Gabi Schirmer berichtet vom „P & G Running Team Laufprojekt 2007 – Werk Crailsheim | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
P&G
11.07.2007 Es macht Spaß mit Ihnen zu Mit besten Grüßen, Christian Kügler 10.07.2007
Dann Bevor Gott
Andreas Das Zu Otmar,
Eine Procter Auch Es Wir Wir
Um Trotzdem
Es
Alles
Und hier nun die Fotos… Unten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Im Bus von Launer-Reisen nach Frankfurt | Thorsten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Giana und Vito | Joaquim und Katharina | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auf dem Weg zum Start | Auf dem Weg zum Rothschildpark | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vor dem Start | Vor dem Start | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Andreas und Jörg vor dem Start | Gruppenaufnahme | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Thomas im Ziel | Nach dem Lauf wurde gefeiert | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bettina und Elke | Claudia-Zeynep-Christian-Steffi | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Und hier ist der Bericht von Christian Kügler vom P & G-Running Team Schwalmbach. Klicke hier | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beim Feiern. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mittwoch, 06.06.2007 Hilmars endgültiger Abschied Hilmar kam Foto Hilmar mit Trikot:
Die Tipps gibt es hier als PDF-Datei.
|
Dienstag,
29.05.2007
Es
gibt kein schlechtes Wetter – nur schlechte Kleidung!? Am Dienstag
wurde diese Aussage auf eine harte Probe gestellt.
8
Grad, starker Wind und Dauerregen ließen selbst mich zögern, bei so
einem Wetter nach Crailsheim zu unserem wöchentlichen Lauftreff zu
fahren. Ich hatte Urlaub und wäre eigentlich mit Paul und Jürgen
Hauber in Istrien zum Radfahren gewesen, hätten sich mehr
Interessenten gefunden. Ich hatte große Zweifel, ob sonst jemand
kommen würde.
Aber, das konnte ich natürlich nicht bringen. Erst groß propagieren,
dass es kein schlechtes Wetter gäbe und dann kneifen !
Unsere
Trainer waren bereits da. Gemeinsam warteten wir im Schulbus der BK
Waldenburg. Da ließ es sich aushalten.
Und da schau hin ! Wir bleiben nicht alleine !
Ich
bin positiv überrascht. Wie meinte Uwe einst: Nur die Harten
kommen in Garten ! Trotz Pfingstferien und widriger Witterungsverhältnisse,
ein doch recht ansehnliches Grüppchen.
Der
Wald stand teilweise richtig unter Wasser und die Wege waren
stellenweise überschwemmt, so dass das Lauf-ABC in Form von Kniehub
ganz natürlich zum Einsatz kam. Natürlich stand uns trotzdem das
Wasser in den Schuhen. Halb so wild. Das bringt uns nicht um. Und es
lockt ein wohlverdientes heißes Bad !
Und im Nachhinein muss man sich dann eingestehen, dass es sooo schlimm
doch gar nicht war. Ganz im Gegenteil, es hat sogar richtig Spaß
gemacht ! (abgesehen von meinen anhaltenden Problemen mit dem rechten
Bein. Unsere Trainer haben mir ins Gewissen geredet, jetzt wirklich
mal kürzer zu treten. Ich werde jetzt wohl doch eine längere
Lauf-(Sport-?)Pause einlegen (müssen). Bevor gar nichts mehr geht.
Eine physisch wie psychisch harte Zeit).
Sonntag,
20.05.2007
Gabi
– war mal wieder auf einem Wettkampf. Der Trollinger – Halbmarathon,
der zu den schönsten unserer Region gehört, war ihr Ziel.Hier die
Anmerkungen von Gabi:
Wettkämpfe bisher:
Datum | Wettkampf | Distanz | Zeit | Plazierung Frauen Gesamt | Plazierung Frauen AK |
10.09.05 | ebmpapst (Niedernhall) | 21,1 | 1:35:24 | 5. | 1. |
06.01.06 | Dreikönigslauf (Schw. Hall) | 10,0 | 45:13 | 6. | 3. |
07.05.06 | Genève Marathon (Genf) | 21,1 | 1:35:01 | 16. | |
20.05.06 | Ost-Alb Teamathlon (Aalen) | 22,8 | 1:38:45 | ||
17.09.06 | ebmpapst (Niedernhall) | 21,1 | 1:33:05 | 4. | 2. |
16.12.06 | Bühlerzeller Weihnachtslauf | 10,0 | 43:40 | 3. | |
06.01.07 | Dreikönigslauf (Schw. Hall) | 10,0 | 43:37 | 6. | 1. |
24.03.07 | 3-Berge-Cup (Michelbach) | 10,0 | 43:04 | 4. | 1. |
07.04.07 | 3-Berge-Cup (Obersontheim) | 10,0 | 41:38 | 5. | 1. |
14.04.07 | 3-Berge-Cup (Sulzdorf) | 10,0 | 45:21 | 5. | 1. |
20.05.07 | Trollinger Halbmarathon (HN)* | 21,1 | 1:44:42 | 31. | 7. |
*Anmerkung:
Aufgrund anhaltender Probleme mit den Beinen, habe
ich mir vorgenommen, nicht auf Zeit zu laufen. Ich wollte nur mal
wieder einen längeren Lauf machen und einen Rhythmus finden. Das war
die richtige Entscheidung. Ich habe mich einfach auf meinen Laufstil
konzentriert, bin mit einem Durchschnittspuls von 144 gelaufen, also
im anaeroben Schwellenbereich, und habe den Lauf von Anfang bis Ende
genossen. Ich war kein bisschen fertig, die Beine waren zum Schluss
noch genauso gut wie zu Beginn. Und das, obwohl ich am Samstag 2000 m
geschwommen und 120 km Rad gefahren bin und das Laufpensum in den
letzten Wochen immer mehr reduziert habe. Ich glaube, das ist die
richtige Philosophie: den Lauf genießen können ! Nicht zwischen
durch das immer anhaltendere Gefühl haben, warum man sich das denn
nur antut.
