Grad Celsius. Akribisch hat sich der 50-Jährige, der in Schwäbisch Gmünd-Lindach wohnt und Vorsitzender der Bezirksgruppe Ellwangen des Deutschen Alpenvereins (Sektion Schwaben) ist, auf sein Abenteuer vorbereitet und seit Monaten hunderte von Trainingskilometer „in Begleitung“ seines ca. 35 Kilogramm schweren Zugschlittens (Pulka) abgespult. Doch der Lufthansa-Streik war nicht die einzige Hiobsbotschaft, die Hösch in den Tagen vor dem Abflug erreichte. Vor rund vier Wochen schon hatte er Ersatzverpflegung und ergänzende Kleinteile auf die Reise geschickt, die er in zwei Depots entlang der Strecke lagern wollte. Per E-Mail wurde er vor wenigen Tagen vom Veranstalter informiert, dass das Paket mit den beiden Taschen nicht angekommen sind und deshalb nicht mit den Depottaschen der anderen Teilnehmer an die entsprechenden Checkpoints gebracht werden konnten. „Der Vorteil“, erklärt Hösch, „wäre gewesen, dass ich nicht die gesamten Verbrauchsgüter vom Start weg hätte mitführen müssen.“ Was eine gewaltige Gewichtsersparnis bedeutet hätte. Darunter waren auch dringend notwendige Spezialbatterien, die Temperaturen von minus 30 Grad Celsius standhalten. Jetzt hat er solche Vorräte, – von denen er gottseidank noch ausreichend zuhause gebunkert hatte – noch einmal verpackt und hat gehofft, „dass ich am Zoll damit nicht noch Schwierigkeiten bekomme.“ Sonst hätte er in Anchorage noch zwei Tage Zeit gehabt, um sich das Notwendige zu besorgen. „Diese Schwierigkeiten sind ihm erspart geblieben“, wusste seine Frau Kerstin. Im Gegenteil, als er dem Zollbeamten erklärte, dass er am Iditarod Trail teilnimmt, hat dieser gestrahlt und ihn ohne größere Komplikationen durchgewunken. Von seinen Freunden hat er sich in einer E-Mail mit den Worten verabschiedet: „Ich bin dann mal weg.“ „Er brennt wahnsinnig darauf, dass es endlich losgeht,“ sagt Kerstin Hösch. Der Startschuss fällt am Sonntag, 14 Uhr Ortszeit (die Zeitverschiebung beträgt neun Stunden. Das heißt, in Deutschland ist es dann schon 23 Uhr). Die Wetterprognosen sind übrigens alles andere als erbaulich. Momentan herrschen in Anchorage für diese Jahreszeit eher milde Temperaturen um den Gefrierpunkt. Aber für die nächsten zehn Tage ist Schneefall angesagt. © Schwäbische Post 23.02.2010 ———————————————————– Auf den Spuren der Goldgräber Alaskas Iditarod Trail: Es ist das längste Winter-Ultrarennen der Welt. Der Iditarod Trail führt über 1100 Meilen (1760 km) auf dem berühmten Iditarod-Schlittenhundepfad von Anchorage nach Nome. Der Start für die Läufer, Skilangläufer und Mountainbiker ist eine Woche vor dem als härtestem Schlittenhunderennen der Welt bekannten Iditarod-Rennen. Die 350-Meilen-Strecke bis McGrath ist Teil dieses Rennens. Um die Wende des vorigen Jahrhunderts waren Teile des Iditarod Trails Schlittenhundepfade und Trapperrouten während des Goldrauschs. Die Teilnehmer des Rennens sind alleine auf sich gestellt. Der Kurs ist nicht markiert, da Orientierung (per GPS) ein Teil des Wettkampfes ist. Rettung ist für die Teilnehmer nur per Schneemobil oder Ski-Buschflieger möglich, und nur, wenn das Wetter mitspielt. Die Extremsportler begegnen Wölfen, Bisons und mitunter angriffslustigen Elchen. Und sie müssen sich auf heftige Schneestürme einstellen. Walter Hösch muss sieben Checkpoints ansteuern. Die Organsitoren halten Interessenten wärend des Rennens täglich per Internet-Blog auf dem Laufenden, wer welchen Checkpoint passiert hat (http://www.alaskaultrasport.com/latest_news.html). © Schwäbische Post 23.02.2010 ———————————————————- In der eisigen Wildnis Alaskas Extremsportler Walter Hösch nimmt am Iditarod-Trail, dem härtesten Winter-Rennen der Welt, teil Ob es ihm mulmig ist vor Wölfen, Elchen und Bisons? Kann schon sein. Doch das sind nicht die einzigen Gefahren, denen sich Ellwangens Bezirksgruppenvorsitzender des Deutschen Alpenvereins, Walter Hösch, beim Iditarod Trail aussetzen wird. Bei seinem Fußmarsch durch die eisigen Weiten Alaskas wird er ganz allein auf sich gestellt sein. 560 Kilometer in nur zehn Tagen sind zu bewältigen. WERNER RÖHRICH Walter Hösch aus Lindach und Michael Odenwald aus Lüdenscheid sind nach den beiden Skilangläufern des Jahres 2003 die ersten Deutschen, die einen Startplatz für den Fußmarsch erhalten haben. Als die Zusage per E-Mail am 17. April vergangenen Jahres auf seinem Laptop erschien, hat Walter Hösch Freudensprünge gemacht. „Insgeheim gehofft habe ich es natürlich, obwohl die Chance relativ gering war“, sagt er. Der Iditarod-Trail zählt zu den härtesten Rennen der Welt. Jährlich werden dazu weltweit nur 50 Teilnehmer zugelassen. Die Anforderungen ähneln einem Überlebenskampf. Nur knapp mehr als die Hälfte sind bisher jährlich im Ziel angekommen. Das wird auch in diesem Jahr so sein, vermutet Walter Hösch und hofft, dass er es schaffen wird. Auf den Spuren der Goldgräber von einst geht es 350 Meilen (560 km) von Anchorage nach McGrath – in maximal zehn Tagen. „Ich hoffe, dass ich es in acht Tagen schaffen werde“, sagt der 50-jährige Extremsportler aus Lindach, der sich allein mit der Teilnahme einen Traum erfüllen wird. Akribisch hat er sich auf seinen langen Fußmarsch durch die eisige Wildnis Alaskas vorbereitet. Was ihn erwartet, sind Tage in völliger Einsamkeit, stets allein auf sich gestellt („Da funktioniert nicht mal ein Handy“) und bei Temperturen zwischen minus 20 und minus 40 Grad Celsius. Da geht es alles andere als nur darum, gut zu Fuß zu sein. 80 Kilometer am Tag, so sein Plan, will er durchschnittlich schaffen, um in der vorgegebenen Frist ins Ziel zu kommen. Dann wären sogar noch zwei Tage Puffer drin. Täglich 16 Stunden reine Gehzeit hat er eingeplant, vier Stunden für kleinere Pausen und vier Stunden Schlaf. In einer Pulka, einem Spezialschlitten, den er hinter sich herzieht, befindet sich die komplette Ausrüstung, die ihm das Überleben sichern soll (Schlafsack, Kocher, Biwaksack, Kleidung, Ersatzschuhe, Lebensmittel, Isomatte, Thermosflaschen etc.). 30 Kilogramm wiegt das Ganze. Ein Gewicht, das Walter Hösch deshalb schon seit Monaten bei seinen Trainingsläufen mit sich herumschleppt. Zunächst in Form eines umgebauten Fahrradanhängers, momentan im Original als Schlitten. Bei seinen Läufen und Märschen über die Schwäbische Alb sorgt er damit immer wieder für Verwunderung und Aufsehen. „Es war anfangs gar nicht so einfach, damit schnell laufen zu können. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt,“ sagt er. Seine Frau Kerstin ist Sportwissenschaftlerin und hat den Trainingsplan erstellt. Das Pensum ist ordentlich. 150 bis 200 Kilometer pro Woche – natürlich in Originalmontur und mit Gepäck – sind seit November Standard. Hin und wieder darf es auch ein bisschen mehr sein. Zum Beispiel bei seinem Dreitagesmarsch von Schwäbisch Gmünd über Göppingen, Kirchheim, Bad Urach nach Münsingen, wo dann noch der ehemalige Truppenübungsplatz einige Male durchquert wurde. Übernachtet wurde natürlich in freier Natur. Bei Minusgraden, versteht sich. Seine langjährige Erfahrung als Bergsteiger und Fachübungsleiter Hochtouren beim Deutschen Alpenverein kommt Hösch dabei zugute. Die Utensilien fürs Biwakieren in Schnee und Eis gehören schon lange zur Ausrüstung des begeisterten Bergsteigers. Die Bedingungen, die ihn an der Gebirgskette der Alaska Range erwarten, überbieten aber alles für ihn bisher Dagewesene. „Ich muss beim Laufen darauf achten, dass ich möglichst nicht schwitze,“ sagt er. Denn der Schweiß würde sofort gefrieren – auch in der Kleidung. Um solcherart nach außen dringende Nässe zu vermeiden, hat er sich einiges einfallen lassen. So hat er nicht nur seinen Schlafsack mit einer Plastikfolie (als „Dampfsperre“) ausgestattet. Das selbe Prinzip wendet er auch bei seinen Schuhen und Handschuhen an. Will heißen: Walter Hösch zieht sich über ein paar Socken jeweils einen kleinen Plastiksack und dann nochmals ein paar Socken darüber. „Nach einer Weile saftelt das beim Gehen ganz schön,“ verrät er schmunzelnd. Wer ständig in Bewegung ist, hat auch einen ordentlichen Kalorienverbrauch. Und der ist bei Kälte in der Regel noch höher als für gewöhnlich. Bis zu 10 000 Kalorien verbrauchen die Teilnehmern täglich. Das ist Hochleistungssport pur. Hösch: „Da bist Du ständig am Essen.“ Doch was gibt es, an dem man sich in dieser Kälte nicht die Zähne ausbeißt? Walter Hösch hat sich durch fast alle Müsliriegel und Schokoladetafeln gevespert, die er bekommen konnte. Zuerst hat er sie allerdings ein paar Tage bei minus 18 Grad in die Gefriertruhe gelegt. Nur einen einzigen Schokoriegel hat er dabei gefunden, der in der Gefriertruhe nicht hart geworden ist. Damit hat er sich jetzt nebst selbst gemischtem Müsli, getrockneten Bananenchips und gefriergetrockneter Expeditionsnahrung reichlich eingedeckt. Kontaktlinsen in Gefriertruhe Den Härtetest in der heimischen Gefriertruhe nicht überstanden haben allerdings seine Kontaktlinsen. „Die sind trüb geworden.“ Auf die Brille – die beim Atmen mitunter beschlägt – wird Walter Hösch deshalb nicht verzichten können. Inzwischen kann er es auch gar nicht mehr erwarten. „Von mir aus könnt’s losgehen“, sagt er. Der Flieger nach Anchorage hebt am 23. Februar ab. Am Sonntag, 28. Februar, nachmittags um 14 Uhr fällt der Startschuss. Walter Hösch hat 2007 mit seinem Lauf vom niedrigsten Punkt bis zum höchsten Punkt Deutschlands (Nordsee – Zugspitze) für Beachtung gesorgt, absolvierte zusammen mit seiner Frau Kerstin den alpinen Weltwanderweg von München nach Venedig in 28 Tagen und hat als Bergsteiger unter anderem an Expeditionen zum Mt. McKinley (höchster Berg Nordamerikas mit 6194 m) sowie zu den Vulkanen Südperus teilgenommen. Seit 2008 ist er Vorsitzender der Bezirksgruppe Ellwangen des Deutschen Alpenvereins (Sektion Schwaben). Im Beruf ist Walter Hösch Gerichtsvollzieher. © Schwäbische Post 01.02.2010    

