Triathlon Archive - Hobbylauf https://hobbylauf.de/category/triathlon Laufen macht Spaß! Sun, 27 Nov 2022 20:17:07 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Laufkalender und Sporttermine https://hobbylauf.de/laufkalender-und-sporttermine-2022 https://hobbylauf.de/laufkalender-und-sporttermine-2022#respond Mon, 07 Feb 2022 17:29:33 +0000 https://hobbylauf.de/?p=14056 Mit diesen Terminen findest Du sämtliche Laufveranstaltungen, Wettkämpfe und Radtermine im Bereich Ostalbkreis, Hohenlohe und Mittelfranken Liebe Sportsfreunde! Ich bin überzeugt, dass Corona auf dem Rückzug ist und dass wir in diesem Jahr wieder unsere geliebten Ausdauersportveranstaltungen insbesondere die Laufveransaltungen […]

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Mit diesen Terminen findest Du sämtliche Laufveranstaltungen, Wettkämpfe und Radtermine im Bereich Ostalbkreis, Hohenlohe und Mittelfranken

Liebe Sportsfreunde!

Ich bin überzeugt, dass Corona auf dem Rückzug ist und dass wir in diesem Jahr wieder unsere geliebten Ausdauersportveranstaltungen insbesondere die Laufveransaltungen besuchen können.

Unseren Laufkalender und Sportkalender findest Du hier!

Ich wünsche Euch allen eine tolle Sportsaison! Bleibt negativ im positiven Sinne gesehen!
Sportliche Grüße Paul

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Rennradsaison hat begonnen https://hobbylauf.de/rennradsaison-hat-begonnen https://hobbylauf.de/rennradsaison-hat-begonnen#respond Mon, 29 Mar 2021 18:43:16 +0000 https://hobbylauf.de/?p=13684 Im Frühling starten wir langsam und ohne Druck das Rennradtraining Die Wettervorschau ist jetzt Ende März bereits traumhaft. Heute waren es schon 17 Grad. Morgen soll es noch wärmer werden.  Bis Ostern soll es gut werden. Bedingt durch Corona kann […]

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Rennradfahren im Frühling

Im Frühling starten wir langsam und ohne Druck das Rennradtraining

Die Wettervorschau ist jetzt Ende März bereits traumhaft. Heute waren es schon 17 Grad. Morgen soll es noch wärmer werden. 

Bis Ostern soll es gut werden. Bedingt durch Corona kann ich viel im Homeoffice erledigen. Somit nutze ich den Tag und die warmen Sonnenstrahlen für gemütliche Rennradausfahrten. Die erste Tour ging über Ellenberg – Eigenzell – Stocken – Jagstradweg – Rechenberg und zurück. ca. 50 Kilometer ca. 500 Höhenmeter und einen gemütlichen Schnitt mit 20 km/h. Langsam fahren ist die Kunst zum Anfang…. 🙂 

Liebe Radsportfreunde!

Wer kennt es nicht. Endlich raus und rauf aufs Rad. Und es juckt so richtig! Die Tage vor Ostern 21 werden phantastisch. Heute am 30.3. hatten wir bereits sommerliche Temperaturen….

Die wichtigsten Tipps von uns.

– Vor dem Losfahren:
Bremsen checken, Sind alle Schnellspanner an den Rädern fest…, Luftpumpe, 1 Ersatzschlauch, Felgenheber dabei?… Dann kann es losgehen:

– Langsam beginnen
– Ohne Druck fahren
– immer 2 Flaschen Wasser dabei!
– Ziehen, Drücken, Ziehen
– Am Berg schalten, ohne Druck hochfahren.
– Fahre so, dass Du es gut schaffst und Dein Puls im unteren Bereich bleibt.
Weiteres hier im Video…

Und wenn die Sehnsucht nach einer schönen Rennradreise nach gutem Training vorhanden ist, dann schau mal bei den Rennradtouren von Launer-Reisen nach. 

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17. Freizeit-Triathlon Ellwangen am Kreßbachsee https://hobbylauf.de/17-freizeit-triathlon-ellwangen-am-kressbachsee https://hobbylauf.de/17-freizeit-triathlon-ellwangen-am-kressbachsee#respond Sat, 23 Jul 2016 07:33:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/?p=2662 Die 17. Auflage des Ellwanger Triathlons, bescherte den Veranstaltern einen Teilnehmerrekord. Der zurecht genannte Freizeit-Triathlon machte seinen Namen alle Ehre. Alle waren herzlich willkommen. Der ambitionierte Profi, Hobbyathlet aber auch der klassische Freizeitsportler, der mit Zeitdruck eigentlich nichts am Hut […]

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Die 17. Auflage des Ellwanger Triathlons, bescherte den Veranstaltern einen Teilnehmerrekord. Der zurecht genannte Freizeit-Triathlon machte seinen Namen alle Ehre. Alle waren herzlich willkommen. Der ambitionierte Profi, Hobbyathlet aber auch der klassische Freizeitsportler, der mit Zeitdruck eigentlich nichts am Hut hat. Das verleiht der Veranstaltung einen ganz besonderen Flair. Andy Wolpert, Abteilungsleiter vom Triathlon in der DJK erzählte mir, dass bereits Triathleten auf ihn zugekommen seien, welche die Veranstaltung zu einem „reinen“ sportlichen Event zu machen. Mit professioneller Zeitmessung (Chipmessung) und „Streckengendarmen“, die dann streng darauf achten, dass kein Windschattenfahren stattindet usw. Doch Andy hat abgewunken und meinte: „In Ellwangen soll es eine Veranstaltung für Hobbysportler und der Familie bleiben“. Die hohe Teilnehmerzahl ist der Erfolg und der Beweis dafür. Die Veranstaltung ist so gut organisiert, dank der zahlreichen Helfer, so dass auch der Preis mit 10,- EUR STARTGEBÜHR wohl einzigartig ist für einen Triathlon. Und das soll so bleiben…..  Und es klappt doch ganz prima zwischen ambitionierten Sportlern, die den Triathlon in Ellwangen als Trainingseinheit sehen und den Hobbysportlern, die unheimlich viel Spaß haben.

Der Spaß war am Kressbachsee, der Spaß war auf der Rad- und Laufstrecke. Überall haben uns Zuschauer gewunken und zugejubelt. Wirklich einzigartig und schön. Es hat richtig viel Freude gemacht.

Mit knapp 100 Einzelstartern und ebenso 32 Staffeln waren rund 200 Sportler an diesem Wochenende unterwegs. Ein absoluter Rekord. Die Nachmeldungen am Samstag bildeten eine große Schlange. Sicherlich haben viele das optimale Wetter ausgenutzt und sind zum Kressbachsee gefahren.

Schnellster Einzelstarter am Samstag-Nachmittag war David Hinze aus Lauchheim. Der Gymnasial-Lehrer hatte mit 1:20:42 im Prinzip keinen Konkurrenten. Daher hätte er schon sehr gerne unseren Andy als direkten Gegner gesehen. Doch Andy war im Orga-Team eingebunden, so dass er dieses Jahr nicht startete. David Hinze war zum ersten mal in Ellwangen dabei. Zweitschnellster Einzelstarter war Ralf Kempf (1:26:26) vor Martin Erhardt mit 1:28:15. Der Martin hat wieder mal überrascht. Oft war bei unserem Triathlon-Lauftraining in Ellwangen am Dienstag-Abend um 19.00 Uhr stets dabei. (Übrigens wir haben immer Platz und freuen uns stets auf neue Mitglieder.)

Bei den Frauen war Terry-Lynn Mcintosh mit 1:39:21 die schnellste Teilnehmerin, gefolgt von Simone Konrad mit 1:40:49 und Katrin Ruf mit 1:41:49. Ein starkes Trio! Platz 4 belegte unsere Ursula Reissig von der DJK Ellwangen. Sie lieferte wie so oft einen interessanten Zweikampf mit Joachim Schneider aus Rosenberg ab. Die beiden, sind oft auf dem Rennrad miteinander unterwegs. Joachim, der alte Fuchs, und seinen 60 Lenzen war doch glatt 7 Sekunden schneller als die Ursula, die letztes Jahr ihren 50. Geburtstag feierte. Dennoch wurde Ursula in in ihrer Altersklasse problemlos Erste. 

Einen stolzen Papa Peter Wörle konnte ich bei der Siegerehrung vorfinden, als Philipp Wörle als schnellster M16-Teilnehmer mit einer Zeit von 1:33:59 zur Siegerehrung gerufen wurde. Mit seiner Zeit hat der junge Sportler wohl gute Voraussetzungen einmal stets ganz vorne mitmischen zu können.

Bei den Staffeln war bereits im Vorfeld fast klar, wer gewinnen wird: Das MTV Aalen Triathlon-Team mit Gerhard Emmenecker, Bernd und Werner Ruf waren mit einer Zeit von 1:17:30 die absolut schnellsten. Bernd Ruf ist ja schon oft als Staffelteilnehmer in Ellwangen gestartet. Mit seiner Radzeit von 46:55 war er der schnellste Radler auf der STRECKE. Und wenn ich die Angaben des Ellwanger Tria-Komitees „korrigieren“ darf, so meldete mein GARMIN nach der RADSTRECKE 30,4 km bei über 300 Höhenmeter an. Dies bedeutet dann einen 38er-Schnitt für Bernd Ruf auf der doch sehr anspruchsvollen Strecke durch die Siedlungen von Ellwangen und hinauf über Stocken nach Eigenzell.

Der Endzeit von 1:17:30 musste sich der Einzelstarter und Top-Athlet David Hinze geschlagen geben. Wenn ich einmal 2 Minuten mindestens für die Wechselzonen (vom Wasser zum Rad – vom Rad zum Laufen) hinzuzählen darf, so ist David nur ganz knapp an diesem Trio gescheitert. Das heißt schon was und stellt die hervorragende Verfassung von Hinze besonders heraus.

Die Familie Böhme war mit Platz 2 und einer Endzeit von 1:28:02 ebenso flott unterwegs. Noch vor einer Woche saß ich mit Dr. Dietrich Böhme in einer sehr kühlen Sommernacht beim „Pecha Kucha“ in Aalen zusammen. Hier erzähle er von seinem Schwiegersohn Solo aus Ghana, der eigentlich seine Laufkarriere erst spät begann. Solo war mit 21:06 der schnellste Läufer auf dem zweifachen Rundkurs über 6 km um den Kressbachsee. Aber auch Dietrich Böhme hat mich auf der Radstrecke wieder überrascht. Er war vor mir in der ersten Runde und das blieb so. Er ist stets mit einem Lächeln mir entgegengefahren und ich musste feststellen, dass ich dem „alten Haudegen“ (Dietrich Du nimmst mir es nicht übel….) nichts entgegen setzen konnte. Mit einer glatten 59er-Zeit absolvierte er mit einem über 30er-Schnitt die Radstrecke. Tolle Leistung!

Das drittschnellste Team, ganz knapp hinter der Familie Böhme war Jule und die starken Männer. Jule Gaukler und Lucas & Melchior Rettenmaier waren mit 1:28:28 ebenso sehr erfolgreich.

Das 4. Team muss ich erwähnen. Hier war „I und die Boys“ mit einer superlative unterwegs. Hinter dem I verbirgt sich Ines Walter. Sie war wieder einmal die schnellste Schwimmerin beim Triathlon. Mit einer Zeit von 6:06 absolvierte sie die 400 m im Kressbachsee. Das sind, wenn man die Laufstrecke bis zur Zeitnahme oberhalb des Sees abzieht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 4 km/h. Super gemacht Ines!!!

Ich könnte noch viele Sportlerinnen und Sportler nennen. Alle waren Sieger beim Freizeittriathlon in Ellwangen. Und das schönste daran war: Es gab keine Zwischenfälle, keine Verletzten alles ist super abgelaufen.

Zum Schluss sei den Verantwortlichen gedankt. In erste Linie das Team um Gerhard Winkens und Andy Wolpert. Es gehören unheimlich viele fleißige Hände dazu. Ohne unseren Gerhard, der den Triathlon seit Jahren mit Hand und Herz unterstützt wäre da nichts zu machen. Es gehören Tage zur Vorbereitung und Tage der Nachbearbeitung dazu, bis alles wieder aufgeräumt ist und seinen Platz gefunden hat. Da ist sehr viel Freizeit im Spiel für den Sport, für die Leidenschaft Triathlon! DANKE EUCH allen!

Danke aber auch der Ellwanger, Holbacher, Stockener und Eigenzeller Bevölkerung. Mit so viel Liebe, Spaß und Freude an der Strecke haben wir Triathleten nicht gerechnet. Ihr habt uns zugewunken und ermuntert. Ihr habt Eure Siedlung, Eure Straßen für mehrere Stunden frei gegeben, dafür danken wir EUCH als Anwohner. Auch das ist nicht selbstverständlich. Erst vor kurzem musste ich das als Zuschauer beim Dinkelsbühler City-Triathlon zwischen den Weilern Unterwinstetten und Gaismühle von einer erbosten Bewohnerin erfahren. Sie war total verärgert, dass sie nicht mit ihrem PKW wegfahren konnte. So musste die doch sehr übergewichtige DAME das Fahrrad nehmen. Na – hatte es vielleicht doch etwas Gutes an sich…?!

Für mich war der Triathlon wieder ein Treffpunkt mit sehr vielen Sportlern. Es hat viel Spaß gemacht und unter seines gleichen unterwegs zu sein ist etwas besonderes.

Liebes Orga-Team! Es war einfach Spitze in Ellwangen. 

Macht weiter so und bis zum nächsten Jahr!

Hier zur Ergebnisliste als PDF-Liste für alle Wettbewerbe. Männer und Frauen-Einzelstarter, Jugendstarter und Teams


Sportliche Grüße 
Paul Launer

Nun ein paar wichtige Daten, Fakten und Infos zum Triathon:

 

17. Hobbytriathlon in Ellwangen
Strecke/Veranstaltungsort:  Ellwangen, Kressbachsee, Holbach, Stocken und Eigenzell
Streckenlänge: 400 m Schwimmen, 30 Kilometer Rad mit rund 340 Höhenmeter, 6 km Laufen
Veranstalter: DJK Ellwangen
Wetter: gutes – warmes Sommerwetter – optimale Voraussetzungen, da es nicht zu sehr heiß war, leicht bewölkt ca. 24 bis 26 Grad, Wassertemperatur lag bei 24 Grad. Schwimmen ohne Neopren war angesagt. 
Strecke: Tolle Voraussetzungen am Kressbachsee, schöne Schwimmstrecke. Anspruchsvolle Radstrecke durch Ellwangen, Holbach, Stocken hinauf bis nach Eigenzell, die 2 mal gefahren werden muss. Klasse Stimmung entlang der Strecke. Interessante Laufstrecke 2 mal um den Kressbachsee mit Holbach. Durch die Streckenführung war auch stets im START – Zielbereich viel Action angesagt. Stets waren Radler und später Läufer auf der Strecke, so dass auch die Zuschauer vor Ort viel Abwechslung hatten.

Die Strecken waren bestens ausgeschildert. Zahlreiche Streckenposten waren vor Ort. Auch einen Sanitätsposten gab es an der schnellen Abfahrt zwischen Eigenzell und Stocken. Alles perfekt, professionell und gut.

Webseite:  http://www.lauftreff-fichtenau.de/   

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City Triathlon Dinkelsbühl – Sonntag, 05.07.2015 Bei 35 Grad rund um das Historische Dinkelsbühl https://hobbylauf.de/city-triathlon-dinkelsbuehl-sonntag-05-07-2015-bei-35-grad-rund-um-das-historische-dinkelsbuehl https://hobbylauf.de/city-triathlon-dinkelsbuehl-sonntag-05-07-2015-bei-35-grad-rund-um-das-historische-dinkelsbuehl#respond Sun, 05 Jul 2015 08:07:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/?p=2749 Sommer, Sonne, Wörnitzstrandbad, eine tolle Radstrecke und Laufen um das Historische Dinkelsbühl – was will man mehr? Der 4. Citytriathlon Dinkelsbühl hatte eine hohe Beteiligung. Sicherlich auch aus dem Grund, dass Oberbürgermeister Dr. Hammer zur Bayerischen Triathlonmeisterschaft der Bürgermeister ausgerufen […]

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Sommer, Sonne, Wörnitzstrandbad, eine tolle Radstrecke und Laufen um das Historische Dinkelsbühl – was will man mehr? Der 4. Citytriathlon Dinkelsbühl hatte eine hohe Beteiligung. Sicherlich auch aus dem Grund, dass Oberbürgermeister Dr. Hammer zur Bayerischen Triathlonmeisterschaft der Bürgermeister ausgerufen hatte!