Mittwoch,
16.05.2007
Jetzt,
nach dem das Projekt bereits seit 2 Monaten läuft ist Motivation
gefragt. Mit einem „Motivationsmail“ „feuert“ Gabi
Ihre Leute an, das Ziel in den Augen zu halten. Das Mail kommt nach
den Bildern! Die Bilder sind vom Kräftigungsabend in
Waldenburg.
Als Sonderprogramm haben wir am 10. Mai einen Kräftigungsabend
in der BK (Berufsakademie) Waldenburg angeboten. Wir haben uns um
18:30 Uhr an der BK getroffen und sind erst mal eine kleine Runde in
der idyllischen Landschaft gelaufen. Das hat richtig Spaß gemacht.
Ebenso haben wir uns mit dem Lauf-ABC beschäftigt.
Zuerst einmal warmlaufen bevor es in den Kraftraum ging. | |
Und Foto: Mann Was will uns das sagen? Das wir wieder ein Defizit entdeckt
Aber, Ab |
Christoph und Marcus | Claudia an der Kraftmaschine |
Claudia und Bettina | Gudrun an der Kraftmaschine |
Susanne bei „Kraftakt“ | Hansi und Marcus |
Harald beim Skipping mit Gewicht | Matthias bei der Stärkung der Bauchmuskulatur |
Joaquim | |
Uwe und Pascal beim Skipping (zu Deutsch: Kniehebelauf) | Pascal demonstriert die Nutzung mit Theraband |
Lauf – ABCWir danken Herrn Dr. Martin Hillebrecht, dass er hobbylauf.de persönlich genehmigt hat, seine Publikation Lauf-ABC zu veröffentlichen. |
Dr. Hillebrecht ist Leiter der zentralen Einrichtung für
Hochschulsport bei der Universität Oldenburg.
Insbesondere befasst er sich mit
Trainings- und Bewegungswissenschaft für die
Leichtathletik.
Ferner ist er bei
Forschungsprojekten IFSS zum Radsport der Uni Freiburg
dabei.
Hier kannst Du das Lauf-ABC als
PDF-Datei von Hillebrecht downloaden. k
l i c k
Mehr über Dr. Hillebrecht
findest Du auf seiner Homepage. Dr. Martin Hillebrecht
Motivationsmail
Unser
Projekt läuft jetzt bereits seit zwei Monaten. Beginn war der 13. März.
Ich habe zwischenzeitlich 54 Anmeldungen erhalten. Dennoch werden es
von Mal zu Mal weniger. Gestern waren wir 26. Das sind knappe 50
Prozent.
Einige sind hochmotiviert und sind fast immer dabei und nutzen jede
nur mögliche Gelegenheit. Viele Gesichter habe ich in den zwei
Monaten nicht mehr als ein-, zweimal gesehen. Das betrübt mich ein
wenig. Dies ist Anlass der nachfolgenden E-Mail.
E-Mail
an die P&G Road Runners vom 16.06.07:
Wir schreiten fort!
Doch ich vermisse den einen oder anderen schon seit Längerem. Die
Gruppe schrumpft von Mal zu Mal. Toll für diejenigen, die dabei sind,
denn somit ist die Betreuung natürlich intensiver. Schade für
diejenigen, die gar nicht wissen, was sie verpassen.
Gestern haben wir uns mit dem Lauf-ABC nach Dr. Martin Hillebrecht
befasst. Nicht jeder konnte mit dem Begriff etwas anfangen. Und, wozu
soll das Ganze gut sein? Um richtig Laufen zu lernen und die
Koordination beim Laufen zu verbessern ! Fußgelenksarbeit, Skippings,
Kniehub, Anfersen und mehr gehören dazu. Viele Läufer vernachlässigen
das Techniktraining, dabei ist es so einfach, schneller zu sein!
Das hört sich
logisch an, ist aber gar nicht so einfach und lässt sich nicht von
heute auf morgen realisieren, denn wir alle haben uns ja unseren
eigenen Laufstil angeeignet.
Jetzt sollen wir plötzlich auf unsere Fuß- und Beinarbeit achten.
Kurze Schritte, aber doch lang. Wie soll das denn gehen? Bloß nicht
das Bein gestreckt weit nach vorne setzen ! Knie möglichst hoch und
Bein möglichst nahe des Körperschwerpunktes aufsetzen, dann aber
weit nach hinten oben strecken. Dann die Arme ! Parallel zum Körper !
Aber, bitte nicht an Körper pressen. Armarbeit ist gefragt ! Im
rechten Winkel schwingen die Arme gegengleich zu den Beinen schön
nach vorne und hinten oben. Wir sehen das sogenannte Läuferdreieck
(gut im Schatten zu beobachten). Die Daumen schauen dabei locker nach
oben. Und das Ganze natürlich bei aufrechter, angespannter, aber
dennoch lockerer Körperhaltung. Brust raus, Kopf gerade halten,
Schultern nach hinten. Aber, bitte bloß nicht verkrampfen ! Locker
bleiben ! Und immer schön rund laufen ! Auch die Gesichtsmuskulatur
bleibt dabei ganz entspannt !
Damit aber nicht
genug. Um all das umzusetzen, muss ich beweglich sein und ich brauche
eine entsprechende Muskulatur. Nicht nur in den Beinen. Ein Läufer
ist nur so gut wie sein Rumpf. Also, Stretching und Kräftigung nicht
vernachlässigen.
Das soll Euch jetzt
nicht demotivieren. Ganz im Gegenteil ! Wer sich an diese Grundregeln
hält, wird dann richtig Spaß am Laufen haben. Sieht natürlich auch
viel sportlicher und cooler aus, als wenn man mit vorgeneigtem Oberkörper,
kurzen, flachen, schweren Schritten und den Armen an Körper gepresst
durch den Wald jogged.
Unser Projekt läuft
7 Monate (von März bis Oktober). 2 Monate sind verstrichen, es
bleiben noch 5. Lasst daher so wenig Chancen, wie möglich raus und
versucht, wann immer möglich an unserem Lauftraining teilzunehmen.