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Uwe Gebler berichtet vom Marathon Hamburg 2009 https://hobbylauf.de/uwe-gebler-berichtet-vom-marathon-hamburg-2009 https://hobbylauf.de/uwe-gebler-berichtet-vom-marathon-hamburg-2009#respond Sun, 26 Apr 2009 17:52:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/?p=10898 Marathon Hamburg oder Hamburg-Marathon Sonntag, 26.04.2009 Uwe Gebler aus Lauchheim berichtet vom Hamburg-Marathon 2009. Über den Hamburg-Marathon hat Uwe Gebler bereits ein Buch geschrieben. Wie es ihm in Hamburg ergangen ist, das könnt Ihr hier nachlesen. Mit dabei war Debütant […]

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Marathon Hamburg oder Hamburg-Marathon Sonntag, 26.04.2009 Uwe Gebler aus Lauchheim berichtet vom Hamburg-Marathon 2009. Über den Hamburg-Marathon hat Uwe Gebler bereits ein Buch geschrieben. Wie es ihm in Hamburg ergangen ist, das könnt Ihr hier nachlesen. Mit dabei war Debütant Jürgen Walgenbach, der gleich unter 5 Stunden finishte!

Hallo lieber Uwe, hallo Jürgen Walgenbach – erst mal möchte ich Euch ganz herzlich für Eure tolle Leistung bei der Hitzeschlacht Hamburg gratulieren. Ich wünsche Euch eine gute Regeneration. Bilder gibt es unterhalb des Berichtes.

Paul Launer

Hier nun der Bericht von Uwe Gebler:

Hallo, Paul,
wie versprochen , hier ein kleiner Laufbericht vom Hamburgmarathon 2009:

