Hesselberg Archive - Hobbylauf https://hobbylauf.de/tag/hesselberg Laufen macht Spaß! Thu, 14 Jan 2021 18:40:59 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 Hesselberg Berglauf – Freitag, 01.08.2014 Roland Rigotti gewinnt – Andrea Lutz bricht ihren eigenen Streckenrekord https://hobbylauf.de/hesselberg-berglauf-freitag-01-08-2014-roland-rigotti-gewinnt-andrea-lutz-bricht-ihren-eigenen-streckenrekord https://hobbylauf.de/hesselberg-berglauf-freitag-01-08-2014-roland-rigotti-gewinnt-andrea-lutz-bricht-ihren-eigenen-streckenrekord#respond Fri, 01 Aug 2014 09:40:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/?p=2907 Der 9. Hesselberg-Berglauf ist vorbei. Und die 2. Version der verkürzten und leichteren Strecke hat sich nun wohl durchgesetzt. Früher hatte der Hesselberg – Berglauf einen erheblich höheren Schwierigkeitsgrad. Laut Aussage der Veranstalter wolle man nun für das Erlebnis „Berglauf“ […]

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Der 9. Hesselberg-Berglauf ist vorbei. Und die 2. Version der verkürzten und leichteren Strecke hat sich nun wohl durchgesetzt. Früher hatte der Hesselberg – Berglauf einen erheblich höheren Schwierigkeitsgrad. Laut Aussage der Veranstalter wolle man nun für das Erlebnis „Berglauf“ mehr Läufer gewinnen. Und in der Tat – es hat sich bewahrheitet. Es sind mehr Teilnehmer an den Berg der Franken angereist. Zumindest im Vergleich zum Vorjahr. Alte Ergebnislisten zeigen aber auch höhere Teilnehmerzahlen an. 

Statistik hin- und her. Es war ein toller Laufevent, der super organisiert war und auch wieder Spitzenläufer aus allen Regionen angelockt hatte. 

Gewinner des Laufes war Roland Rigotti, der für die TSG 08 Roth startete und es war schon eine kleine Überraschung, dass er seinen Vereinskollegen Bernd Wolfschläger den Sieg vor der Nase wegschnappte. Nach dem Lauf hörte ich nur von Stimmen anderer Läufer, dass Bernd nicht ganz fit war oder sich nicht ganz wohl fühlte…. Dennoch tolle Leistung des Spitzenduos. Die Zeit von 26:45 von Rigotti zeigt die Qualität. Im letzten Jahr, nach der Umstellung hatte der damalige Sieger Dominik Mages (LAC Quelle Fürth) bei den mittelfränkischen Meisterschaften eine Siegzeit von 26:04 vorgelegt. Also war Rigotti nur wenig langsamer als der Streckenrekordinhaber aus dem letzten Jahr. Bernd Wolfschläger, der mit 26:52 ins Ziel kam, war bereits schneller als der Vorjahreszweite Marcel Staudacher. 

Micha Lutz vom TSV Dinkelsbühl ist mit dem 4. Platz und einer Zeit von 27:28 ebenso eine super Zeit gelaufen.  Nun, ich war im letzten Jahr nicht dabei und kann daher auch nicht eindeutig belegen, ob die Bedinungen anders bzw. schlechter waren. Das ist ja nun auch egal. Das Niveau in diesem Jahr war wieder hoch und die Sportler und Sportlerinnen zeigten tolle Leistungen. 

So war Andrea Lutz von der Eintracht Kattenhochstatt mit sagenhaften 30:41die schnellste Frau. Sie war bereits im Vorjahr schnellste Frau und mit der diesjährigen Zeit hat sie ihren eigenen Rekord nochmals um 14 Sekunden verbessert! „Mädel, Mädel“ kann ich da nur sagen. Da bleibt mir die Spucke weg über diese tolle Leistung. Zweitschnellste Frau wurde Lea Baumgartner von der TG Viktoria Augsburg mit 32:49. Und das sage ich dann auch bewusst bei der „Dauerbrennerin“ Angela Rothenberger von der LG Kreis Ansbach. Sie ist mit 35:03 als drittschnellste Frau ins Ziel gelaufen. Carolin Muschler, als Lokalmatadorin vom mit veranstalteten Heimatverein VFL Ehingen belgte Platz 4 in einer tollen Zeit von 35:35. 