Bürgermeister Dr. Christoph Hammer bei der Begrüßung der Sportler in "seinem" schönen Wörnitz-Fluß-Freibad! Erstmalig hatte hierzu Hammer auch für die Bayerische Meisterschaft der Bürgermeister aufgerufen

Der Rahmen war perfekt – die Wetterprognose im Prinzip super *. Doch die Temperaturen waren schlussendlich dann schon mit über 35 Grad im Schatten der einzigste Kritikpunkt bei den Dinkelsbühler Organisatoren. Stellen wir doch einfach ganz entspannt fest. Das Super-Sommer-Wetter war optimal und hat auch in Dinkelsbühl zu hervorragenden Leistungen geführt. Man höre und Staune: Beim Ironman in Frankfurt hat Jan Frodeno bei der „HITZESCHLACHT“ und dem wärmsten Triathlon aller Zeiten in Frankfurt den Streckenrekord in 7:49:48 gebrochen. Im Vorjahr stellte Sebastian Kienle einen neuen Streckenrekord auf mit 7:55:14. Es ist schon verrückt, je heißer – je schneller! In Frankfurt galt bei über 25 Grad Wassertemperatur auch Neoprenverbot. Die Sportler sind zwar alle mit Schwimmanzügen aus dem Wasser gekommen, es waren aber keine Neopren-Anzüge. Dies teilte mir der Sieger vom Dinkelsbühler Triathlon Andy Lassauer mit.

Da lobe ich das TEAM vom Citytriathlon Dinkelsbühl, die im historischen Wörnitzbad – eines der wenigen Flußfreibädern Deutschlands, so Dr. Hammer bei der Begrüßung noch vor Veranstaltung ebenso Neoprenverbot ausgesprochen haben. Gleiche Möglichkeit also für alle: Ob Profi oder Hobbyathlet. Und sagen wir es doch mal ehrlich. Die Abkühlung im Wörnitz-Strandbad hat so richtig gut getan!

Beim Schwimmstart wurde jeweils in 50er-Gruppen gestartet. Zuerst waren die Bürgermeister dran, anschließend die Staffeln, dann kamen die Frauen (siehe Bild) und anschließend gab es noch 3 Gruppen für die Einzelstarter Männer. Gut war, dass man hierbei darauf achtete, dass die Stärksten Triathleten zum Schluss ins Wasser gingen. Das war für uns Hobbyathleten ein großer Ansporn. Ebenso hat diese Konstelation die Veranstaltung nicht noch unnötig in die Länge gezogen. Denn die Profis sind 45 Minuten später gestartet als die Hobbyathleten und waren dennoch früher im Ziel. So war auf der best ausgeschilderten Radstrecke und auch auf der Laufstrecke um die Altstadt für die Zuschauer stets richtig viel los! Gut gemacht!

Schon in seiner Ansprache hat Oberbürgermeister Hammer angedeutet, dass er bei diesem starken Teilnehmerfeld wohl nicht gewinnen kann. Hier hat er sich etwas Erfolgsdruck genommen, denn seine Dinkelsbühler Bürger, die ihn als absoluten sportiven Bürgermeister kennen, waren alle der Meinung „das gwinnt der Hammer“! Hammer hatte Recht behalten, denn die Konkurenz war sehr stark. So ist Kollege Rainer Auer aus Stephanskirchen mit einer sensationellen Zeit bei den Bürgermeistern erster geworden. Mit einer Schwimmzeit von 11:49, einer grandiosen Radzeit 37:56 über den doch teilweise schwierigen Radkurs und bei spektakulärer Hitze auf dem Rundkurs um die Altstadt mit 23:56 ist Bürgermeister Auer schon ein absoluter Ausnahmesportler! In seiner Altersklasse M50 hätte er im gesamten Feld sogar den 1. Platz belegt! Tolle Leistung! Vor dem Schwimmstart konnte ich noch mit Bernhard Kisch etwas plaudern! Der ehemalige Wilburgstetter Bürgermeister, heute 1. Bürgermeister von Bad Windsheim machte gleich viel Werbung für seine neue Heimatstadt. „Paul – Bad Windsheim wäre auch mal was für Dich und einem schönen Ausflug dort hin“, meinte er. „Wir haben eine schöne Altstadt, das Fränkische Freilandmuseum und natürlich die herrliche Frankentherme mit ihrem bekannten Salzsee!“ Dem stimmte ich natürlich zu und wünschte ihm ein gutes Rennen. Kisch war für mich der heimliche Favorit. Als äußerst starker Läufer hat er immer Bestplatzierungen in unserer Region eingefahren. Und in der TAT der 1. Bürgermeister von Bad Windsheim wurde Zweiter mit einer Gesamtzeit von 1:14:01! Respekt lieber Bernhard!

Der Dinkelsbühler OB, das sei hier nun gesagt musste „Bronze“ noch an Kollege Lothar Müller von der Martgemeinde Plößberg übergeben, bevor er mit einer hervorragenden Zeit von 1:23:08 dann selber auf der Inselwiese ins Ziel eingelaufen war!

Bei den Staffeln haben sich die Vorjahressieger von der Gruppierung RSV Ostalb Franken 1 mit den Sportlern Hahn, Salinger und Richter knapp vor HUN dem Team um Dr. med Kozari u. Dr. med Koi behaupten können. Mit einer sagenhaften Zeit von 1:04:19 sind die RSV OstalbFranken 1 ins Ziel gekommen.

Über einen hervorragenden 5. Platz des Sponsoren-Teams um Juwelier Dragon aus Dinkelsbühl habe ich mich gefreut. Der Geschäftsführer Peter Dragon hatte bereits beim Schwimmen mit einer hervorragenden Schwimmzeit von 10:00 vorgelegt, so dass seine Staffel mit einer Endzeit von 1:11:23 einen guten Rang erzielen konnte. Gefreut deshalb, weil ich Peter Dragon seit über 10 Jahre durch das gemeinsame Schwimmtraining im Hallenbad von Dinkelsbühl bestens kenne. 

Zu den „Einzelkämpferinnen und Kämpfer“ sei nun gesagt, dass bei den Frauen Elena Illeditsch vom Team Erdinger Alkoholfrei bei den Frauen den Wettkampf für sich entscheiden konnte. Schon beim Schwimmstart war Sie vorne weg gezogen mit einem ausgezeichneten Schwimmstil. Auf dem Rad ebenso flott unterwegs ließ sie keinen Zweifel aufkommen, das Rennen auch im Laufen nicht mehr abgeben zu wollen. So ist sie mit 1:11:25 als erste ins Ziel gekommen.

Zweitschnellste Schwimmerin bei den Frauen war die junge Triathletin Julia Simsch vom TSV Crailsheim. Sie ist nur knapp hinter der Siegerin mit 9:55 aus dem Wasser gestiegen. Auf dem Rad – aber auch auf der Laufstrecke hat ihr die Hitze einiges abverlangt, so dass Sie dennoch mit einem Gesamtrang 5 bei den Frauen hervorragend abschließen konnte. Liebe Julia mein Respekt. Ich denke von ihr werden wir noch öfters in den Medien zu hören bekommen. Nun verwunderlich ist dies keines Wegs. Mit ihrem Papa Dr. Christoph Simsch (Sportmediziner) – mehrfacher Ironman und ebenso bei diesem Triathlon ganz vorne dabei gewesen, hat sie einen hervorragenden Trainer. Ich darf’s auch sagen: Christoph ist mein Hausarzt seit vielen Jahren und wenn ich zu ihm (das ist sehr selten…) in die Sprechstunde komme, dann qutatschen wir am wenigsten über die Beschwerde, sondern mehr über Triathlon, Ironman und Training…. :-). Also ich gehe gern zu meinem Doc!

Doch nun zur eigentlichen Lokalmatadorin Sandy bzw. Sandra Rollbühler vom TSV Crailsheim, hier im Gespräch mit Zuschauern kurz vor dem Schwimmstart der Damen. Die Ironwoman (Sie war bereits in Hawaii) hatte vor 8 Wochen einen Sturz und brach sich das Schlüsselbein. Mit diesem Wettkampf ist sie beeindruckend in die Wettkampfszenerie wieder eingestiegen und hat mit 1:15:20 einen hervorragenden 2. Gesamtrang geholt.

Bei den Männern hat sich Vorjahressieger Andreas Lassauer auch in diesem Jahr durchgesetzt. Allerdings musste der Rothenburger Ausnahmeathlet sich richtig behaupten. Denn Stefan Richter vom Team Gealan Tri Team IFL Hof war im Wasser und auch noch auf der Radstrecke vor Lassauer. Erst auf der Laufstrecke konnte Andreas Lassauer seine hervorragenden Laufeigenschaften in die Waagschale werfen. Hier hat er seinen gleichwertigen Gegner dann knapp vor dem Ziel noch überholen können. Mit einer hervorragenden Zeit von 1:01:07 setzte er sich vor Richter, der nur 28 Sekunden später ins Ziel kam, durch. Ebenso ist bei den Herren noch David Hinze vom Mack Team SF Dornstadt zu erwähnen. Mack, Richter und Lassauer waren stets hauchdünn im Wettkampf beieinander. Das Rennen war bis zum Schluss spannend. Denn auch David Hinze kam mit 1:01:54 als Dritter ins Ziel. So war das „Triathlon-Dreigestirn von Dinkelsbühl“ nicht einmal 1 Minute auseinander. Respekt – eine sagenhafte Leistung bei diesen doch harten Bedingungen.

So könnte ich natürlich noch viele Athleten nennen. Alle haben eine hervorragende Leistung abgerufen. Die Triathleten vom TSV Crailsheim stellten die größte Gruppe. Stärkster Athlet vom TSV Crailsheim war an diesem „Hot-Sunday“ Jonas Lechler, der mit 1:04:47 als Gesamtfünfter ins Ziel kam. 

Zum Schluss sei den Organisatoren nochmals ein ausdrückliches Dankeschön für die schöne Veranstaltung ausgesprochen. Alles war bestens organisiert. Von der Anmeldung bis zur Ausschilderung und Absicherung der Strecke und einem tollen Zielbereich war alles geboten.

Für mich war der Wettkampf wieder Treffpunkft mit vielen Sportlern. Es war ein schöner Sonntag mit toller Stimmung. Es hat mir Spaß gemacht und ich habe es nicht bereut diesen Wettkampf mitgemacht zu haben. Anstrengend war es schon. Die Hitze war nicht ganz einfach. Und im Wasser war es am Anfang richtig eng! So hat es mir Micha Lutz geschrieben. Auf der Radstrecke war es herrlich und der Lauf um die Altstadt wurde mit einer mir sehr vertrauten Stimme im Zielbereich beendet. „Und da kommt der schnellste Busunternehmer Deutschlands ins Ziel – Paul Launer….“. Karl-Heinz Fohrer hatte mal wieder das Mikro in der Hand. Kennt er doch fast alle Läufer und Sportler der Region! Der große Macher vom Lautenbacher Seefestlauf kommentierte in Dinkelsbühl. Übrigens am Wochenende – am Samstag ist der Seefestlauf in Lautenbach! Also – alle hin nach Lautenbach!!

Zum Schluss möchte ich aber meiner Fotographin Babsi danken. Sie ist den ganzen Tag beim Schwimmstart, beim Radfahren und beim Laufen an der Strecke gestanden und hat viele Bilder gemacht. Danke und Küsschen an meine Frau, die alles für Ihren Sportsmann Paul macht.  Sagen mir mal so: fast alles 🙂

Bestimmt bin ich nächstes Jahr wieder beim Triathlon in DKB dabei.

Zur Ergebnisliste als PDF-Datei geht es hier: 

Nun ein paar wichtige Daten, Fakten und Infos zum Hindernis-Lauf der Rats-Runners:

 

City-Triathlon Dinkelsbühl
Strecke/Veranstaltungsort:  Rund um Dinkelsbühl
Streckenlänge: 500 m Schwimmen, 20 km Rad, 5 km Laufen
Die Strecke war bestens ausgeschildert.
Wetter: Gluthitze – leichter Wind – beste Voraussetzungen

Webseite: http://www.citytriathlon-dinkelsbuehl.de/

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11. Crailsheimer Triathlon – Horaffen-Triathlon https://hobbylauf.de/11-crailsheimer-triathlon-horaffen-triathlon https://hobbylauf.de/11-crailsheimer-triathlon-horaffen-triathlon#respond Sat, 25 Aug 2007 17:37:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/?p=7997 Markus Forster vom TV 06 Thalmässing gewinnt den Horaffen-Triathlon in der Olympischen Distanz – Fabian Sauter vom SF Dornstadt gewinnt an seinem 21. Geburtstag beim Jedermanntriathlon. Schon die Autokennzeichen ließen erahnen, dass es hoch hergeht beim 11. Crailsheimer Triathlon. Und […]

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Markus Forster vom TV 06 Thalmässing gewinnt den Horaffen-Triathlon in der Olympischen Distanz - Fabian Sauter vom SF Dornstadt gewinnt an seinem 21. Geburtstag beim Jedermanntriathlon.

Schon die Autokennzeichen ließen erahnen, dass es hoch hergeht beim 11. Crailsheimer Triathlon. Und so war es dann auch. Bereits in der Jedermanndisziplin waren bombenstarke Triathleten angereist. So belegte Fabian Sauter vom SF Dornstadt mit 1:06:16 den ersten Platz bei den Männern. Zweiter wurde Lukas Pfeifer (siehe Bild unten) vom Herzfrequenz Racing-Team mit 1:08.32. Selbst der aus Aalen stammende Profiläufer Christian Glatting versuchte es als Triathlet und kam mit 1:08:44 auf Platz 3. Christian startet ja nun für die TV Wattenscheid 01. Sein Stammverein war und ist sicherlich auch heute noch die LSG Aalen.

Bei den Frauen wurden ebenso klasse Ergebnisse erziehlt. So konnte sich Christina Rogler von Gealan Tri Team IFL Hof mit 1:20:36 klar als erste durchsetzen. Die Lokalmatadorin Petra Bullinger vom TSV Crailsheim belegte Platz 2 mit 1:27:07. Andrea Meyer vom SF Dornstadt wurde Dritte mit 1:31:29.

Beim Hauptrennen in der Olympischen Distanz – dem eigentlichen Horaffen-Triathlon über 1,3 km Schwimmen, 40 Kilometer Rad und 10 Kilometer laufen ging es mächtig zur Sache. Hier war richtig „Tria-Prominenz“ angereist. Erwartungsgemäß siegte somit auch Markus Forster vom TV 06 Thalmässing. Der gelernte Schornsteinfegermeister „fegte“ im wahrsten Sinne des Wortes alle weg. Wenn sein Vater ihm vielleicht einmal ein Jahr im Job eine Auszeit gibt – das nennt man dann Sponsoring – dann könnte es der Markus vielleicht noch ganz nach oben schaffen. Top-Platzierungen hat er ja schon erreicht. So wurde er z.B. beim Quelle-Challenge 2007 in Roth 7. Beim Ironman Germany in Frankfurt belegte er 2006 z.B. den 6. Platz. Oder beim Ironman Wisconsin wurde er 2006 sogar erster. Den richtigen Knaller kann er wahrscheinlich nur landen, wenn er als Vollprofi durchstarten kann. Platz 2 belegte Andrej Heilig von Tria Echterdingen. Er kam nur 3 Minuten später mit 2:13:01 ins Ziel. Andrej hatte etwas Pech, denn er kam in der 4. Runde (wenn ich mich nicht täusche – ich war gerade in der 3. Runde) hinter einen Traktor mit Heuwagen. Den musste ich ebenso rund 1 bis 2 Minuten mit 20 KM/H nachfahren. Überholen war nicht möglich. Das war oben, bevor die große Abfahrt kommt. Als der Schlepper links abbog haute Andrej sowas in die Pedale – weg war er. Mein 30er – Schnitt auf der Ebene war da lächerlich langsam dagegen. Beachtenswert und lobenswert war: Kein Schimpfen und Maulen. Absolut sportlicher Typ! 

Platz 3 belegte Michael Böhler vom MTV Kronberg mit 2:14:28. Schnellster Crailsheimer war Stefan Ohr mit 2:21:02 und Gesamtrang 9.

Bei den Damen gab es eine kleine Überraschung. Nicht Vorjahressiegerin Branka Hajek vom TSV Ilshofen belegte Platz 1 sondern Nicole Schneider von WMF BKK Team AST Süßen hatte die Nase vorne. Nicole Schneider finishte mit 2:28:33. Branka belegte jedoch souverän Platz 2 mit 2:31:47. Die schwere Radstrecke setzte ihr doch recht zu. Platz 3 belegte Steffi Fischer vom TV Forst. Sie erreichte ebenso eine klasse Zeit und kam mit 2:32:32 glücklich ins Ziel. Anja Winter von der DJK Ellwangen war die schnellste Frau der Region. Sie belegte Platz 7 (AK 4) im Gesamtrang und kam mit einer klasse Zeit von 2:53:24 ins Ziel. Liebe Anja – beim Team Multisport (immer Dienstag-Abend in Ellwangen um 19.00 Uhr) üben wir nun nur noch etwas das Laufen.

Wo isch mei Rädle.....?

Super Wetter – Super Leute – Klasse Strecke – was will man mehr!