Ich bin gut vorbereitet nach Hamburg gereist. Mit dabei war meine Frau Ulrike , unsere Kinder, Philipp mit Verena, Verena mit Julian, Evelyne mit Markus.
Ebenso mit dabei war Jürgen Walgenbach mit fast 64 Jahren.
Jürgen hat das Ziel nach 4 . 56. 31  erreicht und dies ist in seiner Altersklasse der 269. Platz und ein Gesamtplatz von 10062.
Am Start waren ca. 18000 Läufer.
Ich selbst bin schon mit etwas gemischten Gefühlen angereist, da ich im rechten Knie eine Muskel-Sehnen und Bänderentzündung hatte.
Eine Woche vorher war ich noch beim Sportarzt in Stimpfach. Seiner Empfehlung bin ich gefolgt und das war fast gut so für mich.
Warum fast , sage ich später.
Ich habe also eine Woche vorher nichts mehr gemacht und ein entzündungshemmendes Medikament eingenommen.
Meine Schmerzen haben in der letzten Woche stark nachgelassen und ich war zuversichtlich.
Am Sonntag morgen um 9.00 Uhr war es bereits sehr warm und windig.
Ich wollte den Pacemaker mit 3.15 Stunden erreichen, war aber nicht möglich, da ich im Block F war und der Pacemaker im Block C.
Loskommen war schon etwas problematisch, da das Läuferfeld eng beieinander war.
Nach Kilometer 6 mußte ich sogar noch zum Pinkeln.
Dies hatte mich aber nur 10 Sekunden gekostet. Denn beim Marathon habe ich mir gesagt, ist das egal ob mal was daneben geht. Es hat richtig Spaß gemacht zu laufen trotz der Hitze.
Ich habe rechtzeitig an allen Stationen immer viel getrunken.
Nun ging es in Richtung Landungsbrücken etwas bergab und da stand dann zum ersten mal meine Familie, und ich kann nur sagen, das ist so toll gewesen , daß ich gedacht habe, Uwe, das gibt heute vielleicht doch noch deinen Lauf.
Bei Kilometer 16 hat es mir in mein rechtes Knie gestochen, daß ich geschrieen habe vor Schmerzen und nicht mehr richtig weiter laufen konnte.
So, Uwe das war es dachte ich mir. Und was machst du jetzt???
Ganz klar Uwe du musst aufhören. Setz dich in die U-Bahn und fahr sofort ins Hotel, so daß dich niemand mehr findet.
Bei Kilometer 19 waren dann aber so viele Zuschauer und haben mir einen Motivationsschub gegeben, daß ich mir gesagt habe, Uwe du nimmst das Tempo raus und machst diesen Lauf halt in so 3 Stunden 55 Minuten. Und so bin ich auch mit Schmerzen weiter gelaufen.
Ich kann nichts mehr weiter von der Strecke berichten, da es mir egal war, wo ist Kilometer 25 oder 32 oder wo steht meine Familie.
Bei Kilometer 40 habe ich meine Familie wieder gesehen und da bin ich dann auch wieder etwas zu mir gekommen und habe mich dann ins Ziel gequält
Mit einer Zeit von 3 Stunden 27 Minuten und 49 Sekunden Das gibt einen Gesamtplatz von 1932 und in meiner Altersklasse den 352. Platz.
Ich habe mit einigen Läufern gesprochen und es war sehr, sehr schwer bei dieser Hitzeschlacht , wie es auch in der Zeitung stand persönliche Bestzeit zu laufen.
Vor mir ist einer vor der Ziellinie ca. 100 m vor dem Ziel umgekippt und kam nicht mehr ins Ziel. Über 1500 Läufer haben das Ziel nicht erreicht. Insgesamt mußten ca. 480 Läufer von den Rettungssanitätern versorgt werden.


Ein großes Lob an den Veranstalter , die Versorgung war sehr gut, da kann man überhaupt nicht meckern.
Auch ein Dankeschön an die beiden hübschen Mädchen vom roten Kreuz, die mich nach dem Zieleinlauf sofort aufgenommen haben und mein Knie behandelt haben.
Also , Uwe, sei zufrieden denke ich mir und heute kann und will ich schon sagen, wenn mein Knie wieder mitmacht , freue ich mich auf den nächsten. Marathon.
Jetzt ist erst einmal Regeneration angesagt, und in drei Wochen gehe ich noch einmal zum Sportarzt und dann gehts wieder weiter mit dem Training.
Besonders erwähnen möchte ich natürlich, daß Jürgen Walgenbach es geschafft hat.
Es war sein erster Marathon mit fast 64 Jahren und dann in einer Zeit unter 5 Stunden.
Glückwunsch nochmals lieber Jürgen.

Der regelmäßige Newsletter vom Marathon Hamburg sendete folgenden Bericht uns zu:

Die Sieger des Marathon

Solomon Tside (ETH) gewinnt in Bestzeit / Bester Deutscher wird 12.
Ulrike Maisch verpasst WM-Norm / erster spanischer Sieg durch Alessandra Aguilar

Hamburg, 26. April 2009. Pünktlich um 9:00 Uhr schickte Kultursenatorin Prof. Dr. Karin von Welck die 15.741 Marathonis mit einem kräftigen Glockenschlag auf die 42,195 Kilometer durch die Hamburger Innenstadt. „Es war das erste Mal, dass ich den Marathon offiziell miterlebe. Es ist viel spannender, als ich es mir vorgestellt habe. Bei perfekten Wetterbedingungen gehen tolle Bilder von der schönsten Strecke der Welt um den Globus“, sagte der Präsis der Behörde für Kultur, Sport und Medien nach dem Start. Insgesamt versammelten sich 850.000 begeisterte Zuschauer an der Marathonstrecke – ein neuer Rekord! Auf dem Heiligengeistfeld bei der Runner’s Party feierten 60.000 Besucher.

Bereits von Beginn an setzte sich bei den Eliteläufern eine sechsköpfige Spitzengruppe ab, die bis Kilometer 26 zusammen lief. In der Nähe des Stadtparks zog Marathon-Debütant Charles Ngolepus (KEN), der eigentlich als „Hase“ bis Kilometer 30 für die Pace sorgen sollte, das Tempo an und sprengte die Gruppe. Lediglich der Äthiopier Solomon Tside (ETH) konnte noch mithalten. Kurz vor der 40-Kilometer-Marke hängte Tside seinen Konkurrenten ab und lief einem ungefährdeten Sieg entgegen. In seinem dritten Marathonlauf stellte der 24-Jährige mit 2:11:47 Stunden eine neue persönliche Bestzeit auf und gewann seinen ersten Marathon. „Ich bin hochzufrieden. Ich hatte zwar leichte Probleme am Fuß, die mich aber nicht behindert haben. Auch die Temperaturen haben mich nicht gehindert. Zwei Kilometer vor dem Ziel konnte ich noch Kraft mobilisieren um anzutreten“, sagte Solomon Tside nach dem Sieg.

Als bester Deutscher bei den Männern kam Manuel Meyer von der TV Wattenscheid auf Platz zwölf ins Ziel. Der 28-Jährige unterbot in seinem zweiten Marathon seine persönliche Bestzeit um 20 Sekunden und schraubte seine Bestmarke von 2:21:11 auf 2:20:51. Hamburger Meister wurde Mourad Beckakcha von der LG Wedel-Pinnerberg in 2:34:15.

Bei den Frauen ruhten die Hoffnungen aus deutscher Sicht auf Ulrike Maisch (1. LAV Rostock), die beim Möbel Kraft Marathon Hamburg die WM-Norm von 2:32:00 Stunden unterbieten wollte. Bei Kilometer 20 lag die 32-Jährige noch auf Kurs. Die Zwischenzeit deutete auf eine Endzeit von 2:33:00 Stunden hin. Spätestens bei der 30-Kilometer-Durchgangszeit (1:49:38 Stunden) schien die angestrebte WM-Norm außer Reichweite. „Sie liegt nicht mehr im Zeitplan. Dafür müssten ihr jetzt Flügel wachsen“, sagte Maischs Trainer Klaus-Peter Weippert und ergänzte: „Die Zwischenzeiten deuten auf eine Zeit von 2:34:30 Stunden hin. Und der schwierigste Streckenabschnitt steht ihr noch bevor.“ Im Ziel belegte Ulrike Maisch hinter Tigist Abdi Sheni aus Äthiopien den dritten Platz. Trotz verpasster WM-Norm war Ulrike Maisch mit ihrer Zeit von 2:34:28 und dem dritten Platz im Ziel zufrieden. Schließlich kam sie nach dem Marathon in Frankfurt 2007, ihrer Hamburg-Absage im gleichen Jahr und der Aufgabe 2008 erstmals wieder ins Ziel. „Ich kann mit meinem Rennen zufrieden sein. Die Voraussetzungen waren gut, aber ich war mir nie sicher, dass ich die Norm unterbieten kann“, sagte Ulrike Maisch nach dem Möbel Kraft Marathon Hamburg. In der nächsten Woche starten ihre Konkurrentinnen um einen Platz im Nationalteam für die Heim-WM im August in Berlin. „Ich weiß nicht, ob ich mir das Rennen anschaue. Aber ich gebe die Hoffnung auf einen der fünf WM-Plätze im deutschen Team nicht auf“, ergänzte Maisch. Nach der Absage von Sabrina Mockenhaupt gilt es noch zwei Plätze zu vergeben. „Die Stimmung an der Strecke war super. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Menschen mich kennen und meinen Namen rufen“, freute sich Maisch.