Liebe Carolin – Du warst übrigens meine Motivation. Dich habe von Anfang bis fast zum Schluss stets in Sichtweite gehabt. Immer wieder habe ich noch geglaubt, „die schnappe ich mir noch….“. Aber daraus wurde nichts…. Beim letzten Anstieg, hast Du nochmals richtig aufgedreht. 

Das schnellste Mannschaftsteam stellte der TSV Dinkelsbühl mit Micha Lutz, Thomas Damen und Rainer Kirsch. Beim zurücklaufen vom Gipfel ins Sportheim Ehingen hatte ich die Gelegenheit mit Thomas Dahmen etwas zu plaudern. „Ziel erreicht“ meinte er. „Unter 30 Minuten ins Ziel gelaufen, und den Rainer auch noch geschnappt.“ Nun der Rainer derzeit ganz andere Läufe. Er bereitet sich unter anderem für den Zugspitz-Trail-Running vor. Das sind mal rund 44 Kilometer und über 4.100 Höhenmeter. Da ist Geschwindigkeit nur noch sekundär, sondern Ausdauer, Erfahrung, Ausdauer und Erfahrung wichtig….. . Und die hat der Rainer alle mal, das sagte ich Thomas beim Abwärtsjoggen. 

Jetzt könnte ich noch unheimlich viele Läuferinnen und Läufer erwähnen. Aber ich will es einfach mit einem Dankeschön bei den verantwortlichen belassen, die diesen super Lauf wieder toll vorbereitet und organisiert haben. Auch bei Franz-Josef Heller der mit Megafon und Lautsprecheranlage auf dem Hesselberg aber jeden einzelnen Läufer mit Sachkunde und Engagement begrüßte und anfeuerte. Lieber Franz-Josef super gemacht. 

Die Ergebnisliste findet Ihr hier: Ergebnis Hesselberglauf 2014 

Zum Schluss noch ein paar Worte zu meinem Lauf:

Ja wo waren wohl die Cracks? Mit meiner Barbara habe ich gestern Nachmittag eine Rennradfahrt nach Ehingen gemacht. Der Ausdauer wegen, dann einfach locker mitlaufen, dann wieder mit dem Rädle heimfahren und die perfekte Trainingseinheit war kreiert. Dass diese nun mit einem Altersklassensieg belohnt wurde macht mich etwas verlegen. Denn letztes Jahr wäre ich mit meiner Zeit 36:10 „stolzer“ Zehnter geworden. Daher war für mich bei meiner Zeit klar: Rauf auf’s Rennrad und so schnell wie möglich zurück. Der Veranstalter möge daher auch meine Unhöflichkeit bei der Siegerehrung nicht verweilt zu haben zu entschuldigen. Hätte ich es gewusst, hätte ich mit verlegenen Blicken den „Sieg“ abgeholt. Wo waren die Herren meiner AK verblieben?

Trotzdem habe ich mich gefreut über Platz 1 in der AK 50. Und als alter Hase weiss ich auch, dass ich rund 2 bis 3 Minuten hätte schneller laufen können. Und insgeheim hätte ich mich sehr gefreut, wenn der Lauf nochmals ein paar mehr Kilometer gehabt hätte…. Und ein paar mehr Höhenmeter…. Aber so ist es auch recht….  

Einige Fotos in der Gallerie sind auch von Jörg Behrendts Webseite. Lieber Jörg danke dafür. Hier geht es zum Bericht von Jörg.

 

So das war es wieder mal von meiner Seite! 