Ruckzuck ist es Oktober. Dann ist es vorbei. So eine Chance werdet Ihr
kein zweites Mal bekommen. Dienstreisen, Urlaub, Krankheit, Schicht
machen es einfach nicht möglich. Aber, vielleicht lässt sich ja die
eine oder andere Erledigung oder Verpflichtung auf den nächsten Tag
schieben oder kann man die Arbeit die nie weniger werden wird
auch mal unterbrechen und, wenn es gar nicht anders geht, hinterher
nochmals weitermachen, auch wenn einem der Gedanke nicht gefällt.
Aber, Bewegung und Sauerstoff helfen ganz bestimmt. Sportlich aktive
Mitarbeiter sind nicht nur leistungsfähiger, sondern auch
motivierter. Die besten Lösungen, wie man den Spagat zwischen
Freizeit und Verpflichtung hinbekommt, kommen einem beim Sport ! Das
klärt den Kopf.
In diesem Sinne:
Never Stop Running !
Gabi
PS Und bitte seid
pünktlich ! Wir wollen um 18:00 Uhr beginnen, nicht anfangen
einzutrudeln!
Montag,
14.05.2007
Ein
paar Bilder vom Trainingsalltag….
Erklärung zum Fahrtenspiel von Petra Wassiluk | Lauftechnik |
Lauftechnik | Partnerspiel – Lauftechnik |
Einführung ins Lauf-ABC – Hier Skipping | |
Ein schönes Gruppenfoto |
Mittwoch,
02.05.2007
Abschied – Hilmar verlässt uns
Sein Schade Zum Perfektes Sowie | |
Hilmar, Always One Step Beyond …..
Your Crailsheim
Hilmar, |
Laktattests
Über
die Hälfte der Teilnehmer haben inzwischen bei Patrick den Laktattest
gemacht. Eine interessante Erfahrung. Die Auswertung kann jetzt in das
Training jedes einzelnen mit einfließen.
Nach
ein paar Monaten werden wir dann weitere Laktattests durchführen, um
zu sehen, ob das Training erfolgreich ist.
In
Aktion:
Michael | Michael und Patrick |
Hansi in Action |
Montag,
30.04.2007
Train the coach – Ausbildung
28.
April 2007 / 09:00 17:00 Uhr
Sport-Gesundheits-Zentrum
und Ausdauersportzentrum, TU
Unter
der Leitung von:
Dieter
Bremer
Diplomsportlehrer
am Hochschulsportzentrum der TU Darmstadt, Leiter des
Marathonprojektes, Trainer-Ausbilder der Deutschen Triathlon Union,
Organisator vieler Lauf- und Multisport-Events
im Rhein-Main-Gebiet sowie Streckenchef des Frankfurt Marathons
und
Petra
Wassiluk
Zweifache
Olympiateilnehmerin im Langstreckenlauf mit einer Marathonbestzeit von
2:32:00 h,
Diplom-Sportlehrerin (Leitung Frankfurt) und Organisatorin des Dresnder
Kleinwort Frankfurt Marathon.
Wer
Erfolge haben will, muss besser trainieren als andere
Jeder Ausdauersportler ist nur so stark wie sein Rumpf
Alles was gesund macht, macht auch schnell
Das
Programm
*
Belastungs-
und Trainingssteuerung im Ausdauersport
*
Belastungskontrolle
bei Läufen mit Gruppen
*
Technische
Grundlagen des Laufens
*
Vermittlung
technischer Grundlagen des Laufens beim Laufen mit Gruppen
*
Das
Lauf-ABC und das koordinative Training als Teil des Aufwärmprogramms
oder spezieller technischer Einheiten
*
Schulung
des Bewegungssehens und Fehleranalyse bei der Lauftechnik
*
Korrekturmöglichkeiten
und hilfen
*
Gymnastische
Grundlagen des Laufens
Die
Grundlage des Trainingskonzeptes von Dieter Bremer
In fast allen gängigen
Trainingskonzepten für Ausdauerleistungen wird die Leistungsfähigkeit
des Herz-Kreislauf-Systems als die leistungsbestimmende und
leistungslimitierende Größe herausgestellt. Da das
Herz-Kreislauf-System für den Sauerstofftransport zuständig ist und
bei Ausdauerleistungen ein deutlich höherer Sauerstoffbedarf der
Muskulatur besteht, gilt die aerobe Ausdauer als die zu entwickelnde
und zu trainierende Fähigkeit. Konsequenterweise werden
Trainingsstrategien entwickelt, um durch regelmäßiges Laufen die
aerobe Ausdauer zu erhöhen. Dabei wird die Laufgeschwindigkeit so gewählt,
dass die aerobe Ausdauer aktiviert, aber nicht überbelastet wird. Die
zu mindestens vom Namen her den meisten bekannten Laktattests dienen
deshalb dazu, diesen Grenzbereich der Aktivierung der aeroben Ausdauer
individuell zu bestimmen, um Überbelastungen zu vermeiden bzw. aus
trainingsmethodischen Gründen auch bewusst einzugehen.
In dem Konzept von Dieter Bremer wird die Bedeutung der aeroben
Ausdauer selbstverständlich auch anerkannt, für ihn ergeben sich
aber zwei andere Hauptprobleme bei der Bewältigung eines Marathons
und der Vorbereitung auf einen Marathon.
*
Ein
Marathon stellt eine zeitlich extrem lange Beanspruchung von mehreren
Stunden Dauer dar, bei der die
Laufgeschwindigkeit langsam ist und bei der die Sauerstoffversorgung
der Muskulatur für das Herz-Kreislauf-System keine besondere Leistung
darstellt. Entscheidend ist, dass der Stoffwechsel, d.h. die
Versorgung der
arbeitenden Muskulatur mit verwertbaren Energieträgern, über den
langen Zeitraum aufrechterhalten wird.