Der 11. Crailsheimer Triathlon, der liebevoll „Horaffatriathlon“ genannt wird ist vorbei. Die Premiere für den neuen Chef-Organisator Daniel Heinze verlief erfolgreich. Viele Jahre hatte die Hauptorganisation vom Triathlon Dirk Beyermann. Dennoch ließ es sich Dirk nicht nehmen die Wettkampfbesprechung zu leiten und selber am Triathlon teilzunehmen. Allerdings hatte er großes Pech mit seinem Fahrrad. Ein anderer Triathlet vom Jedermannstriathlon stellte ihm sein Fahrrad zur Verfügung. Doch leider war dieses Rad viel zu klein. So kam Dirk etwas gefrustet ins Ziel. Beim Interview sprach er gar vom „Karriere-Ende“. Na so weit wird es wohl noch nicht ganz sein…..

Doch nun zur Veranstaltung: Die Schwimmstrecke war Gott sei Dank wie immer flach…

Lange ging es hin- und her. Welche Radstrecke soll man nun nehmen. Selbst in der Ausschreibung hat man noch die alte Radstrecke beschrieben. Dr. Christoph Simsch hatte daraus wohl ein kleines Geheimnis gemacht. Aber er hat glänzend ausgewählt. Die Radstrecke war excellent. Ein knackiger Aufstieg von Weipertshofen Richtung Rechenberg forderte von den Athleten die letzte Kraft. 16% oder gar mehr zeigte mein Tacho. Rund 650 Höhenmeter waren nach 40 Kilometer Radstrecke absolviert. Schöne Wellen gut abgesichert und nur eine „Haarnadelkurve“ machten die Strecke richtig rasant. Bravo – Gratulation ans Orga-Team. 

Auch die Laufstrecke hatte es in sich. Eigentlich erwartet man nach einer knackigen Radtour einen gemütlichen Auslauf. Weit gefehlt. Auch hier ging es mächtig zur Sache. Denn auch hier waren Höhenmeter angesagt. Viele Triathleten sind deshalb an der Hauptsteigung auch gewandert, weil’s richtig schwer war. 

Das Wetter tat das seinige dazu. Rund 28 Grad im Schatten – leichter Wind waren zwar hart aber immer noch besser als Kälte und Regen! Somit kann die Triathlonabteilung vom TSV Crailsheim sicherlich mit ihrer Veranstaltung sehr zufrieden sein.

Eine Veranstaltung mit familiären Charakter habe ich sehr oft gehört. Klein, schnuckelig und dennoch hoch professionell. Vor allem hat die Veranstaltung ein sehr hohes Niveau. Die zahlreichen Top-Athleten aus dem gesamten Süddeutschen Raum haben das „ihrige“ dazu getan. 

Ich kann der Triathlonabteilung vom TSV Crailsheim nur mein Kompliment aussprechen. Es ist nicht leicht derartige Veranstaltungen auf die Füße zu stellen. Es gibt viel zu tun. Vor allem im Hintergrund. Zahlreiche Helfer werden benötigt, die richtig zupacken.

Das sollte vielleicht auch wieder einmal erwähnt werden. Ich bin mir sicher, dass der Horaffen-Triathlon ein fester Bestandteil in der Szene bleibt. Nur bleibt aber auch zu hoffen, dass die Hobby-Triathleten der Veranstaltung nicht fern bleiben, denn es waren mehr Amateure am Start als echte Hobbytriathleten. Und da kann es dann schon auch mal passieren, dass der eine oder andere die Lust daran verliert.

Ich darf deshalb auch diese nur ermuntern weiter zu machen. 

Also weiter so! 

 



Die Ergebnislisten kann man nach den Bildern ganz unten downloaden!

Zu meinem Wettkampf: Wenigstens ein Triathlon sollte es sein. Krankheitsbedingt musste ich beim Ellwanger Triathlon pausieren, was mir richtig weht tat. Den Orrot-Duathlon konnte ich ebenso nicht machen, da ich an diesem Wochenende beim Swiss-Alpine dabei war. Also freute ich mich schon lange auf den Crailsheimer Horaffentriathlon. Doch die Gunst der Stunde meinte es nicht so gut mit mir. Seit Ägypten habe ich ein Magen-Darm-Problem. Ich wollte aber unbedingt teilnehmen. Sollte es nicht gehen, so werde ich einfach aussteigen. Zuvor haute ich jedoch eine halbe Packung „Durchfalltabletten“ runter. Mein Doktor Christoph Simsch, der für die Radstrecke verantwortlich war, wird es hoffentlich nicht lesen…. .

20 Minuten vor dem Start war natürlich Schlange stehen am WC angesagt. 10 Minuten vor dem Start wartete schon ganz aufgeregt meine Barbara wo ich denn wieder sei. Es sei immer das gleich mit mir. Ich bin notorisch zu spät. Sie half mir in meinen Neo und für ein Foto mit Heinz Herterich hat es dann auch noch gereicht. Ab ins Wasser zum Schwimmstart. Wow – teilweise war das Wasser richtig frisch – aber auch teilweise mollig warm. Trübe war es allemal. Eine Schwimmerin fragte sich zu was sie eigentlich eine Schwimmbrille aufgesetzt hat. Das Wasser sei ja so braun, da sieht man nicht mal 10 Zentimeter weit. Und das war auch so. Ich reite mich ganz hinten ein. Noch heute habe ich die Schwimmerlebnisse vom Quelle-Challenge Roth 2006 fest in meinem Bewusstsein verankert. Lieber überhole ich – als andersrum… so viel der Startschuss und es ging los. Vorne hauten Sie ins Wasser – da ging es richtig los. Während im hinteren Drittel es gemütlich war – ja sogar fürsorglich. Jeder achtete auf seinen Nachbarn. Es gab keinerlei Rangeleien und es machte mir richtig Spaß da mitzumachen. Die 2 Runden vergingen wie im Flug. Ich war richtig gut drauf. Ja da merkte ich dann das Training vom Urlaub in Ägypten. Hier bin ich in einer Woche rund 12 Kilometer geschwommen. Bei rund 40 Grad war auch nicht arg viel mehr möglich wie schwimmen. Der Magen oder besser gesagt der Darm hielt ebenso. Im Spaß sagte ich noch, wenn ich meinen Neo im Wasser ausziehe, dann habe ich in den Neo gesch… Dem war nicht so, so begab ich mich rasch zum Wechsel. Meine Zeit war ja vielversprechend. Knapp unter 32 Minuten. Wow – 45 hatte ich geplant….. Ich war auf jeden Fall zufrieden. Mein Rad fand ich ebenso sehr schnell. Standen ja nicht mehr viele herum. Das ist nun eben der Vorteil, wenn man ein lausiger Schwimmer ist. Die Suche nach dem Rad ist somit sehr einfach. Das Ausziehen vom Neo klappte auch recht gut. Nun hieß es rauf auf das Rennrad und los. Bereits an der ersten Steigung nach Weipertshofen hinauf sagte mir Gerhard Wenzel vom TSV Ilshofen, Paul da kann man ja nur langsam machen. Und das habe ich auch getan. So bin ich rund 3 Runden immer auf der Höhe von Gerhard Wenzel gefahren. Aber dann drückte Gerhard auf’s „Gas“ und hängte mich doch glatt ab. Dann kam oben noch der nette Bauer mit seinem Heuwagen – oder was das war – hier sind wir zu dritt rund 1 bis 2 Minuten hinterhergefahren. Hier war auch Andrej Heilig aus Echterdingen dabei, der dennoch Platz 2 belegte. In der 4.Radrunde wurde ich dann noch von manch schnellem Radler bzw. Radlerin überholt. Es war mir Wurscht. Ich wollte einigermaßen ausgeruht zum Laufen kommen. Und so kam ich dann schön in die Wechselzone und habe in aller Ruhe den Wechsel vorgenommen. Jetzt ja nichts vergessen. Radlerschuhe aus – Turnschuhe an – Stirnband rum – Startnummer nach vorne und los gings. Neben mir kam zur gleichen Zeit mein Kollege aus Lübeck an. Der Rene Beau hatte eine bessere Schwimmzeit als ich – auf der Radstrecke habe ich ihn dann wieder eingeholt so dass wir gemeinsam in der Wechselzone ankommen. „Mensch Du – dass war ja wohl ein Ding – die Radstrecke. So was haben wir oben in Schleswig Holstein nicht. Ich bin richtig k.o. Ich lass es jetzt so gemütlich auslaufen. Bin ja nur aus Zufall hier,“ so der Rene aus Lübeck. Klar Du bist ja ein echter Flachlandtiroler fügte ich hinzu. Also mach es gut, denn jetzt kommt mein Ding, das Laufen, hier bin ich nicht schlecht. So verabschiedete ich mich vom Kollegen und weg war ich. Und wie. Raus aus der Wechselzone im vollen Karacho. Ich hab gleich mal 10 oder so überholt. Der Sprecher war ganz verdutzt, was da los geht. Ach ja hier kommt der schnellste Busunternehmer Deutschlands setzte er nach. Und wie….. Ich wusste ja nicht, dass die Strecke so was von hügelig war. Also bin ich ganz klar viel zu schnell angegangen. Ich wollte einen 4:15er laufen – und das wäre mir auf einer flachen Strecke sicherlich gelungen. Aber auf dieser Laufstrecke war das nicht möglich. Dennoch habe ich die Steigung in der ersten Runde tapfer und volle Kanne genommen. Mein Puls hämmerte oben am Berg bei 99% also 161 Puls. Hey Paul – wenn du so weiter machst, dann kommst de hier nicht an. So nahm ich freiwillig Tempo raus und zog meine Runden. Dennoch immer überholend. Es hat mir richtig Spaß gemacht auf der Laufstrecke im Element zu sein. Ich grinste in mich hinein und dachte an den Swiss Alpine mit 2350 Höhenmeter und einem Fight von knapp 10 Stunden. Hey was soll das „Würstelberglein“ hier, dachte ich mir. Bei der 3. Runde passierte es allerdings – beim Anstieg bekam ich im rechten Oberschenkel einen Krampf, so dass ich etwas Tempo rausnehmen musste. Dennoch war ich überrascht, dass ich nur von den ganz schnellen Läufern, die bereits in der letzten Runde waren überholt wurde. So wurde ich zum Beispiel von Jürgen Fischer noch geschnappt. Wir haben einwenig mit einander geplaudert, dann schickte ich den Jürgen aber los – er soll abhauen… Und das tat er dann auch. In die letzte Runde – Anstieg ca. 10 Leute „hingen“ im Berg. Die meisten ganz langsam oder gehend. Vorne weg eine ganz kleine zierliche Dame. Na wenn das nicht die Anja ist, dachte ich mir, dann fress ich einen Besen. Das war natürlich Motivation für mich. Die Anja schnappe ich noch. Denn Sie ist eine glänzende Schwimmerin und auch eine klasse Radfahrerin. Sicherlich hatte sie einen riesigen Vorsprung herausgeschwommen und geradelt. So war natürlich die Überraschung für mich groß, dass wir uns noch einmal sehen würden. Am Berg zog sie ebenfalls frech an den gehenden Läufern vorbei. Anja, wie die alle geschaut haben, das hättest Du sehen müssen. Einer zog sogar seinen Hut – pardon seine Sonnenmütze als Du an ihm vorbeizogst. Auf jeden Fall klappte das – die Anja Winter war erreicht. Anja auf geht’s zieh mit. Es gelang ihr nicht mehr ganz. So musste ich leider alleine weiter laufen. Ich habe mir noch einmal 2 Läufer geschnappt – immer in der Hoffnung den Gerhard Wenzel noch einzuholen – bevor ich glücklich und zufrieden im Ziel ankam. Im Ziel gab es dann gleich Interview und das macht mir ja viel Spaß und Freude. Im Ziel wurde ich von Gerhard noch begrüßt, der ein saustarkes Rennen machte. Selbst auf der Laufstrecke war er heute schneller als ich. Gerhard – Gratulation und natürlich herzlichen Glückwunsch für den Podestplatz in der AK50 für den 3. Platz! Saubere Leistung. 

Fazit: Ich bin mit meinem Wettkampf ganz zufrieden, zumal ich immer noch etwas ausgepowert bin und auch beim Wettkampf nicht ganz auf der Höhe war. Von 95 männlichen Teilnehmern wurde ich 64er. In der Gesamtwertung m/w wurde ich von 106 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gesamt 70er. Na das ist Plätzchen im hinteren Drittel. Das geht doch noch. Man sollte sich mal die Starterliste anschauen. Die wenigsten Teilnehmer waren aus unserer Region.

 

Nun ein paar wichtige Daten, Fakten und Infos zum Lauf:
11. Crailsheimer Triathlon – Horaffentriathlon
Strecke/Veranstaltungsort: Reiglersbachsee bei Weipertshofen/Crailsheim – Radstrecke – Weipertshofen – Rechenberg –  Connenweiler und zurück. Sehr anspruchsvoll. Ca. 650 Höhenmeter für die 40 Kilometer (4 Runden) – Laufstrecke: Anspruchsvoll 3 Runden richtig knackig. 
Jedermannstriathlon: 0,6/20/6
Olympische Distanz: 1,3/40/10
Veranstalter: TSV Crailsheim
Wetter: Kaiserwetter – ca. 28  Grad – Wassertemperatur ca.19 bis 20 Grad 

Die Ergebnislisten sind hier als abgespeichert: 
Gesamteinlauf-Liste-Jedermann

Gesamteinlauf-Liste-Olympische Distanz

Auf der Seite http://www.sas-zeitmesssysteme.de könnt Ihr auch Eure Zwischenzeiten ablesen. Hier habe ich ein paar Zwischenzeiten zusammengefaßt. Zwischenzeiten – Klick

Hier geht es zur Seite des vom Crailsheimer Triathlon. http://www.crailsheim-triathlon.de/ 

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Jedermanntriathlon in Westhausen https://hobbylauf.de/jedermanntriathlon-in-westhausen https://hobbylauf.de/jedermanntriathlon-in-westhausen#respond Thu, 21 Jun 2007 20:34:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/?p=8803 Der Jedermann-Triathlon in Westhausen macht viel Spaß. Und es ist auch gut so, dass hier auch noch viele Hobbysportler starten. Das Feld ist immer richtig schön gemischt. Vom ambitionierten Profisportler bis zum gemütlichen Trekking- und Mountainbikefahrer, der es genießt mit […]

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Der Jedermann-Triathlon in Westhausen macht viel Spaß. Und es ist auch gut so, dass hier auch noch viele Hobbysportler starten. Das Feld ist immer richtig schön gemischt. Vom ambitionierten Profisportler bis zum gemütlichen Trekking- und Mountainbikefahrer, der es genießt mit dabei zu sein.

In diesem Jahr wollte es Andreas Wolpert genau wissen. Er hoffte so sehr, dass Christoph Fürleger ebenso wieder am Start sein werde. Denn eines ist klar. Dem Christoph hätte er heute keine Chance gelassen, auch wenn Christoph mit seiner erstklassigen Schwimmzeit als erster aus dem Becken gekommen wäre, auf dem Rad und beim Laufen ist Andy Wolpert wohl derzeit der beste Triathlet unserer Region. Das hat er vor kurzem beim Ironman auf Lanzarote ebenso schon beeindruckend unter Beweis gestellt. Drücken wir ihm die Daumen beim Quelle Challenge in Roth. Denn auch hier will Andy im ganz vorderen Feld landen! 

Der zweitschnellste war Lokalmatador Thomas Taferner. Mit einer Zeit von 1:12:39 kam er nur 5 Minuten nach Andy Wolpert ins Ziel. Besonders gefreut habe ich mich über das erstklassige Rennen von Michael Korcz, der mit 1:12:52 – also nur wenige Sekunden nach Thomas Taferner als 3. die Ziellinie überschritt. Michael mein Glückwunsch!!

Bei den Frauen wurde wieder mächtig gekämpft. Allesamt mir bekannt war ich doch sehr erstaunt über den super Fight von Petra Bullinger! Sie war mit 1:24:16 schneller als ich unterwegs! Vor allem ihre Schwimm- und Radzeit waren beachtlich. Eigentlich auch klar. Sie war mit Jürgen Hauber und mir im Frühjahr beim Trainingslager auf Istrien. Zweitschnellste Frau wurde Anja Winter, die immer noch leicht an Ihrer Verletzung „knappert“. Aber es geht schon viel besser. Und nachdem unsere Anja vom Team Multisport noch ein Traumabitur von 1,0 vor kurzem hinlegte ist der 2. Platz für Sie momentan eine Top-Leistung. Sie kann mehr und das weiss Sie auch. Vor allem ist Sie eine sehr starke Schwimmerin. Anja auch Dir gratuliere ich herzlichst fürs Abi und für die tolle Leistung beim Tria. Platz 3 belegte Stephanie Scheuerer, die vor allem durch Ihre tolle Radzeit viel Boden gewann. Glatt schneller als ich. Nun – das ist ja klar. Auch die Stephanie war mit mir und Jürgen Hauber beim Rennrad-Trainingslager auf Istrien. Platz 4 belegte die Elke Krejcir, die mit mir schon beim Berlin-Marathon dabei war.

Ein schmuckes Freibad hat Westhausen. Aber das habe ich schon vor 2 Jahren festgestellt. Es war klar, dass hier nur einer den Startschuss gab: Bürgermeister Herbert Witzany. 