Im Rennen bildete sich zunächst eine Spitzengruppe mit fünf Läuferinnen, aus der sich die Spanierin Alessandra Aguilar frühzeitig absetzen und schnell einen Zwei-Minuten-Vorsprung herauslaufen konnte. Auch die Siegerin von 2004, Emily Kimurya aus Keina, konnte dem Tempo nicht folgen und lief gemeinsam mit Ulrike Maisch in einer größeren Gruppe. Aguilars Marschroute, in Hamburg eine neue Bestzeit laufen zu wollen, ging auf. Nach 2:29:01 Stunden sicherte sich Alessandra Aguilar den ersten spanischen Hamburg-Sieg und unterbot ihre bisherige Bestmarke um zwei Sekunden. „Ich bin gut ins Rennen gekommen und konnte mein Tempo halten. Mit der Strecke und den Temperaturen bin ich gut zurecht gekommen. Ich hätte es viel härter erwartet. Mit dem Ergebnis bin ich sehr glücklich“, sagte die Siegerin im Anschluss. Kirsten Nachtigall (Hamburger SV) sicherte sich in 3:00:47 den Hamburger Titel bei den Damen. Von Seiten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mussten trotz der sommerlichen Temperaturen erfreulich wenige Hilfeleistungen geleistet werden. Die Summe liegt unter den Zahlen des vergangnen Jahres. Die Veranstaltung verlief erstaunlich ruhig. Auch die Polizei hatte keine außergewöhnlichen Vorfälle zu vermelden.

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Ermittler wollen Strafbefehl – Hans Pöschl – DJK Ellwangen + 13.7.2008 beim Zugspitzlauf https://hobbylauf.de/ermittler-wollen-strafbefehl-hans-poeschl-djk-ellwangen-13-7-2008-beim-zugspitzlauf https://hobbylauf.de/ermittler-wollen-strafbefehl-hans-poeschl-djk-ellwangen-13-7-2008-beim-zugspitzlauf#respond Sun, 16 Nov 2008 17:38:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/ermittler-wollen-strafbefehl-hans-poeschl-djk-ellwangen-13-7-2008-beim-zugspitzlauf Hans Pöschl - Ausnahmesportler aus Ellwangen stirbt auf tragische Weise beim Extremberglauf auf die Zugspitze am 13.7.2008.

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Bild vom Zugspitzlauf 2008 Zugspitzlauf: Ermittler wollen Strafbefehl

Der Zugspitzlauf, bei dem am 13 Juli der Ellwanger Hans Pöschl ums Leben gekommen ist, wird ein gerichtliches Nachspiel haben: Die Staatsanwaltschaft München II hat am Mittwoch beim Amtsgericht Garmisch-Partenkirchen gegen die Veranstalter des Laufs Strafbefehl beantragt.

ELLWANGEN/MÜNCHEN (sz) Der Vorwurf, den die Staatsanwaltschaft gegen die Veranstalter des Zugspitzlaufs erhebt, lautet auf fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung. Nach umfangreichen Zeugenvernehmungen, nach Ermittlungen über die Wetterbedingungen, die Verhältnisse vor Ort sowie die Ausstattung der Läufer sei die Staatsanwaltschaft zu der Überzeugung gelangt, dass die Veranstalter den Lauf nicht hätten starten dürfen oder rechtzeitig hätten abbrechen müssen, sagte gestern Andrea Titz, die mit den Ermittlungen befasste Gruppenleiterin der Münchner Strafverfolgungsbehörde.

90 Tagessätze  

Außer dem 45-jährigen Ellwanger Gymnasiallehrer und Läufer Hans Pöschl hatte bei dem Extremlauf bei widrigsten Wetterbedingungen auf Deutschlands höchsten Berg auch ein 41-jähriger Sportler aus Witten in Nordrhein-Westfalen den Tod gefunden. Viele andere Läufer waren wegen Kälte und Erschöpfung zusammengebrochen. Laut Titz werde das Amtsgericht in Garmisch-Partenkirchen den Antrag der Staatsanwaltschaft nun prüfen. Danach könne es den Strafbefehl – er lautet auf eine Geldstrafe über 90 Tagessätze – erlassen oder zu der Überzeugung gelangen, dass es damit nicht getan ist. Dann gibt es eine mündliche Verhandlung. Die Beschuldigten ihrerseits hätten die Möglichkeit, gegen einen Strafbefehl Einspruch einzulegen, was ebenfalls eine Gerichtsverhandlung zur Folge hätte. Das Ergebnis des Strafverfahrens könnte dann richtungsweisend für zivilrechtliche Klagen von Teilnehmern des Berglaufs oder deren Angehörigen gegen den Veranstalter sein. Kommt das Gericht im Strafverfahren bezüglich der fahrlässigen Körperverletzung und Tötung zu einem Urteil, würden diese Sachverhalte in einem Zivilprozess zu Schadenersatzforderungen nicht neu aufgerollt. Alleine aus diesem Grund halten es Juristen für unwahrscheinlich, dass der Veranstalter einen Strafbefehl akzeptiert, sollte das Amtsgericht diesen erlassen. Ihn könnte sonst eine Welle von Schadenersatzklagen überrollen. Vielmehr sieht es danach aus, als würde die Tragödie um den Zugspitzberglauf 2009 im Gerichtssaal fortgesetzt. Die Familie des ums Leben gekommenen Ellwanger Läufers machte keine Angaben, ob oder in welcher Form sie gegen den Veranstalter vorgehen wird. Erschienen am 14.11.08

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]]> https://hobbylauf.de/ermittler-wollen-strafbefehl-hans-poeschl-djk-ellwangen-13-7-2008-beim-zugspitzlauf/feed 0 Hans Pöschl – DJK Ellwangen + 13.7.2008 beim Zugspitzlauf https://hobbylauf.de/hans-poeschl-djk-ellwangen-13-7-2008-beim-zugspitzlauf https://hobbylauf.de/hans-poeschl-djk-ellwangen-13-7-2008-beim-zugspitzlauf#respond Sun, 16 Nov 2008 17:38:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/hans-poeschl-djk-ellwangen-13-7-2008-beim-zugspitzlauf Hans Pöschl - Ausnahmesportler aus Ellwangen stirbt auf tragische Weise beim Extremberglauf auf die Zugspitze am 13.7.2008.

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Ein Jahr ist vorbei:
Montag, 13.07.2009

In Erinnerung an Hans Pöschl!

Wenn
Freizeit, Hobby und Glück zum Unglück werden. Ja dann sind wir
Sportler unsagbar traurig! Noch heute sind wir fassungslos über die
tragischen Geschehnissen auf der Zugspitze.

Noch
heute verneigen wir uns vor den verunglückten Sportlern und tragen
Sie in unserer ewigen Erinnerung!

Und da mag der Psalm 121, den ich auf der ersten Läuferandacht beim
Fichtenauer
Seefestlauf 2009 erfahren durfte, aktuell sein wie nie!

Und es ist gut so, dass wir einen Glauben haben und an unsere
Sportler denken, die tragisch gestorben sind.

Psalm 121

„Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe?

Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.

Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet,
schläft nicht.

Siehe der Hüter Israels schläft und schlummert nicht.

Der Herr behütet dich; der Herr ist dein Schatten über deiner
rechten Hand,
dass dich des Tages die Sonne nicht steche, noch der Mond des
Nachts.

Der Herr behüte Dich vor allem Übel, er behüte deine Seele.

Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in
Ewigkeit. Amen.“ 

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Hans Pöschl * 20.8.1962 +
13.07.2008
aus Ellwangen stirbt
beim Zugspitz-Extrem-Berglauf am 13.7.2008

Zum Tod von Hans Pöschl

Als uns die Nachricht über den Tod von Hans Pöschl aus Ellwangen
ereilte waren wir alle, das sind die gesamten Läufer und
Lauffreunde der Region Ostwürttemberg, Hohenlohe und Mittelfranken,
entsetzt.

Der tragische Tod von Hans auf der Zugspitze am Sonntag, den
13.07.2008 erfüllt uns mit großen Schmerz und Trauer.

 

All unser Mitgefühl gilt seiner Frau, seinen zwei Kindern und
seiner Familie in diesen schweren Stunden!

Wir verneigen uns vor einem großartigen Menschen und Sportler!


Dass ausgerechnet einer der besten Sportler unserer Region beim
Zugspitzlauf in Ehrwald verunglückte ist für uns ein großer
Schock! Die Bilder in den Nachrichten und Medien stimmen uns
Lauffreunde alle sehr traurig. Hans war ein sehr erfahrener Sportler
mit Herz und Verstand.
So ist er auch bestens vorbereitet zum Zugspitzlauf nach Ehrwald
gefahren. Vor zwei Wochen lief er als Trainingseinheit in Oberstdorf
das Nebelhorn „hinauf“. Seine Laufaktionen hat er bestens
und perfekt vorbereitet. Für Hans Pöschl und einem weiteren
Sportler aus Nordrhein-Westfalen gilt unser tiefstes
Mitgefühl.

Heute – in den nächsten Tagen der schweren Stunden auch für unser
liebstes Hobby – dem Laufsport klagen wir nicht an, beschuldigen wir
niemanden und weisen keinem eine Schuld zu. Wir sind nur leer –
unendlich traurig, dass die Freude an der Bewegung, die Freude am
Laufen so tragisch enden musste. Ja das ist der größte Schmerz,
den wir in uns tragen. Den Schmerz, dass Freude am Laufsport – Tot
und Entsetzen gebracht hat.

Hans Pöschl aus Ellwangen stirbt beim Zugspitzextremberglauf am 13.7.2008

Weitere Information zu Hans Pöschl aber auch zum Zugspitzlauf folgen auf dieser Seite.

Ermittler
wollen Strafbefehl – Zeitungsbericht in der Ipf- und Jagstzeitung –
Aalener Volkszeitung 

Uli
Sauers Nachbetrachtung zum Schicksalslauf auf der Zugspitze 2008

Auf
Zeitonline bzw. Zeit.de habe ich folgenden Bericht zum Berglauf
gefunden

Am 15.12.08
findet ein Gedächtnislauf für Hans Pöschl statt – Sämtliche
Einnahme gehen zu Gunsten der Krebshilfe oder der Familie
Pöschl! 

Bericht
auf Laufreport.de von Walter Wagner über den Zugspitzlauf

Zeitungsbericht
in der Schwäbischen Post vom 15.07.2008 

Zum
Zugspitzlauf die Stimme aus dem Frankenland von Jörg
Behrendt.  

Die Stimme
von Rainer Kirsch – Abteilungsleiter TSV Dinkelsbühl

SZON
– das Internetportal der schwäbischen Zeitung schreibt

Hans Pöschl beim
Stadtlauf Dinkelsbühl 2008
Stadtlauf
Dinkelsbühl 2008
Weihnachtslauf
Ellwangen 2007 – Hans Pöschl natürlich mit dabei.
Robert Hauber,
Organisator des Weihnachtslaufes – auch des Ellwanger
Triathlons ist seit vielen Jahren Sportsfreund zu Hans
Pöschl.
 
Hans Pöschl 2007
beim Friedenslauf Ellwangen
 

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Theresa Senff https://hobbylauf.de/theresa-senff https://hobbylauf.de/theresa-senff#respond Tue, 16 Sep 2008 18:55:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/?p=13454 Theresa Senff unterstützt Uwe Gebler und seine Benefizradtour am 4.10.08 in Ellwangen Es ist ein Highlight in mehrfacher Sicht: Die hübsche Rennrad- und Profisportlerin Theresa Senff kommt am 4.10.08 nach Ellwangen um mit Uwe Gebler und seinem Team für die Deutsche […]

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Theresa Senff 
unterstützt Uwe Gebler und seine Benefizradtour am 4.10.08 in Ellwangen


Es ist ein Highlight in mehrfacher Sicht:

Die hübsche Rennrad- und Profisportlerin Theresa Senff kommt am 4.10.08 nach Ellwangen um mit Uwe Gebler und seinem Team für die Deutsche Krebshilfe zu werben.

Ellwangen, den 16.09.08. Wer Uwe Gebler kennt, der weiß, dass er immer etwas besonderes auf Lager hat und für eine Überraschung gut ist. So ist es Uwe Gebler gelungen die bekannte Radsportlerin Theresa Senff zu gewinnen.

Einfach nur mit Charm und ein paar netten Worten ist es dem Ausdauersportler und begeisterten Rennradfahrer Uwe Gebler gelungen Theresa Senff zu gewinnen. Theresa, die zum Olympia-Kader für die Olympischen Spiele 2008 in Peking gehörte und nur durch einen schweren Sturz im März dieses Jahres an der Teilnahme verhindert war, sagte Ihre Teilnahme gestern Uwe Gebler zu. 

Mit Begeisterung präsentiert deshalb auch Uwe Gebler das „Zugpferd“ für die Benefizradtour. Denn die Erfolge von Theresa Senff sind beachtlich. 

Deshalb liebe Radsportlerinnen und Radsportler, werte Hobbyradler und Freunde – kommt nach Ellwangen. Zeigt Flagge und unterstützt die gute Sache. So wie es auch Theresa Senff mit Ihrer Teilnahme zugesagt hat. 





Hier noch ein paar Daten zu Theresa Senff:


Geboren
: 02.02.1982 in Arnstadt
Wohnort: Jena
Familienstand:
 ledig
Abschluss
: Diplomsportwissenschaftlerin in Prävention und Rehabilitation
Team: 2001-2004 Euregio Egrensis
          2005-2006 AA-Drink-cycling-Team
Kaderzugehörigkeit:
 A-Kader, Olympiaauswahl

Ziele: 2008
Olympische Spiele in Peking
Weltmeisterschaften in Varese

Erfolge von Theresa Senff:

  1. 2006
    Platz UCI-Weltrangliste
    15.Platz Weltmeisterschaft Straße
    04.Platz Weltcup Castilla y Leon
    07.Platz Weltcup Ronde van Vlaanderen
    11.Platz Weltcup Plouay
    12.Platz Weltcup Bern
    13.Platz Weltcup Rotterdam
    1.Platz Gesamtwertung Tour de Feminin- Krasna Lipa (Bergtrikot, Etappensieg)
    05. Platz GesamtwertungGiro della Toscana Int. Femminile
    06. Platz GesamtwertungIurreta-Emakumeen XIX Bira  (Bergtrikot)
    07.Platz Gesamtwertung Internationale Thüringen Rundfahrt (Bergtrikot)
    02.Platz Deutsche Meisterschaft Straße
    01.Platz Holland Hills Classic
  2. 2005
    Platz UCI-Weltangliste
    5 Platz Weltcup Fleche Wallonne
    07. Platz Weltcup Wales
    11.Platz Weltcup Castilla y Leon
    01. Platz Gesamtwertung Internationale Thüringen Rundfahrt (Bergtrikot, Etappensieg)
    04. Platz GesamtwertungGiro della Toscana Int. Femminile
    05. Platz GesamtwertungIurreta-Emakumeen XIX Bira  (Bergtrikot)
    07.Platz Gesamtwertung Tour de Feminin- Krasna Lipa (Bergtrikot, Etappensieg)
    07.Platz Gesamtwertung Tour de lÀude
    Weltmeisterschaftsteilnahme