*
Die
Dauer eines Marathons stellt eine extreme Belastung der orthopädischen
Strukturen dar. Eine einzige Zahl soll dies verdeutlichen: Bei einem
Marathon macht ein Läufer zwischen 25.000 und 40.000 Schritte. Dabei
muss bei jedem Schritt das gesamte Körpergewicht auf einem Bein
abgefangen, stabilisiert und dynamisch vorwärts bewegt werden. Die
sich im Laufe eines Marathons und natürlich auch während einer
mehrmonatigen Vorbereitung aufsummierenden Belastungen für den Stütz-
und Bewegungsapparat müssen im wahrsten Sinne des Wortes verkraftet
werden. Dies kann nur gelingen, wenn in ein Vorbereitungskonzept auch
der Stütz- und Bewegungsapparat einbezogen wird und auf diese
Belastung vorbereitet wird.
Das
Trainingskonzept
Das EasyLAST
– Vorbereitungskonzept
beruht auf drei Pfeilern:
*
Ökonomisierung
des Muskelstoffwechsels durch langsame Ausdauerentwicklung mit
niedrigen Belastungs-
intensitäten (ca. 20 % über Wettkampfgeschwindigkeit), die in einen
individuellen, auf das zeitliche Budget und die bevorzugten
Trainingstage des einzelnen Teilnehmers abgestimmten Trainingsplan
eingearbeitet werden.
*
Entwicklung
der Kraftausdauerfähigkeiten der stabilisierenden, aufrichtenden und
dämpfenden Bauch-, Gesäß-, Rücken- und vorderen
Oberschenkelmuskulatur durch funktionelles Training in einer Gruppe,
damit die für die erfolgreiche Bewältigung einer Marathonstrecke
unverzichtbare Stabilität der Wirbelsäule und der Kniegelenke
gesichert und für die entsprechende Muskelregeneration gesorgt wird.
*
Vermittlung
einer orthopädisch entlastenden, aber dennoch effektiven und
schnellen Lauf-Technik durch flaches Aufsetzen und ziehendes Laufen (Hüftstreckung)
durch.
Procter
& Gamble hat für die Running
Coaches der einzelnen Standorte
ein Lauftrainer-Seminar mit Dieter Bremer und Petra Wassiluk
organisiert. Dies Art von Seminar war auch für Dieter Bremer das
erste.
Corinna
(Laufgruppe 3 fortgeschrittene Anfänger) und ich (Laufgruppe 1 –
Marathonanwärter) hatten die einmalige Gelegenheit, zusammen mit
anderen P&G-Kollegen anderer Standorte (auch von Wella und Gilette)
an diesem Train the Coaches Seminar teilzunehmen.
Es
war ausschließlich praxisorientiert. Nur bei der Videoanalyse (vorher
/ nachher) saßen wir an einem Tisch. Ansonsten waren wir ausschließlich
draußen im Wald oder auf dem Sportplatz bzw. in der Halle für
die Gymnastik. Wir haben sehr viel gelernt und mitgenommen. Wir werden
jetzt noch eine DVD mit einer Zusammenfassung all dessen, was wir
durchexerziert haben und weiteren Tipps erhalten, wie man eine
Laufgruppe anleitet und wie man Trainingseinheiten sinnvoll aufbaut.
Trotz dieses exzellenten Trainings ist uns auch klar, dass dies nicht
so einfach ist und doch auch einer gewissen Routine bedarf. Gut, dass
wir dies in Kooperation mit der BK Waldenburg machen und so die Chance
haben, zu beobachten und zu lernen.
Dies
war eine einmalige Gelegenheit und Chance ! Ich
möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei der Firma bedanken,
die all dies möglich macht. Und auch bei Petra Wassiluk und Dieter
Bremer für die professionelle und einprägsame Vermittlung. Es hat
total viel Spaß gemacht. Dieter Bremer ist nicht nur ein super Coach,
sonder auch ein guter Entertainer.
Je
weiter unser Projekt fortschreitet, desto klarer wird mir, dass das
Laufen wesentlich komplexer ist, als manch einer mich inbegriffen
glauben mag.
Dienstag,
17.04.2007
Was
hat sich seit Beginn des Running Projects getan?
Nach
nun bereits 5 Lauftreff-Terminen kommen immer noch neue Gesichter
hinzu. Andere hingegegen habe ich seit dem ersten Mal am 13. März
nicht mehr gesehen. Dennoch kann man jetzt schon sagen, dass das
Projekt ein Erfolg ist. Es ist schön zu sehen, mit welcher
Begeisterung die Leute dabei sind und welch positive Ressonanz die
Aktion findet. Auch Uli scheint Freude daran zu haben. Linus, seinem
Sohn, macht es auch viel Spaß, neben seinem Papa herzuradeln. Foto:
Uli + Linus. Er war bisher auch jedes Mal dabei. Da habe ich
allerdings ein klein wenig nachgeholfen und die Termine fest in seinen
Lotus Notes Calender eingetragen.
Foto: Termine Uli.
Und
auch Mark, ex-Crailsheimer und zur Zeit bei Gilette in Polen auf einem
international Assignment, war einmalig mit dabei als er auf Besuch
hier war. Spontan, wie er ist ….
Foto Mark
Hier
ein
paar Bilder vom Training mit
den Trainern und den Gruppen:
Ab
jetzt wird verstärkt auch auf Lauftechnik eingegangen. Und das
Stretching am Schluss darf auch nicht fehlen:
Was
ist als nächstes geplant?