Auf 4 Bahnen á 25 m wurde in 3er-Gruppen geschwommen.

Gruppe 1 war also von Startnummer 1 bis 12
Gruppe 2 war von 13 bis 24 usw.

Mit der Startnummer 22 durfte ich in Bahn 4 zusammen mit  schwimmen.

Die erste Gruppe startete um 13.20 Uhr – die 2. Gruppe um 13.40 Uhr.  

Die Strecke: Auf kleinen Gemeindeverbindungsstraßen vom Freibad weg in einem kleinen Rundkurs von exakt 5,2 km - ziemlich kurvenreich und recht wellig.
Es gab 2 Getränkestationen. 1. Service-Point oben am Anstieg mit herrlichen Blick zur Kapfenburg. 2. Service-Point in Reichenbach. Tolle Organisation. Gut aufgelegte Streckenposten sorgten für Kurzweil.
Beim Höhenprofil kann man erkennen dass der Rundkurs nicht gerade flach ist. Die Strecke ist somit auch nicht unbedingt ganz schnell. Wenn man so schön in Fahrt ist, dann musste man meisten auf Grund einer scharfen Kurve mächtig abbremsen und von neuem beginnen, was nun halt sehr Kräfteraubend ist.

Der Westhausener Freizeittriathlon ist sicherlich eine tolle Veranstaltung von der DLRG Ortsgruppe Westhausen. Das Freibad Westhausen, als Start und Ziel gibt einen ausgezeichneten Rahmen. Hier ist die Infrastruktur bestens. Umkleidekabinen, Toiletten und alles was benötigt wird ist vorhanden. 3 Starter in einer Bahn war gut zu schwimmen. 

Eigentlich habe ich mir nicht viel vorgenommen. Denn mein Training war dieses Jahr für Kurzstrecken nicht optimal. So habe ich mich nur auf den kleinen aber feinen Wettkampf gefreut. Das Schwimmen habe ich ganz sanft begonnen. Ohne Druck. Ich weiß noch – vor 2 Jahren bin ich schon platt aus dem Wasser gekommen. Die Geschwindigkeit war mir damals zu hoch. Das war dieses Jahr nicht so. Ich bin zwar nicht schneller geworden, aber es ist mir viel leichter gefallen. Das ist doch auch was. Oder? 

Der Radkurs als Rundkurs ist mit 5,2 km „ziemlich“ knackig und auch etwas anspruchsvoll. Leute wie Andy fahren da halt mal kurz einen 40er-Schnitt. Ich bin froh, wenn es ein 30er wird. Dennoch habe ich vielleicht die ersten 2 Runden etwas überzockt. Hier war ich mächtig schnell unterwegs. Ich hatte dann das Gefühl, dass die 3 letzten Runden bedeutend langsamer waren. 

Beim Laufen hatte ich dieses Jahr überhaupt kein gutes Gefühl. Es lief überhaupt nicht Rund bei mir. Und angestrengt hat es mich. Paul du wirst ja richtig alt, dachte ich mir. Ach ne – Du hast nur schlecht trainiert! Das kann ja nix werden! So haderte ich mit mir auf der Strecke bei rund 30 Grad Hitze. Der Gegenwind war heute willkommen. Meinen Puls habe ich nicht über 145 gebracht. Sonst „juble“ ich den bei einer so kurzen Laufstrecke mal auf 99% hoch (ca. 159). Da war nichts zu machen. Und es gab leider auch niemanden zu überholen. Einen Läufer durfte ich gleich nach den ersten 500 m schnappen. Dann war leider weit und breit keiner mehr zu sehen auf den ich „Beute“ hätte machen können. So bin ich halt meinen Trott abgelaufen und war mächtig froh, als ich im Ziel meine liebe Babsi sah. 

Zum Schluss möchte ich alle Organisatoren loben. Toller Wettkampf – bestens organisiert und gute Stimmung! Weiter so! 

Nun ein paar wichtige Daten, Fakten und Infos zur Veranstaltung:
Triathlon Westhausen
Strecke/Veranstaltungsort: Freibad Westhausen – Rundkurs mit Reichenbach – Westerhofen und Panoramablick zur Kapfenburgb
500 m Schwimmen, 26 km Rad und 5,2 km Laufen
Veranstalter: DLRG Westhausen
Wetter: Kaiserwetter – optimale Temperaturen – fast etwas zu warm 
Meine Zeiten waren 
Schwimmen 500 m:   10:54  entspricht einer Geschwindigkeit von 2,75 km/h. Mein Puls betrug während dem Schwimmen: 144 Schläge – ohne Probleme (nahezu gleiche Zeit wie vor 2 Jahren…)
Rad 28 km:  50:46  das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30,73 km/h  – Mein Puls betrug beim Rad fahren: 130 bis 143 Herz – etwas zu hoch. (Etwas schneller wie vor 2 Jahren – da war ich ja fast erstaunt….)
Laufen 5,2 km:  23:17  das entspricht einer Geschwindigkeit von 13,4 km/h und einer Zeit pro KM von 4min30sec. (Exakt 30 Sekunden langsamer. Aber das habe ich ja schon geschrieben, dass es beim Laufen nicht rund lief….)

Meine Gesamtzeit war also 1:24:57 – und da war ich dann im Ziel schon etwas gefrustet, weil ich der Meinung war, vor 2 Jahren bin ich mit 1:23x eingelaufen. Als ich nun meine Zeiten von 2006 noch einmal angeschaut habe, dann freute ich mich riesig. Trotz schwacherem Training habe ich meine Leistung von 2 Jahren nahezu punktgleich gehalten. Ich war etwas schneller auf dem Rad und eine kleine Idee langsamer auf der Laufstrecke, was mich natürlich nicht wundert. Na bitte schön. Devise: Weniger Training – jedoch in der Qualität besser ist mehr wert als nur immer Kilometer schruppen. Und das machen wir beim allwöchentlichen Training mit Jürgen Hauber und Andreas Wolpert. Und wenn die es nicht wissen, wie es geht, wer dann? 

Die Ergebnisliste Männer und Frauen gibt es h i e r Und hier geht es zur Seite der DLRG Westhausen .

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Ellwanger Triathlon 2006 https://hobbylauf.de/ellwanger-triathlon-2006 https://hobbylauf.de/ellwanger-triathlon-2006#respond Sat, 22 Jul 2006 14:44:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/?p=6865 Hitzeschlacht am Kressbachsee! Es ist echt super, wenn das Wetter schön ist und die Temperaturen hoch. Doch heute hat das Wetter in Ellwangen den Athleten alles abverlangt.  Dennoch es war wieder eine schöne Veranstaltung. Und in der Zwischenzeit weiß ich […]

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Hitzeschlacht am Kressbachsee!

Es ist echt super, wenn das Wetter schön ist und die Temperaturen hoch. Doch heute hat das Wetter in Ellwangen den Athleten alles abverlangt. 

Dennoch es war wieder eine schöne Veranstaltung. Und in der Zwischenzeit weiß ich auch, dass man sich für Ellwangen bald anmelden muss.

Bei den Frauen hat wieder einmal souverän die Ursula Reissig aus Ellwangen gewonnen.

Bei den Männern sorgte Johannes Utz für eine große Überraschung. Er war extra aus Schwaigern (nähe Heilbronn – Naturpark Stromberg – Heuchelberg) extra nach Ellwangen angereist. Eigentlich wollte den Wettkampf der Andi Wolpert für sich entscheiden. Aber Johannes Utz war sehr stark.

„Zum Sieger der Herzen“ – so schreibt es die Schwäbische Post am Montag, den 24.7.06 im Bericht von Sabine Freimuth, wurde Johannes Hartig. Er wurde zwar letzter, war aber mit elf Jahren auch jüngster Teilnehmer des Feldes! Tolle Sache. Aus dem wird mal was.

Der Ellwanger Freizeittriathlon zählt als fester Bestandteil zum Sommerprogramm – Sommer in der Stadt und ist jedes Jahr eine tolle Veranstaltung. Der Kressbachsee ist optimal und auch die Laufstrecke im Wald ist gut gewählt. Mit der Radstrecke werde ich mich nie anfreunden können. In zahllosen Trainingsfahrten bin ich die Steigung von Stocken nach Eigenzell schon gefahren. Jedes mal muss ich feststellen, das mir das „Bergfahren“ einfach nicht liegt. Eigentlich wollte ich es richtig krachen lassen. Es fehlte mir jedoch mein Hauptkontrahent Peter Wöhrle. Ihm hätte ich es dieses Jahr gerne mal gezeigt. Gott sei Dank ist er nicht gestartet. Da hätte ich wahrscheinlich mächtig alt ausgesehen. Beim Schwimmen hatte ich dieses mal Glück. Ich bin mit Heiner Pröll und Micha Lutz losgeschwommen. Der Heiner hat wieder so mächtig ins Wasser reingeschlagen, dass es eine richtige „Furche“ gab. In der bin ich dann die ersten 50 m richtig tapfer mitgeschwommen. Dann erst merkte ich, dass mein Puls derart hämmerte und ich dieses Tempo nie durchhalten würde. So habe ich Tempo rausgenommen und wurde sodann auch fleißig überholt. Dennoch hatte ich Glück, dass ich dieses mal keine in die Rippen bekam. Der Wechsel vom Schwimmen zum Rad klappte ebenso gut – aber ich merkte, dass mir irgendwo heute die Kraft fehlte. Bereits in der ersten Runde hinauf nach Eigenzell merkte ich meine Oberschenkel. Es war überhaupt nicht mein Tag. Ich habe tapfer gekämpft und war in der Wechselzone froh endlich meine Laufschuhe an den Füßen zu haben. Etwas zu schnell bin ich den Rundkurs angegangen. Es dürften weit über 50 Läufer und Läuferinnen gewesen sein, die ich überholt habe. Aber irgendwie hat mir auch heute beim Laufen der sogenannte „Biss“ gefehlt. Waren es die Temperaturen? Ich weiß es nicht. Dennoch bin ich zufrieden und locker ins Ziel eingelaufen. 

Nun ein paar wichtige Daten, Fakten und Infos zum Lauf:
Ellwanger Triathlon
Strecke/Veranstaltungsort: Kressbachsee Ellwangen/Ellwangen – Eigenzell/Stocken
400 m Schwimmen, ca. 29 km Rad und ca. 6 km Laufen
Veranstalter: TSV Ellwangen
Wetter: Kaiserwetter – sehr hohe Temperaturen ca. 33 bis 35 Grad – Wassertemperatur mit Sicherzeit 23 bis 25 Grad 
Meine Zeiten waren 
Schwimmen 400 m:  9:29 (letztes Jahr 9:13) (bin ich natürlich nicht zufrieden..)  Hatte eine bessere Schwimmbahn – kein Gerangel und bin langsamer aus dem Wasser gekommen – das konnte ich fast nicht glauben!
Rad 29 km: 01:05:30 (letztes Jahr 01:03:25) – Lag es an der Hitze? Am Fahrrad konnte es ja nicht gelegen haben. Oder soll ich wieder meinen guten alten Pascal hernehmen? 
Laufen 6,0 km:25:27 (letztes Jahr 24:46) Rund eine halbe Minute länger. Na das kann man gerade noch so gehen lassen – bei diesen Temperaturen. Ich bin trotzdem zufrieden. 
Gesamtzeit: 1:40:26 (letztes Jahr 1:27:34) Ich habe mich doch glatt um 3 Minuten verschlechtert. Dafür habe ich mir im Gesamtrang von Platz 27 im Jahr 2005 auf Platz 17 in diesem Jahr hochgearbeitet. Das nennt man effizient würde Bruno aus der Schweiz sagen. Nun 10 Plätze besser lag sicherlich daran, dass das Starterfeld in diesem Jahr kleiner war und einige gute Athleten (unter anderem Peter Wörle) gefehlt haben.

Bei den Männern belegte ich den Rang 17 von 48 Teilnehmern. In der Altersklasse M 40 wurde ich 4er von insgesamt 11 Teilnehmern. Na ja – dabei sein ist alles. Spaß hat es gemacht und das ist mir am Wichtigsten. 

Die Ergebnislisten sind hier als PDF abgespeichert: 
Männer         Frauen          Schüler             Schülerinnen

Die Staffeln habe ich nicht mit reingenommen. War mir zu viel Arbeit aus Fotos – PDFs zu machen. Da mein Scanner gerade nicht funktioniert habe ich die Listen fotografiert und dann PDFs daraus gemacht. Die Qualität ist deshalb etwas bescheiden.

Hier geht es zur Seite des des TSV Ellwangen Leider gibt es auf der Webseite vom Triathlon keine Hinweise. Eigentlich schade, da es sicherlich eine der größten Veranstaltungen vom TSV ist….

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Quelle Challenge 2006 – Triathlon Langdistanz https://hobbylauf.de/quelle-challenge-2006-triathlon-langdistanz https://hobbylauf.de/quelle-challenge-2006-triathlon-langdistanz#respond Sun, 02 Jul 2006 13:19:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/?p=6692 Bereits im Herbst 2005 hatte ich mich für den Quelle Challenge 2006 angemeldet. Ein Schwimmseminar bei Ute Mückel in Winterthur mitgemacht. Ja es war klar – so wie es mir Wynfrith Egetemeyer kurz nach Roth in einem eMail begeistert schrieb, “ ….was die […]

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Bereits im Herbst 2005 hatte ich mich für den Quelle Challenge 2006 angemeldet. Ein Schwimmseminar bei Ute Mückel in Winterthur mitgemacht. Ja es war klar – so wie es mir Wynfrith Egetemeyer kurz nach Roth in einem eMail begeistert schrieb, “ ….was die Veranstaltung als solches betrifft – sie ist einfach grandios. Das war sicher nicht mein letzter Triathlon in Roth“, so habe ich letztes Jahr ebenso gefühlt. 

Trotz Sturz und „mäßiger“ Leistung im letzten Jahr war ein großer Wunsch in mir – auf jeden Fall noch einmal nach Roth zu fahren. Ja es war klar – ich wollte einfach noch einmal in die Hochburg des Triathlon – an den Kanal, an den Solarer Berg, an die Lände – kurzum in die Heimat des Triathlon. Ich wollte dieses mal die tolle Stimmung in mir aufsaugen, genießen und intensiv erleben. Viele Freunde treffen und einfach dabei sein. Und während ich diese Zeilen schreibe erfasst mich schon wieder „Sehnsucht“ für diese Veranstaltung. Und gerade das macht Roth so einzigartig. Dabei habe ich meiner Frau hoch und heilig versprochen: Nächstes Jahr gibt es keinen Ironman!

Die andere Seite der Medaille sollte schon auch erwähnt werden. Das erste Halbjahr bestand aus viel Training.  308 Stunden, die sich in 1210 km laufen, 3800 km Radfahren und 95 km Schwimmen aufgeteilt haben. Im Winter bei Minus 10 Grad, bei Regen, Eis und Schnee mit Johannes, Wassilij, Michael…. aber auch oft allein an jedem Sonntag-Morgen einen langen Lauf gemacht. In der Endphase mehrmals morgens um 4.30 Uhr aufgestanden und 15 Kilometer gelaufen. Auch das Rennrad wurde bei jeder Gelegenheit gepackt – und wenn es noch so kalt gewesen ist. Rekord war im März zusammen mit Johannes als wir bei Minus 6 Grad 35 Kilometer geradelt sind. Das schönste Raderlebnis war im Frühjahr unser gemeinsames Trainingslager mit Jürgen Hauber vom Gardasee nach Sizilien. Hier habe ich zum ersten mal in einer Woche 1000 Kilometer weggestrampelt. Es war wunderbar. Nur war von dieser Leistung meine Achillessehne überhaupt nicht begeistert. Erstmalig in meinem Leben hatte ich Achillessehnenentzündung. Ich musste fast 2 Wochen aussetzen. Das Schwimmen habe ich bewußt etwas vernachlässigt. Schon Ute Mückel attestierte mir: Paul Du bist ein hoffnungsloser Fall! So habe ich brav meine Schwimmübungen gemacht und bin mindestens 2 mal die Woche ins Hallenbad gefahren. Dennoch habe ich mit Bruno Braun ausgemacht, dass ich von Ute den Betrag für das Schwimmseminar einfordern werde, sollte ich mich tatsächlich zu 2005 verschlechtern. Ob es so gekommen ist, das könnt Ihr hier in diesem Bericht nachlesen.