2003
2.Platz Europameisterschaft
13.Platz Weltcup Castilla y Leon
13.Platz Weltcup Amstel Goldrace
16.Platz Weltcup Montreal
04.Platz Deutsche Meisterschaft Straße
Teilnahme Weltmeisterschaft in Verona

Und hier noch ein Bericht von Uschi Lenk:

Nicht nur nach Geld schielen

Radprofi Theresa Senff studiert Sportwissenschaften

Wenn die junge Frau die Straße entlang geht, drehen sich nicht nur Männer bewundernd nach ihr um. Schlank, hochgewachsen und mit ihren blonden, ein wenig widerspenstig scheinenden halblangen Haaren würde sie glatt als Model durchgehen. „Das wäre ganz sicher nicht mein Metier“, lacht Theresa Senff. „Ich fühle mich in Sportsachen auf dem Rennrad sehr viel wohler als ich es auf dem Laufsteg könnte“, ergänzt der Radsportprofi.

Zwar wurde der Arnstädterin das Aussehen in die Wiege gelegt, keineswegs jedoch ihre sportlichen Ambitionen. Doch auch, wenn sie nicht durch die Familie „vorgeschädigt“ und als eine von vier Schwestern der Sportexot sei, Sport habe sie schon immer magisch angezogen. Alle möglichen Vereine hat die heute 23-Jährige ausprobiert, ehe sie beim Basketball hängen blieb, wo sie zwar leidenschaftlich, aber nie mit Blickrichtung Leistungssport zur Sache ging. Dort erkannte ihr Trainer, selbst ehemaliger Radsportler, das Potenzial seines Schützlings. Also tauschte Theresa Senff den Basketball gegen ein Rennrad – mit 18 Jahren relativ spät. Eine Radsportlaufbahn beginnt meist schon etwa sechs Jahre früher.

Von Arnstadt in die Niederlande

Unter Obhut ihres Entdeckers trainierte der Teenager zunächst noch beim BC 07 im heimischen Arnstadt, wechselte aber schon bald ins Team Euregio Egrensis nach Erfurt. Vier Jahre blieb sie der Mannschaft treu, erkämpfte sich in dieser Zeit einen Platz in der deutschen Nationalmannschaft, für die sie inzwischen seit über vier Jahren eine sichere Bank ist und mit der sie Mannschafts-Weltmeister wurde.

„Aber man muss jedes Jahr aufs Neue bestätigen, dass man das Nationaltrikot tragen darf“, weiß Theresa Senff, und auch, dass Radsport vom Teamgeist lebt. „Einer steht oben auf dem Treppchen, aber sieben haben hart dafür gearbeitet“, stellt die junge Frau klar und rückt damit zugleich ihren ersten großen Einzelsieg bei der diesjährigen Thüringen-Rundfahrt der Frauen ins richtige Licht. Ein Rennen, das von dem schweren Unfall des australischen Teams überschattet war, bei dem eine der Sportlerinnen getötet, die anderen – teils sehr schwer verletzt – im Jenaer Uni-Klinikum exzellent gesund gepflegt wurden. Viele der australischen Angehörigen haben bei Theresa Senff gewohnt, sie selbst hat die Sportlerinnen so oft es ging im Krankenhaus besucht.

Die international hochkarätig besetzte Thüringen-Rundfahrt bestritt Theresa Senff als Profi des niederländischen Rennstalls Thon van Bemmelen-AA Drink. Dorthin war die Thüringerin vor einem Jahr gewechselt. Das sei ihr nicht leicht gefallen und sie fahre ja auch nationale Rennen nach wie vor für Erfurt. „Aber das Angebot aus den Niederlanden hat mich wahnsinnig gereizt“, bekennt sie. „Da wurde ein komplett neues Team aufgebaut, noch dazu unter der sportlichen Leitung der mehrfachen Olympiasiegerin Leontian Zijlaard van Moorsel. Sie war schon immer meine Favoritin und nun trainiert sie mich. Das ist toll.“ Die Entscheidung sei „mehr aus dem Bauch heraus“ gefallen, denn finanziell wäre sie beim einzigen deutschen Frauenradprofi-Team sicher besser gefahren. „Man sollte nicht immer nur nach dem Geld schielen, sondern dorthin gehen, wo man sich wohlfühlt“, setzt die energische junge Frau ihre Prämissen.

Sportlich hat sich der Rad-Profi dank zahlreicher Siege inzwischen gut etabliert. „Ich brauche keinen Respekt mehr vor großen Namen zu haben, schaue nicht mehr so ehrfürchtig zu ihnen auf“, sagt die Frau mit dem offenen, freundlichen Blick. „Das ist für mich eine völlig neue Situation, schließlich bin ich ja um einiges jünger als alle anderen.“

Studium trotz Profisport

Trotz aller Erfolge: Ihre Zukunft wolle sie nicht mit dem Radsport finanzieren. Die sieht sie vielmehr – ganz egal wo – in der Kinder-Reha. Schließlich studiert Theresa Senff Sportwissenschaften an der Jenaer Universität mit der Spezialisierung auf Prävention und Rehabilitation. Die Möglichkeit, „richtig gut abgesichert zu sein“ und dieses Studium trotz Profisport fortsetzen zu können, war ein weiteres Pro für den Wechsel in die Niederlande. Schließlich ist sie „mit den Scheinen fast durch“ und macht sich jetzt Gedanken um das Thema ihrer Diplomarbeit, die sie so schnell wie möglich angehen will. Sie lobt die Großzügigkeit der Jenaer „Spo-Wis“, berichtet aber auch von anfänglichen Problemen.

Inzwischen gebe es aber eine gute Kooperation, die sie „nicht ausreizen“ wolle. Deshalb fliegt sie, um nicht zu fehlen, oft nur für einen Kurs nach Deutschland. Ein gutes Diplom ist ihr wichtig. „Ich glaube nicht, dass ich noch zehn Jahre auf dem Rad sitzen werde“, blickt sie in die Zukunft. Im Moment mache der Sport sehr viel Spaß, „aber irgendwann

sollte man mal anfangen zu arbeiten. Wenn ich nach dem Diplom eine gute Anstellung bekomme, hänge ich den Profi-Sport an den Nagel.“

Jährlich 60 bis 70 Rennen fährt die junge Frau, die Sonnenblumen und helle Farben liebt. Das Training eingerechnet, kommen da in zwölf Monaten gut und gerne 24000 Kilometer zusammen. Da bleibt wenig Zeit für anderes. „Manchmal wünsche ich mir, dass mir jemand einen Tag mit 36 Stunden schenkt.“ Um lesen zu können etwa. Oder um Freunde zu treffen. Was sie derzeit ausgiebig tut, schließlich war sie ein halbes Jahr im Ausland, und die beiden Wochen vor Beginn dieses Wintersemesters waren der erste zusammenhängende Urlaub seit fast fünf Jahren. „Wenn ich hier bin, ist alles sehr viel intensiver.“ Uschi Lenk

—————-weitere Berichte aus Internet z.B. Radsportnews.net usw. und anderen Medien—————–

13.08.06 Schönstes Gesicht des deutschen Radsports gewinnt Tour de Feminin
Einmal mehr bewies Theresa Senff vom Radteam Toyota Motor-Company, dass sie nicht nur mit ihrem Aussehen für Aufmerksamkeit sorgt. Am heutigen Sonntag gewann sie die Internationale Tour de Feminin-Krasna Lipa in Tschechien. Auf der nochmals sehr schweren Schlussetappe (vier Bergwertungen) reichte ihr am Ende ein Platz im Hauptfeld. Als Tagessiegerin empfahl sich die Österreicherin Monika Schachl vor der Canadierin Amy Moore, die für das Team T-Mobile fährt. Als Dritte führte Sarah Düster das Hauptfeld ins Ziel. Trotz einer Schwächung ihres Toyota Motor-Company Teams (Sturz von Stephanie Pohl, Krankheit bei Angela Brodtka), geriet der Gesamtsieg von Theresa Senff nicht mehr in Gefahr.
Ihre größten Konkurentinnen hatte sie stets im Griff und holte sich nochmals wertvolle Punkte bei den Bergsprints. So gewann sie am Ende nicht nur das Gelbe Trikot sondern auch noch die Trikots der besten Sprinterin und der besten Bergfahrerin.