Fachvortrag
mit den Inhalten:
Aspekte
der Verletzungsvorbeugung bei Ausdauersportarten (Lauftraining)
Bedeutung
von präventivem Krafttraining und Funktionsgymnastik
Einfluss
der Lauftechnik auf Gelenke und Wirbelsäule
Referent:
Hans
Ulrich Nepper
Dozent
und Fachbereichsleiter BK Waldenburg
Mit
Schwerpunkten:
*
Orthopädische Prävention und Rehabilitation
* Medizinische
Trainingslehre
* Biokinetische
Messverfahren
Dienstag,
20.03.2007
Hier
nun ein paar persönliche Daten von mir – liebe Leserinnen und Leser
dieser Seite:
Gabi
Schirmer
Jahrgang: | 1959 | |
Größe: | 1,71 m | |
Gewicht: | 54 kg | |
Beruf: | Fremdsprachensekretärin | |
Hobbies: | Radfahren
Schwimmen Mosaik Fotografie
| |
Sportliche Jahresleistung 2006: | Rennrad: | 18:000 km* |
| Laufen: | 1.700 km |
| Schwimmen: | 450 |
| *davon 8500 nicht gefahrene Autokilometer
| |
Ziel: | Frankfurt Marathon 2007 in 3:45 Kommentar hobbylauf.de / Paul Launer
|
Wettkämpfe bisher:
Datum | Wettkampf | Distanz | Zeit | Plazierung Frauen Gesamt | Plazierung Frauen AK |
10.09.05 | ebmpapst | 21,1 | 1:35:24 | 5. | 1. |
06.01.06 | Dreikönigslauf (Schw. Hall) | 10,0 | 45:13 | 6. | 3. |
07.05.06 | Genève Marathon (Genf) | 21,1 | 1:35:01 | 16. |
|
20.05.06 | Ost-Alb Teamathlon (Aalen) | 22,8 | 1:38:45 |
|
|
17.09.06 | ebmpapst | 21,1 | 1:33:05 | 4. | 2. |
16.12.06 | Bühlerzeller Weihnachtslauf | 10,0 | 43:40 | 3. |
|
06.01.07 | Dreikönigslauf (Schw. Hall) | 10,0 | 43:37 | 6. | 1. |
24.03.07 | 3-Berge-Cup (Michelbach) | 10,0 | 43:04 | 4. | 1. |
07.04.07 | 3-Berge-Cup (Obersontheim) | 10,0 | 41:38 | 5. | 1. |
14.04.07 | 3-Berge-Cup (Sulzdorf) | 10,0 | 45:21 | 5. | 1. |
Sport und Bewegung spielen nun schon seit über 15 Jahren
eine immer wichtiger gewordene Rolle in meinem Leben. Auslöser war
ansich eine aufgrund von Rückenproblemen verschriebene KG. Konsequent
habe ich täglich 30 Minuten lang meine Übungen gemacht, um meine
damals nicht vorhandene Muskulatur aufzubauen. Zusätzlich habe
ich angefangen, ab und an Schwimmen zu gehen (1km, Brust, Kopf über
Wasser ….). Bei schönem Wetter bin ich dann mit dem Fahrrad (ein
15-Kilo-Tourenrad) das Kochertal hoch und runter geradelt, habe
zwischendurch angehalten, Blumen gepflückt, mich in die Sonne gelegt
…. Dann fing ich an, die 20 oder auch mal 30 km am Stück zu fahren.
Dachte Gott, was das für eine Leistung sei. Dann hat mich ein
Bekannter mal zu einer Radtour eingeladen. Er fuhr Rennrad. Ich war
nur am hinterher hecheln und musste im Berg anhalten und
durchschnaufen. Und dann der große Schock. Oben am Berg angekommen,
ist er kurz angetreten und war weg. Ich habe von oben bis unten
getrippelt und kam nicht hinterher. Unten angekommen war ich fix und
alle.
Also, ein Rennrad
musste her !
Gesagt, getan. Aber, natürlich musste ich auch da erst mal
reinwachsen. 50 km fand ich schon genial. Erst ein Rennrad-Urlaub in
den Cevennen brachte die endgültige Erkenntnis, was man mit dem
Rennrad doch alles erkunden kann. Die längste Tour damals 135 km, die
Jahresleistung 5.000 km. Ich war überwältigt.
Dumm geschaut habe ich allerdings im Frühjahr, als ich dort, wo ich
am Ende der Saison aufgehört habe, weitermachen wollte. Ich fing ganz
von vorne an ! Nichts war übrig von der Kondition !
Nichtsdestotrotz habe ich die Motivation nicht verloren und
kam sogar auf stolze 8.000 km Jahresleistung. Und so hat es sich dann
Schritt für Schritt nach oben gesteigert. Als die 10.000 km Marke überschritten
war, habe ich das für mich als Jahres-Soll definiert. Und das ist es
auch heute noch. Denn nichts ist schlimmer, als wenn man sich Ziele
immer höher und höher steckt und sie dann irgendwann nicht mehr
erreichen kann. Natürlich hoffe ich jedes Jahr auf mehr als nur die
10.000. Die 18.000 km habe ich bislang zweimal erreicht. Sonst lag ich
zwischen 12.000 und 15.000 km.
Allerdings bin ich sehr viel mit dem Rucksack von A nach B
mit eingebauten Umwegen unterwegs. Denn ich will ja auch umweltbewusst
sein und etwas Sprit sparen. Bei ca. 8.000 nicht gefahrenen
Autokilometern im Jahr macht sich das Rädchen innerhalb von ein paar
Jahren schon bezahlt.
Wie
kam ich nun zum Laufen?
Auf ganz seltsame Art und Weise. Ich war auf einer
Trekkingreise in Ostgrönland (Amasalik) gewesen (ein Traum !) und auf
dem Rückflug habe ich mich mit einem der Teilnehmer über meine Rad-
und Schwimmleistung unterhalten (er machte selbst Triathlon). Da
meinte er, jetzt müsse ich nur noch Laufen. Ich sagte ganz bestimmt,
dass das nichts für mich sei. Ich habe mal mit ein paar Kollegen an
einem Jedermann Triathlon in Leutershausen teilgenommen. Natürlich
dachte ich, dass ich da vorher schon ab und an mal Laufen gehen
sollte, was ich dann auch tat. Nicht nur fand ich es furchtbar
anstrengend und fühlte mich wie eine Tonne. Nein, ich bekam auch Hüftprobleme.