Die Teilnahme am Challenge Roth ist für jeden Triathleten etwas besonderes. Vor allem die Vorfreude – die Spannung – die aufregende Zeit vor Roth. Es gibt doch keine einzige Trainingseinheit, sei es nur ein gemütlicher Waldlauf oder die „Radtour“ mit der Familie oder das Schwimmvergnügen im Freibad, bei der man nicht unweigerlich an den großen Tag denkt. Bei langen Trainingseinheiten – vor allem im Laufen habe ich mir oft mental vorgestellt ich bin gerade in Roth bei Kilometer 25 und weiss es wird noch sehr hart werden. Wie werde ich mich fühlen? Was wird mein Magen machen? Was machen die Muskeln? Werde ich einen Krampf bekommen? All diese Gedanken sind stets „Begleiter“ im Training. Sie sind jedoch notwendig und der „kleine Schmerz“ zuvor soll die „große Freude“ danach übertünchen. Auch Bruno aus der Schweiz hatte mir erklärt: „Paul bei diesem Projekt gab es keinen Tag an dem ich nicht an Roth gedacht habe.“ Ich bin überzeugt, dass sich deshalb viele Sportler in diesen Gedanken wieder finden. Im Hause Launer gibt es deshalb „nur 2 Zeiten“: Die Zeit vor Roth und die Zeit nach Roth! Meine Frau Babsi freut sich insbesondere auf die Zeit „nach Roth“. Sie musste wiederum sehr viel „einstecken“ und zurückhalten. Auch die Familie hat es „tapfer“ ertragen, wenn der Papa am Wochenende, anstatt FAMILIE, Trainingseinheiten unternahm.

Am Freitag, den 1.7.06 kamen Bruno und Cathleen aus der Schweiz zu uns. Ich war der „Übeltäter“, denn ich hatte meinen langjährigen Lauffreund Bruno aus der Schweiz dazu überredet ins „Triathlon-Geschäft“ einzusteigen. Und Bruno, der ja erfahrener Ausdauerathlet bereits ist, hatte „ja“ gesagt. Neoprenanzug und Rennrad gekauft. Und trainiert, trainiert, trainiert. Bestimmt hat seine liebe Cathleen den Paul aus Deutschland ab diesen Tag an verflucht.

Nach dem Abendessen sind wir noch zu meiner „Schwimmtrainingsstrecke“ bei uns im herrlichen Wört gegangen. Mitten im Ort befindet sich der schöne Dorfmühlweiher. Eigentlich ein Fischweiher – und wenn keine Angler da sind, darf man sogar im Weiher schwimmen. Bruno und ich haben es genossen – so einen Tag vor der großen Anfahrt nach Roth – die Abkühlung im Weiher. Am Samstag haben wir ganz gemütlich gefrühstückt und sind dann nach Roth aufgebrochen. Bruno und Cathleen im großen Wohnmobil (WoMo) und Babsi und ich im PKW. Wir hatten wieder mal „Glück“ und kurzfristig in Roth noch eine Übernachtung gefunden.

Ein altes Reihenhaus, ungepflegt und die Hausherrin stand dem äußeren des Anwesens in nichts nach. Die Schritte ins 3. Stockwerk vielen uns sichtbar schwer. Dennoch hatten wir bestimmt das schönste Zimmer im ganzen Haus erhalten. Wir hatten sogar einen Fernseher und ein Waschbecken, im Gegensatz zu den 2 anderen Triathleten“ auf dem Zimmer. und es war wahrscheinlich das einzigste Zimmer im Haus das aufgeräumt schien. Im ganzen Haus war perfekte Unordnung. Ein Haus und 1 Toilette mit Bad für 6 Personen. Wir bezogen schnell unser Zimmer und waren als dann auch schnell in Hilpoltstein wo Bruno und Cathleen schon ein gemütliches Gartenlokal ausgesucht hatten. Wie gerne hätten wir mit Bruno und Cathleen getauscht, nach dieser herben Enttäuschung.

Doch zuvor waren wir natürlich in Roth auf der Triathlonmesse. Es mussten ja die Startunterlagen abgeholt werden. 

Auf dem Bild zu sehen: Bruno beim Abholen seiner Unterlagen. So sind sie halt die Schweizer. Immer wollen sie alles ganz genau wissen. Die Mädels bei der Ausgabe waren übrigens alle sehr nett. 

 

Wynfrith Egetemeyr Ellwangen – Rainau machte in Roth seinen ersten großen Triathlon auf der Ironman Distanz. Er war z.B. noch nie einen Marathon gelaufen. Nun in Roth sollte es eine doppelte Premiere geben. Den Marathon und natürlich die Langdistanz. 

Wynfrith ist ein sehr bescheidener Mensch. Zwischen 12 und 13 Stunden meinte er sollten es schon werden.

Am Ende errang er in einem grandiosen Wettkampf Platz 4 in der Altersklasse 55. Seine Zeiten waren hervorragend.

Schwimm:    01:06:39
Wechsel 1:   00:03:59 
Rad:             05:37:17
Wechsel 2:   00:06:29
Laufen:         04:02:53
Gesamt:      10:57:19   Beim ersten mal gleich unter 11 Stunden! Da fällt mir nichts mehr ein. Wynfrith ich gratuliere Dir an dieser Stelle noch einmal recht herzlich. Vor allem für die Superzeit beim Marathon. Dein erster Marathon und dies nach der tollen Schwimm- und Radzeit. Einfach Klasse! Da bleibt mir doch glatt die Spucke weg! Ferner danke ich Dir für Deine Statistische Auswertungen. Diese sind ganz unten aufgeführt. Wie gut, dass es auch unter uns Mathematiker gibt!

Das Abholen der Startunterlagen verlief reibungslos. Mit der Startnummer 602 habe ich mir einen kleinen Traum verwirklicht. Mal mit den ganz schnellen Athleten dabei zu sein – gleich nach den Profis um 6.55 Uhr zu starten, das wollte ich. 

Es hat geklappt. Die Einzelstarter erhalten übrigens ein gelbes Kunststoffarmband. Die Staffelteilnehmer erkennt man mit blauen, roten und grünen Armbänder. Nur mit dem Armband kommt man in die Wechselzonen. Vor allem auch in die Wechselzone der Fahrräder. Da wo das meiste „Kapital“ herumsteht. 

Apropos Kunststoffarmband: „Das ist der Moment, ab dem jeder nach aussen sichtbar,  wie bei „all inclusive in den Hotels“, Held, Drittelsheld oder Zuschauer ist…. noch nie in meinem Leben habe ich bei den Frauen zuerst auf das Handgelenk geschaut…“ – Diesen Ausspruch fand ich wirklich süß und habe ihn im WEB in einem Lauftreff-Forum des SWR gefunden. Der Texter hieß übrigens Udo. Er war als Staffelläufer dieses Jahr gestartet und hatte die Marathonstrecke in einer stolzen Zeit von 3:44 geschafft!

Ich weiß noch genau: Im letzten Jahr hatte ich im Restaurant mein gelbes „Heldenband“ vom Pullover verdeckt. War ich ja nicht sicher ob ich meinen ersten Ironman überhaupt schaffen würde. Dieses Jahr hatte ich da überhaupt keine Zweifel mehr….

Anschließend haben wir uns noch auf der Messe umgeschaut und teilweise auch noch etwas eingekauft. 

Auf dem Bild können wir Bruno und Hund Leon erblicken. 

Klaus Ahrens aus Einbeck war mein unmittelbarer Nachbar mit seinem Rad. Er hatte die Startnummer 601 (ich 602) und hatte sich ebenso für die Deutsche Meisterschaft angemeldet. Er machte dies natürlich mit Recht, denn er war bereits in der Klasse M 60 Deutscher Meister, während ich mich lediglich hierfür anmeldete um früher starten zu dürfen.

Klaus Ahrens hatte aber dieses mal beim Marathon ebenso abgebrochen. Warum, das weiss ich nicht. Denn er scheint ein sehr erfahrener Athlet zu sein. Seine Schwimmzeit betrug 1:21:47 und seine Radzeit war 5:50:22. Das wäre genau meine Wunschzeit für die Zukunft. Im Jahre 2005 hatte Klaus Ahrens den Deutschen Meistertitel in M60  in Roth geholt und zwar mit folgenden respektablen Daten:

Schwimm:01:23:37
1. Wechsel:00:04:43
Rad:05:39:08
2. Wechsel:00:02:46
Lauf:04:28:40
Gesamt:11:38:56

 

Jetzt war es so weit. Die letzten Aufrufe für den Start um 6.55 Uhr waren über die Lautsprecher zu hören. Jetzt wurde es aber etwas hektisch für mich, denn meine Gruppe war längst in der dafür vorgesehenen Zone. Ich schob mich freundlich durch die bereits wartenden Athleten für 7.00/7.05 Uhr – nein sogar für 7.15 Uhr standen die Athleten bereits parat. Zum Beispiel Wynfrith Egetemeyer der bereits geduldig auf seinen Start wartete. Um 6.50 Uhr war ich am Wasser. Mein Chip machte sich mit einem „pip“ bemerkbar als ich über die Zeitmatte lief. Schnell noch die Schwimmbrille auf und ab ins Wasser. Mensch war das Wasser warm. Es war einfach genial. 

Es war klar, dass ich mich ganz hinten anstellte. So bin ich erst gar nicht zur Startlinie vorgeschwommen – sondern habe mich ebenso wie viele andere am rechten Ufer in einer Reihe aufgestellt. Es kam mir gerade so vor, als wollten alle „hinten“ schwimmen. Langsam bewegten wir uns nach vorne. Noch 60 Sekunden bis zum Start. Nochmals Schwimm-Brille getestet. Gott sei Dank dicht. Und so waren es auch nur noch Momente bis die Startlinie sich hob und ein Knall uns in Bewegung setzte. Ich fühlte mich großartig und so langsam gab es Platz zum Schwimmen. Ich wollte eigentlich ganz rechts bleiben. Irgendwie und für mich nicht erklärbar bin ich immer mehr nach links – also zur Kanalmitte – abgetriftet. Egal dachte ich mir – dann schwimme ich halt in der Mitte anstatt rechts. In der Zwischenzeit waren wir schon rund 15 Minuten unterwegs. Kein Gerangel – alles bestens dachte ich mir. Schwupp und schon war es passiert. Eine Hand von hinten schnappte nach einem Bein zog sich nach vorne – ich schluckte erst mal Wasser  und konnte es nicht fassen, dass es Athleten gab, die so nach vorne preschten. Ich wurde regelrecht überschwommen und nach hinten gezogen. Panik kam in mir auf. Das geht ja bereits gut los, dachte ich mir. Wenn jetzt schon die ersten der nächsten Gruppe so skrupellos nach vorne zogen, wie mag das weiter gehen? Gott sei Dank hielt meine Schwimmbrille. Kurze Verschnaufpause – Blick auf die Pulsuhr die von Puls 130 auf 155 angestiegen war. Na prima dachte ich mir, so kann’s weitergehen. Dann wird das heute nichts mehr. Irgendwie hatte ich mich dann jedoch wieder gefangen und ich blickte von nun an alle paar Minuten auch nach hinten. Und als die nächste Welle im „Anmarsch“ war ging ich ganz weit nach links zur Kanalmitte. Hier hatte ich dann Ruhe. Allerdings musste ich jedes mal bei den Streckenposten, die in ihren Booten saßen – rechts vorbei schwimmen. Ich war also auf Zickzackkurs an diesem Morgen. Mir war das so was von egal. Hauptsache der Puls beruhigte sich und wollte nur kein Wasser mehr schlucken. Und irgendwie habe ich das auch schön auf die Reihe bekommen. 

Nach rund 30 Minuten war ich an der oberen Wende angekommen. Mein Puls lag bei 133 (2005 waren es immerhin stolze 142 Schläge) – jetzt fing ich schon zum rechnen an. Das müsste in etwa ein Drittel der Strecke sein. Na dann werden es halt heute 1:30 oder 1:35 – egal. Tapfer bin ich „zurückgepaddelt“ – denn mein Schwimmstil ist alles andere als gut. So hatte es mir schon die „Mückel“ beim Schwimmseminar in Winterthur im November 2005 attestiert. Ich paddelte so vor mich hin und jetzt waren wieder die Lautsprecher und die Stimmung zu hören. Es war ganz schön hart so quasi kurz vor dem Ziel vorbei schwimmen zu müssen. Doch es musste noch eine 2 Wende gemacht werden. Unter der Brücke durch meine Zeit betrug ungefähr 1:05. Jetzt gings zur letzten Wende und da passierte es. Von rechts gab es eine in die Rippen und links haute ich mir den Kopf an die sehr harten Begrenzungskugeln vom Seil. Die Linke Brillenhälfte füllte sich mit Wasser. Shit – Paul cool bleiben – es sind vielleicht noch 100 oder 150 m. Jetzt blos nicht an der Brille rummachen. Das linke Auge – Gott sei dank war es das linke – ließ ich einfach zu und so kämpfte ich mich bis „einäugig“ ans Ziel. Freundliche Helferinnen und Helfer waren parat und halfen uns auf die Beine. Jetzt nur keine Dumme Bewegung – oft schon hatte ich nach einer langen Schwimmeinheit noch einen Wadenkrampf oder gar Krampf im Oberschenkel bekommen – und bitte ganz vorsichtig aus dem Wasser kraxeln! Es gelang mir – pips – die Zeitmatte machte ihre Arbeit. Schnell auf die Uhr drücken. 1:25 ungerade. Na bitte. Um 5 Minuten zum letzten Jahr verbessert. Jetzt kann es losgehen. Schnell den Beutel holen – aber der war nicht mehr da! Ich war viel zu schnell an der Nummer 602 vorbeigebraust. Eine freundliche Helferin konnte meine Not erkennen und zeigte mir die richtige Stelle, die mindestens 20 Meter weiter hinten lag. Paul heute wird im Wechselzelt nicht mehr so viel gequatscht als im letzten Jahr! Und so habe ich mich wirklich sehr beeilt. Aber 7 Minuten wurden es dann doch wieder. Also nur 1 Minute schneller als im Jahr zuvor. 

Raus aus dem Zelt und schnell zum Rad. Bei den Anwärtern für die Deutsche Meisterschaft standen nur noch ganz wenige Räder da. Nun – es hatte somit den Vorteil, dass ich mein Rad sodann auch zügig gefunden hatte. Helm aufsetzen – Brille drauf und schnell vorschieben bis zur Zeitnahmematte. Jetzt darfst Du – hörte ich. Und so startete ich im Taumel der vielen begeisterten Zuschauer – wohlwissend – Paul heute gibt es nur eines: Konzentration – aufpassen – lieber langsam fahren – bloß keinen Sturz mehr! Barbara und Cathleen riefen mir noch zu – Babsi konnte auch noch dieses Foto machen. 

Ach es war einfach klasse. Es lief wie geplant. Die zahlreichen Gitter, Absperrbänder, Fahnen, jubelnde Menschen, Luftballone und Rätschen usw. flogen an mir vorbei. Ich war drin. Mitten im Rennen. Meine – extra in Italien gekaufte Radelhose – saß perfekt. Die Temperaturen bereits angenehm bis „gut“ warm. Paul das wird ein schöner „Radausflug“!

Aus der Wechselzone raus ging es rechts ab über die Brücke und anschließend wieder links ab Richtung Roth. Am Staudamm vorbei. Strohballen in den Kurven zeigen bereits an, dass die Strecke etwas gefährlich ist. Gemeistert – doch zum ersten mal nass. Auf dem Staudamm sind heftige Unebenheiten – so dass der Inhalt meines Trinkgefäßes mir im Gesicht und auf dem Trikot landete! Oh ha. Da war doch was? Trinken – trinken und nochmals trinken. Und somit habe ich auf der Radstrecke den Grundstein meines persönlichen Erfolges gelegt. Ich habe so viel es nur ging Flüssigkeit aufgenommen. Iso, dann wieder Wasser, Iso. Immer im Wechsel. Eckersmühlen – und jetzt war sie da – die unglaubliche Stelle. Gleich nach dem Ortsschild von Eckersmühlen bin ich letztes Jahr – ich weiß es heute noch nicht wie das passiert ist – gestürzt. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken hinunter. Paul heute wirft dich Dein Drahtesel nicht ab! Vorbei an der Biermeile – es war noch relativ ruhig. Bereits an der ersten Verpflegungsstelle war die erste Flasche leer! Aufnehmen und gleich einen Riegel mit. Der schmeckte aber komisch. Hoffentlich macht das mein Magen mit. Egal es muss sein. Der Tag ist lang und ohne Energie wird das nichts! Bereits in Eckersmühlen gab es zum ersten mal ein Aufregung. Ein Radler war kurz nach dem Verpflegungsstand gestürzt. Sanitäter waren bereits unterwegs. Ein Streckenposten mahnte zu langsamen Fahrt. Schluck und Würg – wieder war sie da die Erinnerung vom Sturz im letzten Jahr. Weiter ging es nun Richtung Wallesau – hier im Dorf eine scharfe Linkskurve und dann schön gemütlich – nur keine Hektik dachte ich mir – Richtung zweites großes Stimmungsnest nach Heideck. Hier wartete bereits eine größere Besuchergruppe mit Ansagewagen auf uns Radler. An der Steigung kann man die „Burschen“ und „Madels“ gut fotografieren konnte ich einmal hören. Lautstark wurden vor allem die Lokalmatadoren vom Ansager begrüßt. Die Steigung habe ich äußerst vorsichtig genommen. Schön aufgepasst, dass der Puls ja nicht über die 120 geht. Das reicht noch in Greding dachte ich mir. Und so bin ich schön gemütlich und dennoch relativ flott – ich hatte kurz vor Greding eine Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 29 km/h – in Richtung Kalvarienberg gefahren. Nun die Strecke bis dahin ist nichts besonderes. Hier kann man schön radeln und die Gedanken schweifen lassen. Auch kann man hier in der „Aeroposition“ gut fahren und somit auch den Schnitt etwas verbessern. In Greding war dann schon mächtig was los. Alle haben bereits rechtzeitig – aus Respekt vor der Steigung – runtergeschaltet, durchgeatmet und es hieß – treten – treten – treten. Das Publikum war bereits super drauf und versetzte uns bereits hier in eine kleine Begeisterung. „Wie mag das heute am berühmten Solarer Berg aussehen?“; dachte ich mir. Oben angekommen waren die Flaschen leer – auffüllen – schnell noch einen grässlichen Riegel rein und weiter. Kurz nach Greding oben angekommen – soll es dann auch in rasanter Abfahrt hinunter gehen nach Obermässing. Rettungswagen und Martinshorn verhießen nichts gutes. An uns brausten Sie vorbei Richtung Obermässing. Und so saß der Schock noch viel tiefer als diese in einer der scharfen Haarnadel-Linkskurven dann standen. 1 oder 2 Radler waren in die Leitplanken gebraust. Ein Streckenposten wedelte aufgeregt mit seiner Fahne. Das sah überhaupt nicht gut aus. An der Unglücksstelle vorbei – und erst mal einen Gang runter geschaltet. Paul Du hast Verantwortung für Familie und Job – und es gibt bestimmt für dich als Hobbysportler noch wichtigeres im Leben – das impfte ich mir ein – obwohl man kann es nie ganz ausschließen, denn passieren kann immer und überall etwas. Ein Plattfuß bei Tempo 70, Materialermüdung – es muss ja nicht einmal ein Fahrfehler sein. Nun, provozieren wollte ich es überhaupt nicht – heute an diesem herrlichen Tag. Und so waren meine Gedanken beim verunglückten Sportler – und ich hoffte, dass es nicht so schlimm war – wie es ausgesehen hatte. Ganz mit diesen Gedanken beschäftigt war ich längst unten angekommen und radelte bereits Richtung Hilpoltstein. Irgend etwas war heute anders. Der Wind blies aus einer ungewöhnlichen Richtung und war schon mächtig unangenehm. Wenn das so weiter geht, dachte ich mir – na dann Prost. Schon mit einer Vorahnung auf die 2. Runde, denn diese war – wie jeder weiss bezüglich Wind ein wahres Chaos. Doch es war ja noch die erste Runde. 