Sportliche Grüße 
Paul Launer

Nun ein paar wichtige Daten, Fakten und Infos zum Lauf:

9.  Hesselberg Berglauf
Strecke/Veranstaltungsort:  Ehingen – Hesselberg
Streckenlänge: 6,5 km ca. 260 Höhenmeter. Die Strecke war tip top ausgeschildert.
Veranstalter: VFL Ehingen, TSV Dinkelsbühl und natürlich Franz-Josef Heller
Wetter: Optimal – sommerlich – trocken und Gott sei Dank nicht so heiß.
Webseite:  http://www.brieck.de/la/ 

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Tour de Hesselberg 2005 https://hobbylauf.de/tour-de-hesselberg-2005 https://hobbylauf.de/tour-de-hesselberg-2005#respond Sun, 12 Jun 2005 18:32:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/?p=6070 Mein letzter echter Wettkampf vor Roth. Die lange Verletzungspause hat mich ganz heiß gemacht. Ich war sehr gespannt, da meine letzten Trainingsläufe nur Ausdauerläufe im niedrigen Pulsbereich waren. Um so mehr war ich gespannt, wie sich meine Fitness vom Frühjahr […]

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Mein letzter echter Wettkampf vor Roth. Die lange Verletzungspause hat mich ganz heiß gemacht. Ich war sehr gespannt, da meine letzten Trainingsläufe nur Ausdauerläufe im niedrigen Pulsbereich waren. Um so mehr war ich gespannt, wie sich meine Fitness vom Frühjahr verschlechtert hatte. Denn es war klar, dass meine Ausdauer nicht mehr so gut sein sollte wie in Augsburg oder in Hamburg beim Marathon. Dennoch erinnerte ich mich an die Worte von Klaus Böck. „Paul eine 3-wöchige Pause“ machen höchsten 5 Minuten aus!“ Also war klar, dass ich mindestens die letztjährige Zeit wieder schaffen müsste.

Schön war, dass ich einige bekannte in Wasserdrüdingen getroffen habe. So waren da z.B. ein paar Stödtlener da wie der Konschal und der Wachtel. Beim Zieleinlauf wurde ich dann noch begrüßt von Jörg Behrendt. Ein ausgezeichneter Läufer aus dem Kreis Ansbach – ebenso mit eigener Homepage. Von Jörg habe ich viele Bilder von diesem Wettkampf erhalten. Jörg – dafür danke ich Dir bestens. Der Lauf war für mich natürlich interessant, weil ich den Kurs bereits vom letzten Jahr kannte. Im letzten Jahr wurde ich 20.er. Hier der Bericht von 2004.

Die Runde Rund um den Hesselberg. Bereits am Höhenprofil kann man sehen, dass der "Halbmarathon (ist ja 600 m länger)" nicht unbedingt flach verläuft.

Der Lauf war bestens organisiert und ausgeschildert. Der Rundlauf um den Hesselberg mag sicherlich für Radfahrer eine super Sache sein. Für uns Läufer ist es doch ab und zu sehr langweilig auf einer befahrenen Bundesstraße kilometerweiß zu laufen. Toll wäre es, wenn der Kurs für uns Läufer einmal geändert werden würde. Ja ja ich weiß – Kritik zu üben ist sehr leicht. Würde eine Änderung der Laufstrecke doch einen beträchtlichen Mehraufwand – was Ausschilderung und Verpflegungsstationen anbelangt bedeuten. Trotzdem möchte ich von dieser Meinung nicht abrücken!