Also, ganz klar, nichts für mich und aufgehört. Dachte mir, die 5 km
werde ich schon irgendwie durchstehen. Dem war dann auch so. Und ich
war gar nicht so schlecht. Damit war meine Laufkarriere fürs erste
wieder beendet.
Dass das Ganze vielleicht auch mit den Schuhen zusammenhängen
könnte, dass sich die Muskulatur, die Sehnen und Knorpel erst ans
Laufen gewöhnen müssen, wusste ich natürlich nicht. Ich habe halt
turnschuhähnliche Latschen genommen, sonst hatte ich nichts.
In jedem Fall meinte er, dann mach doch mal ein
Laufseminar bei Herbert Steffny. Das war vor 5 ½ Jahren im Oktober
2001. Irgendwie muss er einen Nerv getroffen haben. Kaum zu Hause,
ging mir das nicht mehr durch den Kopf und ich habe mich für ein
Laufseminar bei Herbert Steffny angemeldet. Denn zum einen brauchte
ich eine Motivation und zum anderen wollte ich einfach wissen, ob es für
mich zum Beispiel orthopädische Einschränkungen gibt. Dem war nicht
so.
Allerdings musste ich mich noch eine ganze Weile jedes Mal
von Neuem zum Laufen überwinden. Das kannte ich vom Radfahren gar
nicht. Der anfängliche Muskelkater blieb schon nach ein paar Mal aus
und es fing allmählich an, mehr und mehr Spaß zu machen. Seit ein
paar Jahre laufe ich beim Lauftreff Sulzdorf mit. Was für ein
Unterschied das Laufen in der Gruppe doch macht.
Das Schwimmpensum
habe ich mit der Zeit auch gesteigert. Soll ja gut für den Rücken
sein. Die krankengymnastischen Übungen habe ich mit der Zeit
eingestellt (dafür gehe ich einmal in der Woche in Sulzdorf zur Frauengymnastik.
Nichts, was eine Euphorie in mir aufkommen lässt es
tut einfach weh, aber muss sein). Nun bin ich alles andere als gerne
Schwimmen gegangen. Der Gedanke an das kalte Wasser, ließ mich oft zu
Hause bleiben und es kostete jedes Mal einiges an Überwindung. Dann
fing ich mit dem Frühschwimmen an. Und seit einigen Jahren heißt die
Devise: Entweder ich fahre morgens mit dem Rad zur Arbeit oder
falls es das Wetter und die Jahreszeit nicht erlaubt (denn es sind von
Vellberg nach Crailsheim kurvige und hügelige 19 km einfach) –
ich gehe um 06:00 Uhr ins Schenkenseebad zum Schwimmen (in der Regel
2000 m). Bloß nicht drüber nachdenken: Soll ich oder soll ich nicht.
Denn ich stehe ehrlich gesagt nicht so ganz leicht auf. Aber hinterher
ists dann halt einfach toll ! Das habe ich inzwischen gelernt.
Ein persönliches Highlight war für mich, dass ich letztes
Jahr noch das Kraulen
gelernt habe. Zwar schwimme ich jetzt schon seit Jahren Brust mit Kopf
unter Wasser (habe ich mir selbst beigebracht. Anfangs blieb mir
schier das Herz stehen. Ich habe totale Platzangst bekommen. Aber, das
ging dann vorbei). Aber, Kraulen wollte ich mir nicht selbst
beibringen. Mir war klar, da kannst Du viel verkehrt machen. Und das
war eine kluge Entscheidung. Ganz von Null habe ich im Juni letzten
Jahres angefangen, war zusätzlich 3 4 Mal die Woche üben und es
hat geklappt. Ich dachte zwar zunächst, dass ich nie über die 50 m
am Stück hinauskommen würde, aber plötzlich nach ca. 4 Monaten
konnte ich von einem Tag auf den anderen 1000, 1500 und auch 2000 m am
Stück schwimmen. Ein klein wenig enttäuscht bin ich dennoch, da ich
mit Kraul nämlich langsamer bin als mit Brust. Berthold (mein
Schwimmtrainer) meinte, ich hätte halt so einen super Bruststil, dass
das gut sein könne. Und, so habe ich mir sagen lassen, es scheint
einfach zu dauern ! Warten wir es ab. Happy bin ich allemal.
Und
wie heißt mein neuestes Projekt?
FRANKFURT MARATHON ! Die Gesamtdistanz !
Noch vor zwei Jahren habe ich gesagt, ich bin nicht
wettkampforientiert, ich habe keine Lust, mich so zu quälen. Jedes
Jahr, wenn ich dann die ebmpapst Läufer sah (ich stamme aus Künzelsau
und bin häufig am Wochenende dort), hat es mich gekribbelt. Habe mich
dann aber doch nie angemeldet. Als dann 2005 eine Freundin von mir
sich über die VHS auf den Halbmarathon vorbereitet hat, dachte ich
mir dann doch, jeder traut sich das zu, warum nicht auch du. Also habe
ich mich eine Woche vorher nachdem ich mir einen mächtigen Tritt
in den Hintern gegeben habe kurzfristig noch angemeldet. Mann,
hatte ich Bauchweh. Also, habe einen Kollegen, gefragt, ob wir nicht
zusammenlaufen könnten. So haben wir es gemacht. Er ist losgepest, so
wie er Auto fährt. Gas gegeben und an allen vorbei gezogen, bis wir
unseren Rythmus hatten. Ich dachte mir, ob das wohl gut geht. Egal,
Hauptsache dran bleiben. Es ging sich aus und zum Schluss kam ich
sogar noch kurz vor ihm ins Ziel. Dass ich platziert war, habe ich
erst nach den Siegerehrungen geschnallt. Ich hatte ja keine Ahnung.