Irgendwie kam nach den ersten Schreck die Freude zurück. Ja ich schmunzelte so vor mich hin. Na – es war immer noch nichts von der Führungsgruppe unter Chris McCormack und Faris Al-Sultan zu sehen. Letztes Jahr wurde ich bereits lange vor Greding überholt. Während wir Hobbysportler uns in der ersten Runde befanden, wurde man ganz locker und cool von den früher startenden Profis – also von der Elite – überholt. Diese Freude währte allerdings nicht sehr lange. Ca. 5 Kilometer vor Hilpoltstein – also vor dem Solarer Berg überholten mich Motorräder und das Führungsfahrzeug mit der Originalzeit – also mit der Zeit der Elitegruppe. Ich konnte nur noch lesen 4 Stunden und noch etwas. Und schon wurde ich von Faris überrundet. Aber wo war Chris? Na bitte dachte ich mir. Dieses Jahr hat der Chris McCormack mal einen richtigen Gegner! Der derzeitige Hawaii-Sieger Faris Al-Sultan war im Begriff einen komfortablen Vorsprung sich zu erfahren. Und beim Laufen ist er auch nicht schlampig! Das schafft der Chris nie – wenn er jetzt nicht bald nachkommen würde, dachte ich mir. Und so war ich ab diesem Zeitpunkt schwer damit beschäftigt meinen Hals zu drehen und immer wieder nach hinten zu schauen. Aber da war kein McCormack. Selbstsicher und mit „fachmännischen“ Eigengesprächen „kürte“ ich den Faris bereits zum Sieger. Und so kam das Ereignis des Tages. Ja es kam der Berg der Berge. Der legendäre Solarer Berge. Rein und runter nach Hilpoltstein – von weitem konnte man bereits die Lautsprecher dröhnen hören. Rechtskurve – es war einfach beeindruckend. Hey das sind ja noch viel mehr als im letzten Jahr. Tausende – manche behaupten ein ganzes Fußballstadion voll von Menschen standen an der berühmten Anhöhe. Ich „krustelte“ in meiner Tasche um mein Fotohandy rauszuholen. Das musste doch unbedingt in den Kasten. Halt – Hektik – Stress – Jungs haut rein – auf geht’s gebt Gas – der Chris McCormack ist hinter Euch – kam aus den Lautsprechern. Oh weia – wenn ich jetzt mein Handy „runterschmeise“ – wenn ich jetzt nicht Gas gebe – die fahren mich über den Haufen, dachte ich mir. Die Menge jubelte und grölte was das Zeug hielt. Und so bin ich gegen jeden Vorsatz den Berg hinaufgedonnert was das Zeug hielt. Paul – das kannst du dir nicht nachsagen lassen, dass die Topathleten wegen uns „lahmen“ Hobbysportlern im Berg „hängen“ bleiben. Noch nie habe ich in einem Wettkampf so gekämpft wie hier. Der Puls lag bei 150. Egal! Unterwegs so auf halber Strecke – Paul hau rein oder so ähnlich. Hey die Stimme war mir sofort bekannt. Das konnte nur der Oliver Herzig sein. Dass der mich bei so vielen Radlern erkannt hatte. Es freute mich ungemein. Oliver ist ebenso ein ausgezeichneter Triathlet und beherrscht vor allem das Fahren im eigenen Windschatten. Ach was haben wir gelacht auf unserer Sizilientour – der Bruno und ich über den Oliver. Oli ich grüße Dich von dieser Stelle ganz herzlich! Wir, der Bruno und ich drücken Dir ganz fest die Daumen beim Allgäu-Triathlon in Immenstadt.  

Spiderman war auch unterwegs. 

Unter dem Anzug verbarg sich ein Denis Müller aus Frankreich. Er hat sich mit der Startnummer 1343 sicherlich ein Denkmal gesetzt. Selber habe ich Denis auf der Marathonstrecke gesehen. Seine Zeiten waren:

Schwimm:    01:11:29
Wechsel 1:   00:18:50 (Das Outfit muss erst mal angezogen sein..)
Rad:             06:04:37
Wechsel 2:   00:08:55
Laufen:         05:11:31
Gesamt:      12:55:24

Tolle Idee – tolle Leistung. Vor allem bei diesen Temperaturen. 

Adrian Gulz aus Remscheid bei Heideck 

Schwimm:    01:05:47
Wechsel 1:   00:03:10 
Rad:             05:59:33
Wechsel 2:   00:02:54
Laufen:         04:41:50
Gesamt:      11:53:16

Hey Adrian, das war wieder eine super Leistung von Dir bei dieser Hitze! Vor allem beim Schwimmen hast Du wieder mächtig reingehauen. Auch das Radeln. Der Marathon hat Dich allerdings etwas „dahingerafft“.

Michael Korcz vom TSV Crailsheim bei Heideck 

Schwimm:    01:04:26
Wechsel 1:   00:02:04 
Rad:             05:24:31
Wechsel 2:   00:01:39
Laufen:         03:45:32
Gesamt:      10:18:14

Der Michael hatte einen hervorragenden Wettkampf abgeliefert. Vor allem hat er bei dieser Hitze mit seiner Marathonzeit noch für einen Glanzpunkt gesorgt. Ich gratuliere!

Ganz besonders wünsche ich ihm an dieser Stelle alles erdenklich gute. 3 Tage nach seinem tollen Wettkampf in Roth ist ihm ein Hund in den Roller gelaufen. Durch den Sturz zog er sich einen schweren Trümmerbruch im rechten Handgelenk zu und fällt nun mehrere Monate aus. Das ist sehr bitter. Vor allem wenn man nichts dafür kann.

Deshalb lieber Michael – halt durch – das wird hoffentlich wieder. Wir Triathleten sind hart im nehmen.  

 

Dieses Foto ist übrigens am Solarer Berg gemacht. Allerdings in der 2. Runde. Da konnte ich mir so richtig schön Zeit lassen. Es waren auch nur noch wenige Zuschauer da. Die meisten waren bereits zur Laufstrecke geeilt, nachdem die Elite hier zum 2. mal durch war. 

Oben angekommen hieße es erst mal Verpflegung aufnehmen – Puls runter kommen lassen und der Elite zuschauen, wie sie an uns vorbeizog. Es war schon beeindruckend, wie der Chris das nach dem Berg noch machte. Hey der Junge hatte noch so richtig viel Power. Ob das wohl reichen würde für den Faris Al-Sultan? Vom Solarer Berg ging es nun Richtung Hilpoltstein. Dort warteten bereits Babsi und Cathleen am Ortsausgang auf mich. Hier erfuhr ich dann mit großer Überraschung dass Bruno exakt 20 Minuten nach mir ebenso auf die Radstrecke ging. Es rumpelte im Hirn: „Hey der Bruno muss mindestens so schnell geschwommen sein wie ich!“ Na das kann ja heiter werden. Habe ich’s doch gewußt: „Der überholt mich heute noch beim Marathon!“ Ich verweilte deshalb nur kurz bei den Ladies und begab mich sodann auf die 2. Runde. Das beschäftigte mich doch sehr. Der Bruno – so schnell beim Schwimmen – wie ich. Nun ich bin ja schon schlecht. Aber dass Bruno, der gerade vor einem guten 3/4 Jahr das Schwimmen lernte – die gleiche Zeit schwamm, das war für mich schon eine Überraschung. Bei Bruno hatte das Schwimmseminar mit Ute Mückel wohl gefruchtet. Während ich so vor mich hin sinnierte kam schon wieder die Biermeile von Eckersmühlen. Jetzt war da richtig Stimmung. Ich fühlte mich gut – meine Zeit aus der 1. Runde war ebenso nicht schlecht – so konnte es weiter gehen. 

Die Temperatur stieg und mit ihr kam immer mehr Wind auf. Ja dass war vielleicht ein Quatsch. Das gibt’s doch nicht. Der Puls ging hoch und die Durchschnittsgeschwindigkeit sank stetig ab. Von knapp 30 Stundenkilometer war ich schon auf 28 abgerutscht. Wenn das so weiter geht, dachte ich mir, dann wird die Radzeit noch schlechter wie im letzten Jahr. Ich nahm noch einmal etwas Geschwindigkeit raus um meine Pulswerte wieder in Ordnung zu bringen.

Der Respekt vor dem Marathon war viel zu groß. So trampelte ich brav vor mich hin. Rauf den Heideker Berg in Richtung Greding. Ich trichterte es mir ein: Essen, essen und trinken, trinken, trinken. Das Interview von Erwin Lammenett (Buchautor: Der 29-Stunden-Tag des Ironman Mangagers) mit Olaf Sabatschus einem Weltklassetriathlet (In Hawai bereits 3 mal Top 10) lag mir in den Ohren – im Sinn. Das wichtigste und erste Tipp von Olaf war: Trinken, Trinken, Trinken… Und da erinnerte ich mich an meinen fatalen Fehler beim letzten Schwäbischen Albmarathon 2005 über 50 Kilometer. Hier habe ich dehydriert. Und das war grauenvoll. So hundsmiserabel hatte ich mich noch nie gefühlt. Also kippte ich an diesem heißen Tag alles was nur flüssig war in mich hinein. Lieber 5 mal anhalten und austreten dachte ich mir. Und das war auch so. Und es war „klitzeklar“ – ein Zeichen dafür, dass der Flüssigkeitshaushalt 100%ig in Ordnung war. Das beruhigte mich doch kolosal, auch wenn es Zeit kostete…

Auch den Kalvarienberg von Greding „überlebte“ ich unbeschadet – zwar langsam aber glücklich. Ab jetzt wurde es auch leichter. Noch einmal die Serbentinen hinunter – da wo in der ersten Runde der schwere Unfall war. Und was musste ich sehen. Der Streckenposten oberhalb der starken Linkskurve saß mit seinem Fähnchen auf einem Stuhl und las ein Buch! Vor 3 Stunden verletzte sich hier ein Radfahrer schwer und 3 Stunden danach saß der Streckenposten am Straßenrand und las in einem Buch! Ich war über diesen Zustand so wütend und erregt, dass ich fast angehalten hätte. „Ach was“, dachte ich mir, „Nerven sparen“ und später im WWW einfach berichten. Das habe ich hiermit getan – und jeder kann sich seinen Teil dazu selber denken. Obwohl alles langsamer in der 2. Runde ging – die Zeit verflog um so schneller. Am Solarer Berg war es auch schon ruhiger geworden. In Hilpoltstein warteten nochmals die 2 Mädels auf mich. Meine Babsi wieder: Paul der Bruno war auch beim Radfahren nur 20 Minuten hinter Dir. Und diese 20 Minuten waren exakt die 20 Minuten, die er später gestartet war. Na prima. Also ging es mit Schwung weiter Richtung Roth. Ein drittes mal an der Biermeile vorbei – ja die haben wirklich 3 mal den Genuss von uns – und dann kam auch schon die erlösende Beschilderung Ziel. Jetzt waren es noch wenige Kilometer bis zur 2. Wechselzone.

Von weitem sah ich ihn schon winken und rufen. Der Micha Lutz aus Dinkelsbühl war mit der ganzen Family nach Roth gekommen um uns etwas zuzuschauen. Das war ja vielleicht eine Überraschung. Ich habe mich natürlich sehr darüber gefreut. Er hat es ja beim Frühschwimmen erwähnt, dass er nach Roth käme, aber dass wir uns sehen, daran habe ich nicht geglaubt.

Das Foto hat der Micha natürlich geschossen.

Paul wie schaut’s aus? Gut – ich bin zufrieden. Und rein in die Wechselzone. Zack – das Rad wurde mir buchstäblich „vom Hintern“ gerissen. Ein komisches Gefühl nach 180 Kilometern wieder auf 2 Beinen zu stehen. Das fühlte sich echt gut an. Kein Vergleich zum letzten Jahr. Da war ich im wahrsten Sinne des Wortes geschockt. Alles – aber auch alles tat mir nach dem Radfahren weh, nach dem Sturz… im letzten Jahr.

Jürgen Hauber beim Einlauf

Nach dem Wechsel vom Rad zum Marathon sah ich bereits Jürgen Richtung Arena laufen. Er konnte zwar an seine erstklassige Leistung vom Vorjahr nicht anknüpfen, dennoch hat er es den zahlreichen Profis als „Hobbysportler“ wieder gezeigt und unter 9 Stunden gefinisht. 

Auch ihm hat dieses Jahr die Hitze und der Wind zu schaffen gemacht. Als 30er jedoch in Roth einlaufen zu dürfen ist schon etwas besonderes. Jürgen meinen Respekt und alle Achtung für Deine außerordentliche Leistung.

Schwimm:    00:57:01
Wechsel 1:   00:01:59 
Rad:             04:53:07
Wechsel 2:   00:01:26
Laufen:         03:01:16
Gesamt:      08:54:51

Klasse Leistung! 

Und in diesem Jahr? 

Der Beutel wurde mir gereicht. Rein ins Zelt. Nur die Radelhose runter, Laufshort an, Laufgürtel umgeschnallt, Stirnband drüber, Trinkflasche aus dem Beutel geschnappt und los. Vorne sind Toiletten und gibt es Verpflegung – wurde mir noch nachgerufen. Da war ich längst schon raus. Das ging so wunderbar. Auf dem Rad hatte ich so viel gegessen und getrunken, da wollte ich doch keine Zeit verlieren.

Auf dem Foto – ebenso von Micha – kann man meinen Wasserbauch richtig schön erkennen. Ich hatte Vorrat in Hülle und Fülle dabei. 

Jetzt waren die Gedanken und die Erfahrungen im letzten Jahr gefragt. Doch zuvor gab es noch einen Small Talk mit Micha, der ein paar Meter mitjoggte und mit dem Wolfgang Rupp, der den Marathon des Freesmile-Teams zeitgleich mit mir begann. 

uf dem Foto: Das erfolgreiche Freesmile-Team mit Roland Wagner Schwimmen, Wolfgang Rupp Laufen und Ingo Rupp Bike. 

Schwimm:01:13:04
1. Wechsel:00:01:49
Rad:05:23:16
2. Wechsel:00:01:13
Lauf:04:29:15
Gesamt:11:08:40

Wie lief es bei Ingo wollte ich von Wolfgang noch wissen. Der ist super gefahren und es hat gut geklappt. Ich merkte, dass der Wolfgang auf Grund der starken Hitze ebenso sehr konzentriert und angespannt war, so dass ich nicht weiter Fragen stellte. Wir liefen ein paar hundert Meter „schweigend“ nebeneinander her.

Der erste Kilometer war „rum“ und meine Uhr zeigte 4:55 – und das war zu schnell. Ich wollte mit einem 6er beginnen. Bei Kilometer 2 zeigte sie dann genau das was ich sehen wollte. 5:52 – also einen 6er Schnitt. Optimal – das ging so leicht und ohne jegliche Probleme. Hey – wie hatte ich da im letzten Jahr gekämpft. Paul jetzt schön langsam – schön bremsen und dann bringst Du den Marathon schön sauber heim.