Gesamtwertung:
1. Theresa Senff (Toyota Motor-Company)
2. Lasa Kozlikova (CZE-Dukla Prag) 1:17min. zurück
3. Hanka Kupfernagel (Werder- Deutsche Nationalmannschaft) 1:42min. zurück.

 

Deutsche Radamazonen beherrschen Tour de Feminin-Krasna Lipa

Bei der Internationalen Frauenetappenfahrt Krasna-Lipa gab es am 3. Tag den erwarteten Angriff auf die bis dato Führende, Theresa Senff, vom Berliner Team Toyota Motor-Company. Am Vormittag wechselte beim Einzelzeitfahren über 21,2 km erstmals das gelbe Trikot der Führenden. Die Exweltmeisterin im Punktefahren, Lada Kozlikova (Dukla Prag) sicherte sich mit deutlichem Abstand den Sieg im Rennen gegen die Uhr. Mit 51 Sekunden Rückstand folgte die junge Sarah Düster, die für die Deutsche Nationalmannschaft fährt. Ebenfalls im Nationaltrikot am Start ist Hanka Kupfernagel. Mit Platz drei und 1:04 min. Rückstand zeigte sie, dass mit ihr auch in Straßenrennen weiterhin zu rechnen ist. Theresa Senff verlor zwar das Führungstrikot, zeigte jedoch mit Platz 4 noch eine hervorragende Leistung.

Am Nachmittag folgte die vierte Etappe auf sächsischem Boden mit „Rund um Löbau“. Und der „Ausflug“ nach Deutschland schien die deutschen Frauen zu animieren. In der entscheidenden Spitzengruppe konnte sich ein Quartett mit Hanka Kupfernagel (Nationalmannschaft), Claudia Stumpf (Equipe Nürnberger), Ina-Yoko Teutenberg (T-Mobile) und Theresa Senff (Toyota Motor Company) absetzen. Wie bei dieser Konstallation nicht anders zu erwarten, gewann Teutenberg schließlich vor Kupfernagel und Stumpf. Theresa Senff gab sich mit dem vierten Platz zufrieden da sie überraschend wieder das Gelbe Trikot übernahm. Lada Kozlikova (CZE) kam erst nach 2:10 min mit dem großen Feld ins Ziel.

Vor der Schlußetappe liegt Theresa Senff in der Gesamtwertung 1:17 min vor Lada Kozlikova und 1:43 vor Hanka Kupfernagel. Am Sonntag geht es auf der letzten Etappe nocheinmal über 94 km mit zwei Sprint- und vier Bergwertungen. Auch in diesen Sonderwertungen führt Theresa Senff. Die Mannschaftswertung führt die Equipe Nürnberger vor der Nationalauswahl des BDR um Hanka Kupfernagel.

15.07.2006 09:23
Thüringen-Rundfahrt der Frauen: Senff sieht sich nicht als Favoritin

Zeulenroda (rad-net) – Mit der Startnummer 1 wird Titelverteidigerin Theresa Senff die 19. Internationale Thüringen-Rundfahrt in Angriff nehmen, die am kommenden Dienstag mit dem Prolog, einem 3,8 km langen Einzelzeitfahren, in Zeulenroda beginnt. Allerdings sieht sich die 24-jährige Studentin aus Arnstadt, die für das niederländische Profiteam AA Drink fährt, auf dem 592 Kilometer langen Kurs durchaus nicht als die Nummer 1 unter den 96 Fahrerinnen aus 18 Ländern.

Dies erklärte sie jedenfalls vor der versammelten Presse im Seehotel Zeulenroda, dass sie zwar in guter Form sei, es aber diesmal mit mehr als einem Dutzend Rivalinnen zu tun habe, die die Tour ebenfalls gewinnen wollten und könnten.

„Ich habe gut trainiert“, meinte Theresa Senff, „aber auf dieser schweren Runde zweimal hintereinander zu gewinnen, das hat noch keine Fahrerin geschafft. Außerdem sind die Anforderun-gen in diesem Jahr noch höher. Erst das Zeitfahren und Stunden später noch vier Runden auf dem schweren Kurs um Schmölln am vorletzten Tag; und dann am letzten Tag noch die Königetappe von Gera nach Zeulenroda – das ist schon ein echter Hammer“.

Auch Natalie Bates zeigte Respekt vor dem selektiven Profil der Schlußetappe, die Spurensucher Manfred Petersohn diesmal gleich dreimal über die „Steile Wand“ von Dörtendorf klettern lässt. Die 26-jährige Commonwealth-Siegerin aus Australien, die vor den Kameras im Seehotel die Führungstrikots mit Teamgefährtin Senff präsentierte, erklärte: „Bei dieser starken Konkurrenz wäre ich schon über einen Etappensieg glücklich“.

Wie die Sportliche Leiterin Vera Hohlfeld bestätigte, wird zur Traditionstour auf den Ostthüringer Straßen einmal mehr fast die komplette Weltelite des Frauenradsports versammelt sein. Darunter zahlreiche Weltmeisterinnen und Olympiamedaillen-gewinnerinnen, wie Edita Pucinskaite (Litauen), Susanne Ljungskog (Schweden), Nicole Brändli (Schweiz) und Zulfia Zabirowa (Kasachstan) sowie die Weltcup-Spitzenreiterin Nicol-e Cooke (Großbritannnien); Spitzenathletinnnen, die sich be-reits vor dem Start bei der Präsentation der Teams am 17. Juli im Seehotel (18 Uhr) vorstellen werden.

Mit besonderem Interesse wird man dem ersten Start einer Mannschaft aus China entgegen sehen. Der Nationalverband Hongkong bietet dabei die chinesischen Olympiakandidatinnen für die Spiele 2008 in Peking auf.

Gespannt darf man auch auf das Abschneiden der Australierinnen sein, in deren Reihen mit Kate Nichols eine jener Fahrerinnen aufgeboten ist, die bei dem tragischen Verkehrsunglück am Vorabend der 18. Rundfahrt schwer verletzt worden waren. In diesem Zusammenhang teilte Tourmanager Christian Bergemann mit, dass die 19. Rundfahrt auch im Zeichen des Gedenkens an die ums Leben gekommene Rennfahrerin Amy Gillett stehen wird. Nach dem Prolog am 18. Juli wird in Anwesenheit der Eltern der im Vorjahr tödlich verunglückten Amy Gillett und Vertretern der australischen Botschaft in der Dreieinigkeitskirche von Zeulenroda ein Benefizkonzert mit der Vogtland Philharmonie stattfinden, dessen Erlös der „Amy-Gillett-Foundation“ zukommt. „Das ist eine Sache des Herzens“, begründete Stefan Fraas, Dirigent und Intendant der über die Landesgrenzen hinaus bekannten Philharmonie, das unentgeltliche Engagement seines 50-köpfigen Ensembles.