Doch nun zum Lauf! Schon beim Start konnte man sehen, dass es sich um eine klasse Veranstaltung mit bester Technik – Großbildschirm uvm. handelt. Auch waren schon recht viele Zuschauer zum Start nach Wassertrüdingen gekommen, was man nun wiederum auf der Strecke in den Ortschaften Gerolfingen, Wittelshofen und Ehingen nicht unbedingt behaupten konnte. Sicherlich wird es am Nachmittag beim Radrennen anders ausgesehen haben. Das Wetter war prächtig und die Stimmung ebenso. Pünktlich um 9.45 Uhr setzte sich der Läufertross in Bewegung. Bereits am Start setzte sich eine Gruppe von rund 20 Läufern deutlich ab. Diese Gruppe wiederum zerlegte sich auf der langen Runde in sämtliche „Einzelteile“. Ich wollte es – trotz meines Trainingsrückstandes durch Verletzung – heute wieder einmal wissen. Mit der vorderen Gruppe musste ich bei Kilometer 1 bereits eine Zeit 3:45 auf meiner Uhr ablesen. Paul das war natürlich zu schnell. Doch dann kamen bereits bei Opfenried und Röckingen eine längere Steigung. KM 2 – Zeit: 4:45 h! Paul das war natürlich wieder zu langsam! Und so haderte ich mit meinen Zeiten – wie halt immer bei jedem Lauf. Bei den Steigungen waren es immer weit mehr als 4:15 – aber auf den geraden trotz Gegenwind lief es recht gut und schnell. Hier war dann so der Schnitt bei 4:03 manchmal 3:58 usw. Also konnte ich bei KM 10 mit einer Zeit um 41 recht zufrieden sein. Ich merkte da war „Dampf“ drin. Und das merkten auch manche Läufer, die da „frech“ an mir vorbeistolzierten! Spätestens jedoch bei den Steigungen nach Wittelshofen und bei Lentersheim trennte sich die „Spreu vom Weizen“ Hatte ich doch peinlichst auf meinen Puls bei den Steigungen geachtet – ich hatte schon etwas gepokert, wenn ich den Lauf mit 151 Schlägen gelaufen bin (Aerob lauf ich mit 144) – Dennoch bin ich nie an meinen Maximalpuls gegangen – was sich dann zum Schluss des Laufes als ausgezeichnet erwies. Konnte ich im Spitzenfeld immerhin an den Steigungen noch einige Läufer passieren und meine Schlusszeiten also Kilometer 19, 20, 21 waren: 3:54, 4:01, 3:48 und da war ich dann schon etwas verblüfft. Bestimmt hatten die Ihre Kilometertafeln nicht ordentlich positioniert – dachte ich mir. Doch es muss dann schon gestimmt haben – als ich mit einer guten Zeit von 1:30:41 als 17. im Gesamtrang ins Ziel gelaufen bin. Und da habe ich es dann schon gemerkt, dass der Lauf viel Kraft gekostet hatte. Aber nach dem ersehnten Freibier ging es schon wieder recht gut….

Nun ein paar wichtige Daten, Fakten und Infos zum Lauf:
Tour de Hesselberg – 2005 – Halbmarathonlauf und Radrennen rund um den Hesselberg
Strecke: 21,8 km – also rund 600 Meter länger als ein Halbmarathon. 
Veranstalter: Touristikverband Hesselberg und Firma Tretlager 
Wetter: ausgezeichnetes Laufwetter – sonnig – etwas windig – ca. 14 bis 16 Grad
Meine Zeit war 01:30:41     
das entspricht einer Geschwindigkeit von 14,42 km/h.  
das entspricht einer Zeit von 4 Min. 10 sec pro Kilometer. 
Das ist Platz Nr. 17 im Gesamtrang und Platz 8 in meiner Altersklasse. Ist doch klar. Da sind gerade mal 16 Läufer vor mir ins Ziel gelaufen und jeder 2. war Altersklasse 40. Na Bitte. Die guten 40er – sind halt recht harte Burschen. Im Jahr 2003 wäre ich doch glatt 4. im Gesamtrang geworden und 2. in meiner Altersklasse! Nun das haben sicherlich mehr gedacht. Deshalb ist der Lauf von Jahr zu Jahr immer besser „bestückt“. Komme ich noch einmal auf die „Statistik“ zurück so hätte ich mit der gelaufenen Geschwindigkeit bei einem „normalen“ Halbmarathon über die Distanz von 21,1 km eine Zeit von 1:27:46 erreicht. Also war ich gerade mal 13 Sekunden langsamer als bei meiner Bestzeit 1:27:33 auf dem absolut flachen Halbmarathonkurs in Augsburg. Ist das eine Steigerung? Ich denke ja, denn der hügelige Kurs kostet sicherlich mehr Kraft, denn man wird ständig aus dem Rhythmus geworfen. Fazit: „Ich bin wieder mal mit mir zufrieden….“

Hier geht es zur Ergebnisliste und hier geht es direkt zur Internetseite von der Tour de Hesselberg

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Tour de Hesselberg 2004 https://hobbylauf.de/tour-de-hesselberg-2004 https://hobbylauf.de/tour-de-hesselberg-2004#respond Sun, 25 Jul 2004 19:47:00 +0000 http://wordpress.hobbylauf.de/?p=5780 Wenn Veranstaltungen schon in unmittelbarer Nähe der Heimat sind – und größer gesteckte Ziele wie zum Beispiel der Swiss Alpin mangels Zeit nicht besucht werden können, dann ist es doch eine Selbstverständlichkeit, dass man die regionalen Veranstaltungen aufsucht. So hätte […]