Während ich so vor mich hin philosophierte kam bereits das 3. Schild. 5:16! Das war wieder eindeutig zu schnell. Ich hatte noch nicht mein Tempo gefunden. So bremste ich mich – obwohl es so leicht ging – herunter und siehe da bei Kilometer 4 waren es 5:29. Dann 5:28 – jetzt hatte sich meine innere Uhr eingestellt. Wie ein Schweizer Uhrwerk lief ich nahezu jeden Kilometer um die 5:30. Großartig! Ich fühlte mich saugut. 

An der Lände war meine Barbara natürlich noch nicht. Konnte sie ja auch nicht. Denn Babsi und Cathleen wollten auch noch auf den Bruno warten in der 2. Runde beim Radfahren. Das hatten sie mir beim „2. Boxenstopp“ an der Radstrecke nicht erzählt. Dem Bruno ging es nach den ersten 90 Kilometer gar nicht so gut. Er hatte mächtige Magenprobleme. Obwohl wir mit einander vereinbarten, dass ich hier eine neue Getränkeflasche bekommen sollte – blieb ich absolut cool. Bei Kilometer 12 gab ich meine leere Flasche ab und teilte den Mädels mit, wenn ich von der Wende komme bitte mit Iso gefüllt an mich zurück. Jetzt waren die 6 Fläschchen an meinem Laufgürtel gefragt. Mein Iso und mein Kochsalz. An jeder Verpflegungsstation nahm ich dennoch einen Becher Wasser auf. Was auch gut war. Es lief einfach klasse. Heute lief es so – wie ich das letztes Jahr gerne gehabt hätte. Je mehr Kilometer ich zurücklegte – je ruhiger wurde mein Puls und meine Stimmung. Ich war ganz in mich gegangen. Das Laufen bereitete mir sehr viel Spaß und dieses Jahr hatte ich auch Zeit zu schauen, wer da kommt. So habe ich zum Beispiel den Daniel Heinze kommen sehen. Der war mir doch glatt über 15 Kilometer voraus. Während ich nach der Lände erst Richtung Schwanstetten unterwegs war kam er schon wieder zurück um in die 2. Hälfte des Marathons zu gehen. Hey Dani wie läuft’s? Ganz gut bin sehr zufrieden kam zurück. Und das sah auch gut aus. Er war doch recht flott unterwegs. Erst bei Kilometer 28 – so schreibt er auf seiner Internetseite – verließen ihn die Kräfte. Wäre er das Tempo so durchgelaufen, so hätte es auch dieses mal noch für eine Zeit unter 11 Stunden gereicht. 

Daniel Heinze auf der Laufstrecke. Als M 20 hat er in seiner Altersklasse immerhin den 18. Platz belegt. In der Altersklasse 20 bis 24 Jahre wurde er immerhin noch 6. in der Deutschen Meisterschaftswertung, wie er schreibt. Durch die nicht optimale Vorbereitung in diesem Jahr war nicht mehr drin. Dani ich denke jedoch, dass Du bei bester Vorbereitung und etwas mehr Training locker in Deiner AK ganz oben stehen kannst. Denn das Talent hierfür hast Du. Wer mit so wenig Training dennoch eine solch gute Platzierung erreicht der hat Talent und das Zeug für mehr!
Schwimm:01:10:11
1. Wechsel:00:02:27
Rad:05:39:41
2. Wechsel:00:03:35
Lauf:04:20:15
Gesamt:11:16:11
Meine Durchgangszeiten:
Startzeitjeweilige Gesamtzeitbenötigte Zeit Puls (/) zurückgelegte Gesamt-Strecke (Kommentare)
S C H W I M M E N    –     Gesamtzeit: 1:24:53 – Wechsel: 0:07:04
00:00:0000:30:4730:471331,2 km (1. Wende beim Schwimmen) 
00:30:4701:24:5353:541343,8 km 
01:24:5301:29:4104:33134Wechselzeit vom Schwimmen zum Rad – Hier habe ich nicht die genaue Chipzeit sondern meine eigene Zeit. Habe bereits beim Fahrrad auf die Zeit gedrückt deshalb ist die Wechselzeit kürzer als im Wettkampf angegeben. (Im Wettkampf 7:04) Lustig ist, dass beim Umziehen der Puls nicht runter ging. Tja das ist schon ein Stress mit dem Umziehen! Neopren aus – abtrocknen – Radelzeug an…
R A D F A H R E N     –      Gesamtzeit: 6:34:24 – Wechsel: 0:03:04
01:29:5301:55:3625:54127010 km Für die ersten 10 Kilometer Rad (stimmt nicht ganz waren ca. 22 Minuten…- wegen der Wechselzeit…)
01:55:3602:35:5440:18123030 km – Für 20 Kilometer also bereits einen knappen 30er Schnitt!
02:35:5403:05:4129:46121040 km – Der Anstieg in Greding auf den Kalvarienberg machte sich bemerkbar
03:05:4103:22:3316:52112050 km – Da ging es richtig abwärts nach Obermässing 
03:22:3303:45:2222:49112060 km
03:45:2204:26:2941:07120080 km – Solarer Berg dazwischen
04:26:2904:47:0920:39111090 km
04:47:0905:08:2321:13114100 km
05:08:2305:33:5225:59110110 km
05:33:5206:26:1752:25109130 km
06:26:1706:48:1121:53103140 km
06:48:1107:36:2148:10106160 km
07:36:2107:53:1016:49113170 km
07:53:1008:09:0015:49102180 km – inkl. Wechsel – irgendwie habe ich falsch gedrückt oder haben die Kilometerschilder nicht gestimmt. Denn die letzten 20 Kilometer hätte ich somit weit über einen 30er Schnitt gefahren….. 
L A U F E N    –      Gesamtzeit: 4:07:32 – Auf die Marathonzeit bin ich mächtig stolz!
08:09:0008:13:5604:5511801 km Der erste Kilometer war gleich zu schnell ging aber saumäßig gut
08:13:5608:19:4905:5212302 km Der Kilometer 2 war eigentlich schon richtig
08:19:4908:25:0505:1612303 km – noch zu schnell
08:25:0508:30:3505:2912404 km – jetzt war ich zufrieden
08:30:3508:36:0405:2811905 km – und der Puls ging auch noch leicht zurück – super
    
Startnummer:602
Nationalität:GER
Verein:WWW.HOBBYLAUF.DE
Altersklasse:M40
Gesamtplatz:1365
Platz (AK):313
  
Schwimm:01:24:53
1. Wechsel:00:07:04
Rad:06:34:24
2. Wechsel:00:03:04
Lauf:04:07:32
Gesamt:12:16:59

Nun ein paar wichtige Daten, Fakten und Infos zum Lauf:
Quelle Challenge Roth 2006 – Größte Triathlonveranstaltung Europas (der Welt) laut Veranstalter 
Strecke: 3,8 km Schwimmen, 180 km Rad fahren, 42,195 km Laufen . 
Veranstalter:  TEAMChallenge GmbH, 91154 Roth
Schirmherrschaft: 
Herbert Eckstein, Landrat Richard Erdmann, 1. Bürgermeister der Stadt Roth
Schiedsgericht:  Dr. Klaus Müller-Ott u. Dr. Michael Kraus, Detlef Kühnel, Norbert Kehl (Techn.Deleg.d. DTU)

Gesamtleitung:  
Herbert Walchshöfer, Felix Walchshöfer und Detlef Kühnel

Wetter: Kaiserwetter – Sommerwetter – so wie es sich die Triathleten vorstellen. Am Kanal war es noch schön kühl. So um die 12 Grad. Nachdem die Sonne aufgegangen war wurde es mächtig warm. Die erste Runde beim Radeln war klasse. Die 2 war sehr windig und deshalb schwierig zu fahren. Es hat mächtig Kraft gekostet. Beim Laufen war es dieses Jahr sehr heiß. 
Meine Zeiten waren 
Schwimmen 3,8 km:   01:24:53  (bin ich sehr zufrieden – habe mich im Vergleich zu 2005 um über 5 Minuten verbessert – und bin ohne Krampf und relativ locker aus dem Wasser gestiegen)  das entspricht einer Geschwindigkeit von 2,69 km/h.
Rad 180 km:  06:35:59  (bin ich zufrieden…habe mich um rund 17 Minuten verbessert und dabei noch zurückgehalten.) das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 27,27 km/h
Laufen 42,2 km:  04:07:32  (bin ich sehr zufrieden) das sind 10,23 km/h und ein Schnitt von 5min52sec. pro Kilometer.
das entspricht einer Gesamtzeit mit Wechsel Schwimmen/Rad (7:04) und Rad/Laufen (1:30) von 12:16:59 Stunden  
das entspricht einer Zeit von 3 Min. 16 sec pro Kilometer (2005 waren es 3Min.46) für 226 Kilometer (Schwimmen/Rad/Laufen) und das wiederum ist auf die gesamte Distanz eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 18,40 km/h 2005 waren es 16,11 km/h. Ich habe mich also um ganze 2 km/h im gesamten Wettkampf verbessert!
Das ist Platz Nr. 1365 bei den Männern (von 1962 männlichen Finishern) und 313er in der AK 40 (von 468 Finishern) bei den Männern. Jetzt bin ich schon im 2. Drittel und nicht mehr im hinteren Drittel. Ich bin sehr zufrieden.

Hier habe ich meine eigene Liste erstellt mit den schnellsten, den langsamsten und den regionalen sowie mir bekannten Athleten. 

PlatzAKNr.NameAKSchwimmRadLaufZeit
1 1MCCORMACK, Chris (AUS) – schnellster MannM3000:46:5304:26:2502:44:5408:00:52
2 2Al Sultan, Faris (GER)M2500:46:2304:22:0202:51:3008:03:29
1 52LAWN, Joanna (NZE) – schnellste FrauW3000:50:5604:55:5903:11:2109:01:17
2 51GRANGER, Belinda (AUS)M3500:52:2504:54:2103:20:3409:10:27
5 15FACHBACH, Markus (GER)M2000:46:4904:38:2202:55:4008:23:46
14(2)53MÜCKEL, Ute (GER)W3500:48:2205:13:4403:51:4809:57:02
30(9)17HAUBER, Jürgen (GER) – TSV CraislheimM3500:57:0104:53:0703:01:1608:54:51
164(43)260WIEDMANN, Monika (GER) DJK Schwäbisch GmündW3501:24:3406:50:3704:43:5913:20:53
168(45)234ATZLER, Birgit (GER) TSG – ÖhringenW3501:24:3906:51:3605:06:1513:31:30
286(54)413KORCZ, Michael (GER) – TSV CrailsheimM4000:01:2605:24:3103:45:3210:18:14
416(78)1631SCHNABEL, Carsten (GER) – ObersontheimM4001:11:1605:40:3103:36:3310:36:23
550(69)1932ZEINER, Karsten (GER)M2501:11:4405:37:4703:53:4210:51:19
617(4)2026EGETEMEYR, Wynfrith (GER)M5501:06:3905:37:1704:02:5310:57:19
790(18)402HEINZE, Daniel (GER) – TSV Crailsheim.M2001:10:1105:39:4104:20:1511:16:11
1180(257)1297GULZ, Adrian (GER) 3ATHLON.ORG E.V.M3001:05:4705:59:3304:41:5011:53:16
1195(335)528MÜLLER, Matthias (GER) – TSV CrailsheimM3501:15:0206:02:3104:32:2811:55:24
1365(313)602LAUNER, Paul (GER) – hobbylauf.de M4001:24:5306:34:2404:07:3212:16:59
1411(378)1072BRENDLE, Dieter (GER) – AalenM 3501:14:3706:10:3904.41:3812:23:57
1676(395)1651ZORN, Friedrich (GER) – Wieseth Lkr. AnsbachM 4001:17:4706:13:0405:25:0813:08:03
1813(38)2139HAUSPURG, Helmut (GER) – TSG Kirchberg/JagstM 5501:20:0806:31:5405:35:2013:40:52
202(36)268GROH, Ricarda (GER) – langsamste FrauW 4001:36:1507:32:1106:17:2415:43:54
1962(468)1489BROSSE, Dominique (FRA) – langsamster MannM 4001:14:3407:35:1206:59:2415:59:47
         
  590NEUMANN, Ralph (GER) – TSV CrailsheimM2901:09:3906:31:54
  616TEICHERT, Ingo (GER)M3001:17:0406:01:32— —-
  601AHRENS, Klaus (GER)M6001:21:4705:50:22— —-
  2143BRAUN, Bruno (SUI) – OttobergM5001:24:1606:46:21— —-

Egal ob schnellster oder langsamster. Alle die mitgemacht haben, auch die gescheitert sind, sind Sieger!

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Jedermanntriathlon oder Sprint-Triathlon in Westhausen https://hobbylauf.de/jedermanntriathlon-oder-sprint-triathlon-in-westhausen https://hobbylauf.de/jedermanntriathlon-oder-sprint-triathlon-in-westhausen#respond Sat, 24 Jun 2006 13:12:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/?p=6671 So kurz vor Roth noch einen Wettkampf? Ich habe mich in der Vorbereitung zu Roth für den Quelle Challenge bezüglich Wettkämpfe äußerst zurückgenommen. Habe z.B. auf die Superveranstaltung vom HSB den Halbmarathon in Heidenheim durch die Landesgartenschau verzichtet und bin […]

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So kurz vor Roth noch einen Wettkampf? Ich habe mich in der Vorbereitung zu Roth für den Quelle Challenge bezüglich Wettkämpfe äußerst zurückgenommen. Habe z.B. auf die Superveranstaltung vom HSB den Halbmarathon in Heidenheim durch die Landesgartenschau verzichtet und bin lieber schön aerob auf der Härtsfeldrundfahrt 214 km Rad gefahren. Ja ich habe meine Laufkilometer erheblich runter gefahren und dafür die Radkilometer im Vergleich zu 2005 um über 1500 km gesteigert. Für Roth habe ich nun seit Januar fast 4000 Radkilometer zusammen. Das sei das Minimum – so Jürgen Hauber. Nun ich bin ja schon froh, dass ich das „Minimum“ geschafft habe. 

Jürgen hat mich nun auch dazu animiert den Wettkampf ruhig – so schön wie er immer sagt „mit vollem Programm“ durchzuführen. So bin ich nach Westhausen gefahren und habe mich bei schönsten Wetter auf einen schönen Triathlon am Fuße der Kapfenburg so richtig gefreut. Viele bekannte Gesichter wieder getroffen und viel Spaß gehabt. 

Riesig habe ich mich gefreut, dass ich auf den letzten 300 m den Heiner Pröll noch überholt habe. Er hatte sich beim Schwimmen und beim Radeln einen beachtlichen Vorsprung ausgebaut. Aber das mit dem Laufen ist nicht so sein Ding. Na ja – lieber Heiner – kann ja nicht jeder gut beim Schwimmen oder beim Laufen sein. So hat halt jeder seine Stärken und Schwächen….

Ein schmuckes Freibad hat Westhausen. Es war klar, dass hier nur einer den Startschuss gab: Bürgermeister Herbert Witzany. Auf das schöne Freibad können die Westhauser stolz sein. Das schafft Wört – also eine der reichsten Gemeinden (derzeit absolut schuldenfrei) in Baden-Württemberg oder gar Deutschlands nicht. Wir haben ja nicht einmal einen Badeweiher. Derweil wird die Wörter Bürgerschaft im Erholungsgebiet WWW (Wald, Wasser und Wiesen – so macht Wört im Web und in anderen Medien auf sich aufmerksam) auf benachbarte Gemeinden höflich verwiesen….. Nichts desto Trotz juckt mich das wenig, wenn ich einsam und alleine im Wörter Dorfmühlweiher – als einziger Badegast meine Runden ziehe und so manchen Angelsportfreund im wahrsten Sinne des Wortes schon „verkrault“ habe.

Auf 4 Bahnen á 25 m wurde in 3er-Gruppen geschwommen.

Gruppe 1 war also von Startnummer 1 bis 12
Gruppe 2 war von 13 bis 24 usw.

Mit der Startnummer 20 durfte ich in Bahn 3 zusammen mit Heiner Pröll und Martin (Nachname unbekannt) schwimmen.

Die erste Gruppe startete um 13.20 Uhr – die 2. Gruppe um 13.40 Uhr.  

Bei der Wettkampfbesprechnung ging es locker zu.

Im Vordergrund zu sehen: Wynfrith Egetemeyer – Radtourteilnehmer von Gardasee-Sizilien mit Jürgen Hauber 2006. Wynfrith mit Jahrgang 51 zählt zu den besten in seiner Altersklasse. Vor allem ist er „bollenstark“ auf dem Rad. Auch er wird in Roth am 2.7.2006 seinen ersten Ironman machen. Ich traue ihm locker unter 11 h – mindestens jedoch unter 12 h zu. 