Na ja, zwischenzeitlich habe ich ja dann doch den einen oder
anderen Wettkampf bestritten. Aber, zu viele müssen es nach wie vor
nicht sein. Und die Hemmschwelle ist immer noch die gleiche. Soll ich,
soll ich nicht? Was, wenn das Wetter davor super schön ist und ich
doch eigentlich eine tolle lange Radtour machen könnte? So muss ich
dann vom Gas runter. Fahre natürlich trotzdem, aber so, dass ich fast
vom Rad falle (nicht, dass ich sonst auf Tempo fahren würde. Schnitte
sind mir egal).
Aber, eines war ganz klar: Nie würde ich einen Marathon laufen
! Einen Halbmarathon kann ich ohne spezielles Training
absolvieren (durch das Radfahren habe ich ja auch Kondition und
Kraft), aber bei einem Marathon geht es ohne spezielles Training nicht
(es sei denn, ich bin mit 5 Stunden zufrieden. Aber, ein klein wenig
Ehrgeiz habe ich dann, wenn ich am Start bin, doch).
Wieso
jetzt doch?
Als ich mich als SPOC bereit erklärt habe, das Projekt zu übernehmen,
kam schon insgeheim ein klein wenig der Gedanke auf, dass ich es doch
mal versuchen könnte. Im Lauftreff haben sie gleich gesagt, du wirst
sehen, du läufst den Marathon. Dann habe ich mich geoutet.
Aber, noch ist es nicht soweit. Und ich habe nicht nur
Bauchweh vor der Gesamtdistanz und dem Mann mit dem Hammer, sondern
vielmehr Angst, dass meine Beine nicht mitmachen. Schon seit einigen
Monaten habe ich Probleme mit der rechten Seite (ISG Blockade und
Ischiaschbeschwerden mit einem Ziehen im Bein). Unter Umständen hat
es mit meiner Skoliose und der Tatsache zu tun, dass mein rechtes Bein
etwas länger ist. Gehe zur Osteophathie (glaube an die
Ganzheitlichkeit des Problems). Es ist zwar besser, aber immer noch
nicht weg. Scheint aber normal zu sein, da sich das Problem langsam
aufgebaut hat. Also, scheint es auch langsam wieder zu verschwinden.
Vor zwei Wochen dann hat mich der orkanartige Wind vom Fahrrad
geschmissen (ohne Witz). Dabei muss ich mich gezerrt haben. Seit über
zwei Wochen dominiert nun ein Schmerz im linken Bein. Sprich, ich kann
nicht so, wie ich gerne möchte. Das betrübt mich. Manchmal frage ich
mich, ob es je wieder ganz wird und ob ich überhaupt eine so lange
Strecke orthopädisch werde bewältigen können.
Laut meiner ersten Laktatleistungsdiagnostik sollte es
konditionell kein Problem sein. (Anhang
Laktattest).
Noch nie habe ich leistungsorientiert Sport betrieben, noch
nie ein konkretes Ziel verfolgt und noch nie nach Trainingsplan
trainiert. Ich bin gespannt ….
Sonntag,
18.03.2007
Gabi
Schirmer berichtet zum ersten mal über das Projekt auf dieser Seite.
Schaut bitte immer wieder hier vorbei. Bald wird es interessante
Berichte zum lesen geben.
Das
Projekt „P&G Running Team“
Was ist das?
Im
Zuge des Wellbeing Projektes Fit for the Future soll ein P&G
Germany Spirit entstehen. Alle 17.000 Mitarbeiter
deutschlandweit sind angesprochen. Wir haben ein umfassendes Programm
ausgearbeitet, das Unterstützung bei der Erreichung des persönlichen
Laufziels anbietet.
Von
wem ging diese Initiative aus?
Dieses
Projekt läuft unter der Schirmherrschaft der deutschen Procter &
Gamble Firmenzentrale mit Sitz in Schwalbach am Taunus.
Was
ist das Ziel?
Mit
diesem Laufprojekt möchte die Firma möglichst viele Mitarbeiter zum
regelmäßigen Laufen animieren. Der große Höhepunkt des Programms
kommt im Oktober mit dem Frankfurt Marathon ! Es besteht die Möglichkeit,
die Gesamtdistanz zu laufen oder aber auch als Mitglied eines 4er
Staffel-Teams an den Start zu gehen. Somit kann jeder Marathon-Atmosphäre
schnuppern und sich vielleicht im nächsten Jahr an die längere
Strecke wagen.
Frankfurt
Marathon 28. Oktober 2007
Das
Laufprojekt soll jedoch nicht allein unserem eigenen Wellbeing
dienen. Der Start eines möglichst großen P&G Running Teams beim
Frankfurt Marathon wird auch einem wohltätigen
Zweck zugute kommen. 10 Euro von dem Betrag, den die
Mitarbeiter für die Teilnahme am Marathon oder an der Staffel
bezahlen müssen (40 bzw. 30 Euro), kommen in einen Spendentopf. Dies
beinhaltet aber auch noch ein P&G Running T-Shirt, eine Trainings
CD-Rom etc. Darüber hinaus gibt Procter & Gamble für jeden
Teilnehmer weitere 10 Euro dazu. Das so erlaufene Geld soll einem nationalen
Projekt im Sinne von Leben,
lernen, stärker werden (LLT) gespendet werden.
Wie
wird das Projekt an den einzelnen Standorten umgesetzt?
Aus
der Hauptverwaltung in Schwalbach wurde kurz vor Weihnachten eine
eMail an alle Werksleiter geschickt mit dem Subject Fit
for the Future P&G Germany Marathon und der
Bitte für jedes Werk einen sogenannten SPOC (Single Point of
Contact) zu nennen. Was lag da näher, als diese an mich, die
bewegungsfreudige Sekretärin des Werksleiters, weiterzuleiten.
Natürlich
würde ich diese Aufgabe übernehmen ! Somit bin ich nun also SPOC für
PROCTER & GAMBLE WERK CRAILSHEIM
Nur
wie?
Da
kam mir die Idee, mich mit dem Berufskolleg Waldenburg (www.berufskolleg-waldenburg.de)
in Verbindung zu setzen, um anzufragen, ob sie nicht unser Projekt
unterstützen könnten.