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Wenn Veranstaltungen schon in unmittelbarer Nähe der Heimat sind – und größer gesteckte Ziele wie zum Beispiel der Swiss Alpin mangels Zeit nicht besucht werden können, dann ist es doch eine Selbstverständlichkeit, dass man die regionalen Veranstaltungen aufsucht. So hätte ich am Wochenende gleich mehrmals starten können. In Aalen fand der traditionelle Stadtlauf unter Rekordbeteiligung (weit über 1000 Teilnehmer) sowie in Ellwangen der Jedermann-Triathlon am Kressbachsee statt. Der Hauptlauf in Aalen mit 7,5 km war mir einfach zu wenig. Und vor dem Schwimmen am Kressbachsee habe ich mich lieber gedrückt….

So habe ich, nach dem die Entscheidung gefallen war nicht nach Davos zu fahren, mit dem Halbmarathon am Frankenberg geliebäugelt. Konnte man doch tatsächlich im letzten Jahr bei einer Endzeit um 1:30 h den 3. Platz belegen. Das hat mich natürlich sehr gereizt. Denn eine Halbmarathonzeit um die 1:30 h kann ich bei besten Voraussetzungen schaffen. So war klar, dass der Halbmarathon am Hesselberg endlich auch einmal ein Lauf ist, wo ein Hobbyläufer eine gute Platzierung erreichen kann….

Was daraus wurde….hier mein Bericht.

Das Resultat nach dem Lauf. Eine Blase am rechten Fuß. So bereits bei KM 6 oder 7 merkte ich, da stimmt heute was nicht. Ich hielt an, schnürte den rechten Schuh auf, zupfte am Laufstrumpf herum und schaute den Läufern nach, die an mir vorbeibrausten….“So ein Käs“ dachte ich mir. Aufgeben oder weiterlaufen? Ich entschied mich für’s weiterlaufen, waren es doch nur noch schlappe 15 Kilometer ins Ziel. Noch nie hatte ich jemals Probleme mit Blasen beim Laufen. Ob es wohl an den neuen noch nicht optimal eingelaufenen „Asics 1090 Duomax“ lag? Ich weiß es nicht. Die Hornhaut hatte sich total verschoben (eine „Hornhautfalte“) und so kam es zur Blase, die ich natürlich gleich aufgeschnitten habe um die Haut zu entfernen. Ich habe das nicht für möglich gehalten und all die Märchen von den Blasen an den Füssen – ach alles Geschwätz, dummes Zeug, falsche Strümpfe, falsches Schuhwerk usw. dachte ich mir. Das kann dir nicht passieren……Eines ist sicher…Einen Marathon hätte ich an diesem Tag nicht geschafft.

Der Rundkurs um den Hesselberg. Rad- und Halbmarathonstrecke. Karte bzw. Foto von www.tour-de-hesselberg.de   

Meine Zeit war 1:33:25 h/min/sec. Das sind 4min.17sec pro Kilometer. Noch beim Einlaufen über die Ziellinie ärgerte ich mich, dass da nicht 1:30 stand. Aber es war einfach nicht mehr möglich. Durch die Blase am rechten Fuß bin etwas einseitig gelaufen. Und somit war der Lauf nicht optimal, denn einen Tag danach taten neben der Blase noch das linke Knie und das Becken oben links weh (hier hatte ich ja noch nie Probleme….). Tja das sind eben die „Leiden“ eines Läufers….