Auf den Bildern unten sind die Kampfrichter bei der Besprechung zu sehen. Links: „Urgestein“ und Hauptorganisator: Siegfried Kucher sowie „Oberschiedsrichter“ Markus Söhnlein

Der Westhausener Freizeittriathlon ist sicherlich eine tolle Veranstaltung von der DLRG Ortsgruppe Westhausen. Das Freibad Westhausen, als Start und Ziel gibt einen ausgezeichneten Rahmen. Hier ist die Infrastruktur bestens. Umkleidekabinen, Toiletten und alles was benötigt wird ist vorhanden. 3 Starter in einer Bahn war gut zu schwimmen. In der Bahn 3 war klar. Heinrich Pröll schwimmt vorne. Martin, der „nur“ Brustschwimmer ist – gab mir den Vorzug in der Mitte zu schwimmen. So sind wir schön immer rechts bleibend hintereinander im Kreis geschwommen. So konnte mich der Heiner gleich um 4 Bahnen überrunden. Auch Martin hing ständig – als Brustschwimmer – hinter mir. Ja – ja Paul ich weiß – das mit dem Schwimmen ist ein Graus und wird wohl nie was richtiges werden…… 

Der Radkurs als Rundkurs ist mit 5,2 km ziemlich knackig und auch etwas anspruchsvoll. Eigentlich wollte ich einen satten 30er Schnitt fahren. Aber daraus wurde nichts. Da bin ich lieber hinter dem Dietrich Böhme gefahren, der schön gleichmäßig seine Runden zog. Dietrich war ebenso mit mir in Italien „vom Gardasee bis nach Sizilien“ daberi. Und überziehen wollte ich schon überhaupt nicht. Immer mit dem Gedanken auf Roth. In der Zeitung war dann zu lesen, dass es mit einer leichten Steigung nach Reichenbach ging. Nun – wenn man auf der Kurzstrecke „Stoff“ gibt, dann kommen einem die leichten Steigungen ziemlich heftig vor. Das Profil zeigt, dass es nicht so leicht war – wie es geschrieben wurde. Kurz vor der Anhöhe – also nach Reichenbach saß da einer mit seinem Gartenschlauch und hatte mächtig Spaß daran uns mit dem kühlen Naß abzukühlen. Ich selber machte immer einen großen Bogen um Georg Häußler herum. Bei der 3. Runde wußte er dann schon – ach ja jetzt kommt der „Wasserscheue“ wieder. Wahrscheinlich liegt es daran, weil ich ein so miserabler Schwimmer bin, dass ich das Wasser auf der Strecke so gut es geht meide….. Bei der letzten Radrunde kündigte ich an, dass ich beim Laufen auf ein kühles Bier von ihm warte. 

Beim Laufen habe ich noch einmal richtig Gas gegeben. Die Laufstrecke war die gleiche Strecke – wie der Radkurs. Wahrscheinlich war ich für Georg Häußler zu schnell, denn das Bier stand nicht bereit. Nach dem Anstieg kam oben eine Verpflegungsstelle. Sodann bot sich ein grandioser Blick auf die Kapfenburg. Den Berg runter und mit einigen Kurven ging es dann nach Westernhofen. Hier gab es dann eine scharfe Linkskurve (da hatte der Besenmann vergessen – die Straße zu kehren….) Aus Westernhofen mit Anstieg hinauf – 2. Streckenposten oder Getränkeposten ging es dann schnell Richtung Freibad. Hier war auch die Straße neu geteert. Also wunderbar zu fahren – ohne Kurven – so richtig zum Gas geben.

Sobald die Ergebnisliste da ist kann ich mehr sagen. Der Zeitung konnte man entnehmen, dass Vorjahres-Sieger und Titelverteidiger Andreas Wolpert wieder erfolgreich mit einer Zeit von 1:10:21 verteidigte. Christoph Fürleger wurde mit 1:11:46 zweiter und Thomas Taferner (ich schätze der Bruder von Lothar) wurde Dritter mit 1:16:33.

Nun ein paar wichtige Daten, Fakten und Infos zur Veranstaltung:
Triathlon Westhausen
Strecke/Veranstaltungsort: Freibad Westhausen – Rundkurs mit Reichenbach – Westerhofen
500 m Schwimmen, 26 km Rad und 5,2 km Laufen
Veranstalter: DLRG Westhausen
Wetter: Kaiserwetter – optimale Temperaturen – fast etwas zu warm 
Meine Zeiten waren 
Schwimmen 500 m:   10:56  entspricht einer Geschwindigkeit von 2,74 km/h. Mein Puls betrug während dem Schwimmen: 145 Schläge – was eigentlich schon beachtlich hoch ist. Auf der Langstrecke 3,8 km habe ich rund 120 bis 130
Rad 28 km:  51:46  das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30,14 km/h  – Mein Puls betrug beim Rad fahren: 130 bis 140 Herz – ebenso viel zu hoch. Auf der Langstrecke fahre ich bis max. 120 Herz. Lieber sogar nur zwischen 105 und 115.
Laufen 5,2 km:  22:54  das entspricht einer Geschwindigkeit von 13,62 km/h und einer Zeit pro KM von 4min24sec. Nun da habe ich schon gemeint dass ich etwas schneller war. Aber der Tag war verdammt heiß und die Strecke hat auch einige Höhenmeter. 

Meine Gesamtzeit war also 1:25:36. Oh je – wenn man diese mit dem Sieger Andreas Wolpert 1:10:21 vergleicht, dann liegen da ja Welten dazwischen. Dennoch bin ich zufrieden. Der Triathlon in Westhausen war die letzte „Generalprobe“ auf den großen Tag in Roth beim Quelle-Challenge am 2.7.06.

Bei den Männern belegte ich den Rang 11 von 35 Teilnehmern. Zählt man die Frauen noch hinzu, dann habe ich den 12. Platz belegt von insgesamt 40 Teilnehmern. Für mich als Läufer ist das Ergebnis im ersten Drittel zu sein o.k. 

Zum Vergleich die Daten von Wynfrith Egetemeyer:
Schwimmen 500 m:   10:07  entspricht einer Geschwindigkeit von 2,97 km/h
Rad 28 km:  44:32  das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 37,72 km/h – Das war die 3.schnellste Radzeit und ist absolute Spitzenklasse! 
Laufen 5,2 km:  23:27  das entspricht einer Geschwindigkeit von 13,30 km/h und einer Zeit pro KM von 4min31sec.

Die Ergebnisliste Männer und Frauen gibt es h i e r 

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Ellwanger Triathlon 2005 https://hobbylauf.de/ellwanger-triathlon-2005 https://hobbylauf.de/ellwanger-triathlon-2005#respond Sat, 23 Jul 2005 17:25:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/?p=6329 So kurz vor den Sommerferien sollte es doch noch ein Triathlon werden. Dafür habe ich mir jetzt extra ein Logo anfertigen lassen. Doch mehr dazu an anderer Stelle. Sicher ist eines: Der Triathlon macht mir wahnsinnig viel Spaß. Doch wirkliche […]

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So kurz vor den Sommerferien sollte es doch noch ein Triathlon werden. Dafür habe ich mir jetzt extra ein Logo anfertigen lassen. Doch mehr dazu an anderer Stelle.

Sicher ist eines: Der Triathlon macht mir wahnsinnig viel Spaß. Doch wirkliche Bestleistungen wird der „Launers Paule“ hier wohl nie schaffen. Da ist schon gut, dass meine Internetseite hobbylauf.de heißt und nicht hobbytria.de oder so….

Da gibt es z.B. Naturtalente, die stolz erzählen Sie seien schließlich schon 750 Kilometer in diesem Jahr geradelt…und machen dann beim Ellwanger Triathlon so kurz mal den 2. Platz in der AK 40. So einer ist der Wörles Peter aus Ellwangen…(na ja ein echter Wörter eben…). Unser einer hat gar 800 km alleine im Juni heruntergestrampelt – aber mit der Geschwindigkeit – da hapert es halt…. . Wird’s doch wohl nicht am guten alten Pascal liegen? So heißt mein 15-jähriges Rennradel. 

Doch nun ein paar nette Bilder und wie gewohnt meinen Kommentar zum Geschehen – vom schönen Tag in Ellwangen….

Herr Robert Hauber – einer der Hauptverantwortlichen vom Ellwanger Triathlon und Ursula Reissig, die auch erwartungsgemäß bei den Frauen die schnellste war. Logisch sie finishte beim Quelle Challenge in Roth 2005 in einer erstklassigen Zeit von 11:11:24 auf der Langdistanz (3,8 / 180 /42,2). Das ist absolute Spitzenklasse. Hut ab Ursula!

Herr Hauber hatte mir jedoch am Mittwoch einen riesigen Schreck eingejagt. Nach dem in der Zeitung der Triathlon groß beworben wurde wollte ich den Klaus Böck und mich anmelden. „Oh je – hieß es“ – ausgebucht – es sind schon zu viele. „Nächstes mal – früher anmelden“. Irgendwie hat Herr Hauber es dann doch noch hinbekommen die 2 Einzelstarter Launer und Böck auf die Liste zu nehmen. Danke schön!

Vor dem Start - alle super drauf. Das Wetter war gut, das Publikum und natürlich die Athleten: Auf dem Foto zu sehen: v.l.n.r. Jürgen Hauber, Jürgen Fischer, Paul Launer, Klaus Böck und Heiner Pröll.
So bereiten sich die Profis vor. Stretching - Stretching -Peter Wörle aus Wört... War das des Rätsels Lösung...? Peter hat mit seinen Zeiten beim Triathlon Glanzpunkte gesetzt: Schwimmen: 8:59 - o.k. Radeln: 58:13 - das ist Spitzenklasse Laufen: 25:05 - fast so gut wie der von hobbylauf.de Peter - herzliche Gratulation zum erstklassigen Wettkampf. Auf dem Rad hast Du mich eindeutig geschlagen. Und das wolltest Du ja....

Nach dem OB Hilsenbek (unten gelbes T-Shirt) zusammen mit dem TSV-Vorstand Hermann Weber den Startschuss abgefeuert hatte – ging es auch mächtig los im Kressbachsee. Ich hatte mich dummerweise – „schüchtern wie ich bin“ – im Wasser hinten angestellt. Bereits nach den ersten Metern merkte ich – hey die sind ja richtig langsam… Als ich dann versuchte zwischen den Brustschwimmern durchzugleiten – gab es links und rechts ein paar in die Rippen und auf die Mütze… Ich konnte das gar nicht glauben. Und noch einmal – es war nichts zu machen…. Jetzt wusste ich warum die etwas schnelleren Schwimmer sich bereits gut postiert hatten. Egal – eine Minute hin oder her. Durch die Hiebe wurde es mir richtig warm… Im nächsten Jahr weiß ich was ich zu tun habe. Denn meine Schwimmzeit von 9:13 war natürlich indiskutabel. Beim Hobbytriathlon in Rain am Lech, wo nur Brustschwimmen erlaubt war bin ich nach 8 Minuten aus dem Wasser gestiegen. In Ellwangen war das nicht möglich. Ja das ist halt Triathlon. Derweil hat mir der Ingo Teichert noch kurz vor dem Start zugerufen – „Paul hau rein…“ wie meinte er das nur…?

Ohne Gewähr - Ich bin auf rund 29 km mit dem Rad gekommen. Das scheint sich auch mit der Vermessung zu decken. Die Laufstrecke ist sicherlich nur um die 6 km. Das Schwimmen mit 400 m dürfte stimmen.
Auf dem Profil kann man sehr schön erkennen den Anstieg hinauf nach Eigenzell. Das Profil zeigt eine Runde. Also vom Kressbachsee über Holbach - Stocken nach Eigenzell und zurück. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll. Auch die Laufstrecke hat ein paar nette Steigungen dabei.

Der Ellwanger Freizeittriathlon ist sicherlich eine tolle Veranstaltung. Der Kressbachsee, sowie Start und Ziel geben einen ausgezeichneten Rahmen. Hier ist die Infrastruktur bestens. Umkleidekabinen, Toiletten und alles was benötigt wird ist vorhanden. Der See liegt herrlich und auch für die Zuschauer ist es sicherlich eine tolle Sache dabei zu sein. Der Radkurs war gut ausgeschildert und es gab genügend Streckenposten. Die Laufstrecke ist idyllisch und mit einigen Steigungen auch anspruchsvoll. Schade war hier nur, dass keine Kilometerangaben vorlagen. So tappte der, der zum ersten mal beim Triathlon teilnahm etwas im Dunklen. Wie weit ist es noch – habe ich jetzt 5 oder 6 Kilometer? Kann ich noch das Tempo steigern oder muss ich langsamer laufen? So ging es mir. Auch die Angaben mit den Kilometern scheinen nicht ganz zu stimmen. So dürfte die Radstrecke etwas länger wie 27 Kilometer sein. Die Laufstrecke höchstwahrscheinlich etwas kürzer wie 7 km. Was soll’s. Es hat Spaß gemacht. Die Verpflegung war ausreichend. Allerdings habe ich auf der Radstrecke beim Wendepunkt in Eigenzell nur Isogetränk gesehen und kein Wasser. Ebenso auf der Laufstrecke. Vielleicht täusche ich mich – denn ich habe zumindest auf der Radstrecke mein eigenes Getränk dabei gehabt. Im Zielbereich wurden die Teilnehmer bestens versorgt. Grosses Lob. Schlecht fand ich, dass doch einige Radler ohne Helm gefahren sind. Hier müsste der Veranstalter schon aus gesundheitlichen Gründen und zum Schutz der Athleten sofort eingreifen und die Radler erst gar nicht starten lassen. Es wäre unverantwortlich bei einem Sturz vor allem auf der gefährlichen Strecke mit Split von Eigenzell nach Stocken, wo doch viele mit großem Tempo gefahren sind…. 

Lobenswert ist die Startgebühr. 10,00 EUR Startgebühr ist sicherlich äußerst preiswert für einen Triathlon. Gibt es doch wahnsinnig viel Vorarbeit zu leisten, die Geld kostet. Die Betreuung im Wasser durch die DLRG und an Land durch die Werksfeuerwehr der Varta war ausgezeichnet. Auch waren auf der Radstrecke – vor allem da wo es gefährlich war genügend Sanitäter unterwegs. Zur Startgebühr gab es noch ein schönes T-Shirt. Grosses Lob hinüber nach Ellwangen. Weiter so. Die Ausschreibung für den Triathlon ist allerdings sehr dürftig. Nun – da die Teilnehmerzahl ohnehin begrenzt ist (ich hatte noch großes Glück dass ich einen Startplatz bekam) – scheint der TSV Ellwangen hier keinen großen Wert darauf zu legen. Eigentlich schade. Hier müsste doch eine Internetausschreibung her. Ein Triathlon der doch wirklich bestens organisiert ist und bei den Athleten wie auch Zuschauer super ankommt ist eine gute Werbung für den Verein und auch für die Stadt. Die DJK-Ellwangen SG Virngrund Leichtathletik hat wenigsten einen Bericht auf Ihrer Webseite vom schönen Triathlon.

Nun ein paar wichtige Daten, Fakten und Infos zum Lauf:
Ellwanger Triathlon
Strecke/Veranstaltungsort: Kressbachsee Ellwangen/Ellwangen – Eigenzell/Stocken
400 m Schwimmen, 27 km Rad und 7 km Laufen
Veranstalter: TSV Ellwangen
Wetter: Kaiserwetter – optimale Temperaturen – nur das Wasser war etwas zu kalt…
Meine Zeiten waren 
Schwimmen 400 m:   09:13  (bin ich natürlich nicht zufrieden..)  das entspricht einer Geschwindigkeit von 2,6 km/h. Mein Puls betrug während dem Schwimmen: 147 Schläge – was eigentlich schon beachtlich hoch ist.
Rad 28 km:  01:03:25  (bin ich natürlich nicht zufrieden…) das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 26,49 km/h (gerade mal so schnell wie beim Ironman in Roth über 180 km.. irgend etwas scheint nicht ganz zu stimmen….mit den KM-Angaben..) – Mein Puls betrug beim Rad fahren: 142 
Laufen 7,0 km:  00:24:46  (das wäre gigantisch….wenn es so wäre) das sind 16,96 km/h und würde einen Schnitt von 3min32sec. pro Kilometer bedeuten….. kann nie sein. Hätte meine Bahnzeit vom Mittwoch in Ansbach auf hügeliger Strecke um ein vielfaches verbessert! – Mein Puls betrug beim Laufen: 149 – was sicherlich o.k. ist.
Also liebe TSVler – rechnet mal Eure Distanzen nach.. Ich bin auf 400 m / 29 km / 6 km gekommen…. Aber das soll keine Kritik sein, ist lediglich eine Feststellung und auch nicht ganz 100%ig. 

Bei den Männern belegte ich den Rang 27 von 53 Teilnehmern. In der Altersklasse 40 wurde ich 4er von insgesamt 10 Teilnehmern. Na ja – dabei sein ist alles. Spaß hat es gemacht und das ist mir am Wichtigsten. 

Hier geht es zur Seite des des TSV Ellwangen Leider gibt es auf der Webseite vom Triathlon keine Hinweise. Eigentlich schade, da es sicherlich eine der größten Veranstaltungen vom TSV ist….

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