Er sprach damit auch den Veranstaltern vom Thüringer Rad-sport Verband und den Ausrichtern der HT Sportmarketing aus dem Herzen. Die hatten, gemeinsam mit den auf ihre Preis-gelder verzichtetenden Fahrerinnen, im Vorjahr bereits über 25.000 Euro für die „Gillett-Stiftung“ aufgebracht.

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Straßen-WM in Salzburg – Frauen
„Zur Weltspitze zählen wir so oder so“

SALZBURG, 22.09.06 (rsn) – Weltmeisterin 2004: Judith Arndt. Weltmeisterin 2005: Regina Schleicher. Und Weltmeisterin 2006? Wenn es nach den besten deutschen Rennfahrerinnen geht, ist der Name völlig zweitrangig – Hauptsache, es ist eine Athletin mit Schwarz-Rot-Gold auf dem Trikot.

Man muss den BDR-Frauen einfach abnehmen, dass sie es ernst meinen mit dem Mannschaftsgeist. „Der Teamspirit ist unser großer Vorteil“, meint etwa Judith Arndt und wundert sich darüber, dass manche Beobachter das immer noch nicht kapiert haben: Dass es auch ihr nicht um das Einzelresultat geht, sondern um den Mannschaftserfolg. „Wenn eine Teamkollegin gewinnt und ich 20. werde, weil ich ihr den Spurt angezogen habe? Dann ist das doch völlig normal.“ Da hat die Leipzigerin zweifellos Recht. Ungewohnt ist nur, wer da in Helferrollen rutscht. Bei den männlichen Profis gibt es schließlich klassische Domestiken, bei denen es ganz alltäglich ist, wenn sie für ihre Kapitäne den Buckel krumm machen. Bei der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, die einer Art Weltauswahl gleicht, ist das ein bisschen anders. Hier wird am Samstag wohl auch eine Regina Schleicher zur Helferin, die als Titelverteidigerin an den Start geht. Oder eine Ina-Yoko Teutenberg, die in dieser Saison schon elf hochkarätige Rennen gewonnen hat. Oder eine Claudia Häusler, die immerhin amtierende deutsche Meisterin ist. Oder eben auch eine Judith Arndt, die weiterhin die vielleicht kompletteste Rennfahrerin der Welt ist. Auch Trixi Worrack und Theresa Senff zählen international zur Creme de la Creme; ganz klassisch scheint nur Madeleine Sandig ins Helferbild zu passen.

Doch da stellt sich die Frage: Für wen wird nun eigentlich gefahren auf den 132,6 Kilometern von Salzburg? Für Worrack, die in den vergangenen Jahren großen Anteil an den deutschen Triumphen hatte? Für Senff? Oder doch für Judith Arndt? Das bleibt ein Geheimnis und wird womöglich erst während des Rennens entschieden. Fakt ist: Der Titel-Hattrick ist das erklärte Ziel. „Dabei können wir eigentlich nur verlieren“, sagt Bundestrainer Jochen Dornbusch, „schon der zweite Platz wäre eine Verschlechterung“. Doch er weiß, wie schwer das wird. Die anderen Nationen sind in Lauerstellung, die Favoritinnen sind zahlreich. Deshalb hofft Dornbusch gleichzeitig, dass es für sein Team keine medialen Prügel setzt, sollte ihm das Regenbogentrikot dieses Jahr versagt bleiben. „Zur Weltspitze zählen wir so oder so“, betont Dornbusch.

Klar scheint nur, dass es einen heißen Titelritt geben wird. Ina-Yoko Teutenberg erklärt: „Die anderen Mannschaften wissen, dass es bei einem Massenspurt schwierig werden dürfte, Regina oder mich zu schlagen.“ Deshalb erwartet sie ein aktionsreiches, aggressives Rennen. Die Radsportfans werden es zu schätzen wissen. (kh)

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Andy Wolpert berichtet vom Swiss Inferno 2010 https://hobbylauf.de/andy-wolpert-berichtet-vom-swiss-inferno-2010 https://hobbylauf.de/andy-wolpert-berichtet-vom-swiss-inferno-2010#respond Thu, 21 Aug 2008 17:47:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/?p=10885 Am vergangenen Samstag fand im schweizerischen Berner Oberland die 13. Auflage desInferno Triathlon statt. Die Wetterprognosen der letzten Tage sagten einen einmaligenSonnentag voraus. Ein nicht zu vernachlässigendes Kriterium bei einem Triathlon,dessen hochalpines Ziel nach 155km und 5.500hm auf 2.970m liegt.Der […]

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Am vergangenen Samstag fand im schweizerischen Berner Oberland die 13. Auflage des
Inferno Triathlon statt. Die Wetterprognosen der letzten Tage sagten einen einmaligen
Sonnentag voraus. Ein nicht zu vernachlässigendes Kriterium bei einem Triathlon,
dessen hochalpines Ziel nach 155km und 5.500hm auf 2.970m liegt.
Der Ellwanger Triathlet vom Team freesmile.de startete bereits zum 5. Mal auf die
eindrucksvolle Strecke durch die Jungfrauregion.
Mit erfrischenden Temperaturen von 17°C empfing der Thunersee (560hm) die rund 330
Einzelstarter und 200 Teams um 06.30 Uhr zum Start auf den langen, steilen Weg. Die
optimalen Wetterbedingungen eröffneten einen traumhaften Blick zum weit entfernten Ziel
auf dem Gipfel des Schilthorns. Bei leichtem Gegenwind wurde die Schwimmstrecke in
Angriff genommen. Andreas Wolpert durchschwamm den See in 49min und lag nach diesen
ersten 3,1km auf Rang 8. Nach dem Wechsel aufs Rennrad konnte er sich rasch an die Spitze
der Einzelstarter vorarbeiten und das Rennen bis hinauf zur Großen Scheidegg (1.960hm)
bestimmen. Erst bei der Abfahrt in Richtung der 2. Wechselzone in Grindelwald (943hm)
büßte er einen Platz ein und startete nach 97km mit ca. 20sec. Rückstand als Zweiter auf die
Mountainbikestrecke entlang der Eiger Nordwand.

Mittlerweile zeigte das Thermometer 27°C und die Sonne brannte unbarmherzig auf die
Athleten. „Das ist mein Wetter“ bestätigte Wolpert später im Ziel.
Auf der Kleinen Scheidegg (2.060hm) betrug sein Rückstand zum Führenden ca. 2min – alles
schien möglich! In der 3. Wechselzone in Stechelberg (862hm) war der Rückstand auf 12min
angewachsen. Was war passiert? „Ich hatte einen Plattfuss und musste am Hinterrad den
Schlauch wechseln“ schilderte Wolpert und nahm etwas „angefressen“ den 25km langen
Berglauf in Angriff.
Doch auch die schnellste Laufzeit des Tages konnte die Reparaturpause nicht mehr
wettmachen. Andreas Wolpert erreichte 11min nach dem Sieger in 09:08:12h erneut auf dem
2. Rang das Ziel auf dem Schilthorn. „Wir hatten alle einen super Tag und ich habe ein tolles
Rennen absolviert“ fasste Wolpert seine Eindrücke im Ziel zusammen. Das Training hatte
sich wieder ausgezahlt.
Und obwohl er sich zufrieden mit seiner Leistung zeigt und Pannen einfach Pech sind, bleibt
die Frage im Hinterkopf „Was wäre gewesen, wenn …?“.
Das nächste Jahr wird’s zeigen!

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