Dennoch freute ich mich über den Gesamtplatz 20 und den Platz Nr. 5 in meiner Altersklasse. Als alter Statistiker habe ich natürlich gleich mal überprüft: Im letzten Jahr wäre ich Siebter im Gesamtwettkampf geworden. In meiner Altersklasse – damals noch M35 wäre ich „Erster“ geworden…..“na Paul“ so schlecht war’s doch auch wieder nicht. Und weiter in der Statistik. Der Hesselberglauf ist ja eigentlich kein Halbmarathon mehr. Nein es sind ja rund 700 Meter mehr! Also habe ich noch einmal gerechnet: Wären es genau 21,1 km gewesen, so hätte ich eine Halbmarathon-Zeit von 1:30:27 erreicht. Na bitte – Ziel fast erreicht. Und dazu kommt noch: Der Rundkurs um den Hesselberg hat doch so manche lange, zwar nicht steile, aber hartnäckige Steigung mit dabei. Einige Läufer meinten gar, dass der Lauf wirklich „hart und schwer“ sei. Nun, diese Meinung kann ich nicht ganz teilen, aber die Steigungen haben sicherlich etwas Zeit gekostet. Die 1:30er-Marke wird auf jeden Fall noch geknackt. Ob es dieses Jahr noch klappt ist allerdings fraglich. Also kann ich trotz der Blase am Fuß zufrieden sein, denn ich bin wieder einmal persönliche Bestzeit gelaufen. Exakt 14 km/h schnell über 21,8 km langen „hügeligen“ Rundkurs….

Der Organisation muss an dieser Stelle ebenfalls noch ein Lob ausgesprochen werden. Denn der Rundkurs war bestens beschildert. Die Verpflegungsstationen waren ausreichend. Es gab sogar ein Service-Fahrzeug, eine sogenannte italienische „Ape = Biene“ die uns während dem Laufen mit Trinkwasser versorgte. Ist neben uns hergefahren – habe ich bis jetzt noch nicht erlebt. Tolle Sache. Und gleich habe ich mich wieder geärgert, dass ich meinen kleinen Foto nicht dabei hatte….. . Ein Läufer allerdings sagte mir im Ziel, dass er das Gefühl hatte, dass 5 Verpflegungsstationen zu wenig waren. Vor allem wegen den doch langen Steigungen. Ich kann dem vielleicht zustimmen, denn erstmalig hatte ich dieses mal eine eigene Wasserflasche bei einem Halbmarathon dabei. Ich war froh drum, denn im Ziel war die Flasche leer – und ich habe bei jeder Verpflegungsstation zudem trotzdem einen Becher genommen….. .

Schade finde ich eines: Warum wird der wunderschöne Hesselberg nicht in den Lauf mit einbezogen? Für einen Läufer ist es doch mächtig langweilig auf einer riesigen Straße – zudem mit Autoverkehr – kilometerlang geradeaus zulaufen. Manchmal hatte man das Gefühl, der Weg – nein die überbreite Straße nimmt gar kein Ende. Für eine Radstrecke ist der Kurs absolut super und kurzweilig. Nun die Radler sind mindestens doppelt so schnell wie wir Läufer. Aber für uns Läufer ist Asphalt, der Kilometerlang geradeaus führt langweilig und zermürbend. Liebe Freunde vom Hesselberglauf nimmt mir das bitte nicht übel – Eure Veranstaltung ist ja ganz toll – aber vielleicht ist diese Anregung bzw. Kritik der Weg zu einem noch größeren Erfolg. Tour de Hesselber – Landschaftslauf über die höchste Erhebung in Mittelfranken mit herrlichen Ausblicken ins Ries hinüber zu den Altmühlseen und und und…. . Dann wäre der Halbmarathonlauf ein Lauf mit richtigen Feeling. Ein echter „Berglauf“ mit Panoramblick – also eine Herausforderung und dennoch leicht zu laufen. Es gibt doch so viele schöne Wege hinauf zum Gipfel und wieder herunter…. 

Toll finde ich die Veranstaltung auch mit Radrennen. Eigentlich wollte ich mit meinem Club den Wörter Gugelhupfern auch noch am Nachmittag beim Radrennen als Team teilnehmen. Leider war ein Teilnehmer erkrankt, so dass wir als Team nicht mehr starten konnten. Somit haben wir das Radrennen für uns abgeblasen. Aber es war wieder mächtig was los am Hesselberg – die vielen Teilnehmer sind der Beweis hierfür. Tolle Sache für die Region und für den Tourismus! Weiter so! Auch wenn die Zeitnahme beim Radrennen in diesem Jahr durch das Malör nicht möglich war. 

Hier geht es zur Ergebnisliste vom Halbmarathon am Hesselberg. Mehr Informationen zur Tour de Hesselberg gibt es auf der Webseite. Man klicke bitte hier: http://www.tour-de-hesselberg.de .

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