Schnell
war der erste Kontakt hergestellt und unser erstes Treffen fand am 31.
Januar 2007 statt. Natürlich waren wir gleich per Du (so wie das
auch innerhalb von Procter & Gamble üblich ist). Die Ideen
sprudelten und die Euphorie wuchs. Das Konzept nahm erste Formen an.
Wir
erstellten einen Flyer,
den wir auslegten und verteilten.
Ab
jetzt nennen wir uns:
Als
nächstes haben wir am 22. Februar 2007 eine Informationsveranstaltung
mit Schülern des BK Waldenburg durchgeführt. Ein aufgrund der
Faschingsferien nicht ganz glücklicher Termin. Zugegebenermaßen war
ich über die relativ geringe Teilnehmerzahl doch ein klein wenig enttäuscht.
Dennoch
war es im Nachhinein gesehen ein riesen Erfolg. Inzwischen haben sich
45 Leute für unser Laufseminar angemeldet. Darunter auch sehr viele
Laufanfänger. Diejenigen, die an der Infoveranstaltung teilgenommen
haben, waren so begeistert, dass sie weitere Kolleginnen und Kollegen
inspiriert haben, auch mitzumachen. Auch ich habe Leute direkt
angesprochen. Und plötzlich kam eine Anmeldung nach der anderen.
Der
größte Erfolg für mich persönlich war jedoch, dass Uli,
Personalleiter und mein zweiter Chef, mir nach der Infoveranstaltung
meinen Stift aus der Hand nahm und begann das Anmeldeformular auszufüllen.
Ich dachte erst, dass er das nicht ernst meint. Er liebt Sport nämlich
über alles (ein-, zweimal im Jahr Snowboarden, ein paar
Radkilometer mit den Kids und mir zuliebe seit zwei Jahren das
Sportabzeichen, das er mit Ach und Krach besteht (ob das dann gesund
ist, sei mal dahin gestellt). Das wars dann aber auch). Aber, er
ist tatsächlich mit dabei !
13.
März 2007 Der erste Lauftreff
Überwältigend
! So viele Kolleginnen und Kollegen ! Das Wetter ist optimal!
Auch Uli ist dabei ! Und er strahlt ! Er strahlte auch hinterher noch
… Ich sage ein paar
einführende Worte (bin ganz aufgeregt) und übergebe an unser
Trainerteam.
Die
ersten ein-, zweimal sollen sich die Gruppen je nach Leistungsstärke
finden. Hierzu laufen die Trainer unterschiedliche Tempi und jeder
ordnet sich in der entsprechenden Gruppe ein. Die Gruppe 1, die
Marathon-Aspiranten, pest los. Wir laufen 3 x eine 2,5-km-Runde in
einem 5-Minuten-Schnitt. Es macht Spaß!
Unsere
Laufanfänger gehen es da schon etwas langsamer an. Bastian nimmt sich
dieser Gruppe an und schafft es, dass alle total begeistert sind. Uli
meinte, es hat richtig Spaß gemacht !
Simone
betreut die mittlere Gruppe. Schnell wird klar, dass hier die
Unterschiede am größten sind. Und gleich am Ende der ersten Stunde
beschließen wir: Ab jetzt wird es vier Gruppen geben !. Schließlich
soll jeder seinem Level entsprechend sein Ziel erreichen.
Und
wie wird es weitergehen?
Ab
jetzt treffen wir uns jeden Dienstag um 18:00 Uhr zum
Lauftraining. Auch in den Ferien, wenn unsere Trainer nicht da sein
werden und natürlich auch, wenn die Witterungsverhältnissen mal
nicht so optimal sind. Alles eine Frage der richtigen Kleidung und
Einstellung !
Unsere
Trainer werden uns mit verschiedenen Trainingsmethoden vertraut
machen, unseren Laufstil analysieren und verbessern, wir werden Tempoläufe
machen und vieles mehr. Jeder erhält gemäß seiner Leistungsstufe
und dem gesetzten Ziel einen Trainingsplan.
Was
noch?
Um
eine genaue Leistungseinstufung machen zu können, hat jeder die Möglichkeit,
an dem BK Waldenburg bei Patrick einen professionellen Laktattest zu
machen. Das Ergebnis fließt dann in den Trainingsplan mit ein. Nach
ein paar Monaten kann dann nochmals ein Laktattest gemacht werden, um
zu sehen, ob im richtigen Bereich trainiert wurde und um den
Trainingsplan entsprechend anzupassen.
Darüber
hinaus werden wir verschiedene Vorträge zum Thema Laufen anbieten. Geplant
ist auch ein Wochenende in Waldenburg mit Lauftraining, Kräftigung,
Massagen, Sauna, Grillen und mehr.
Was
ist mein persönliches Ziel als SPOC für das Werk Crailsheim?
–
Dass alle bis zum
Schluss dabei bleiben (Zero Losses)
–
Dass wir als Team
zusammenwachsen
–
Dass wir viel Spaß
und Freude haben werden
–
Dass die
Laufbegeisterung ungebrochen bleibt
–
Dass das Werk
Crailsheim seinem Motto treu bleibt: Be Crailsheim, be benchmark
–
Dass wir dieses
Stretch Goal erreichen
–
Dass Crailsheim seiner
Vision One Step Beyond treu bleibt
– Dass wir alle
gemeinsam am 28. Oktober 2007 nach Frankfurt fahren, um mit vielen
anderen P&G Mitarbeitern aus ganz Deutschland am Wettkampf
teilzunehmen
Und
hier das erste Feedback ….
Und
die erste Herausforderung …
Ich wünsche allen Teilnehmern viel
Erfolg!
Eure
Gabi Schirmer
Paul Launer
Paul Launer ist der Gründer von hobbylauf.de. Laufen und Sport sind in seinem Leben stets ein wichtiger Bestandteil. Er liebt Wettkämpfe und hat unzählige Lauf- und Triathlonveranstaltungen besucht. Rad fahren, wandern in den Bergen, Nordic-Walking und Skating machen Spaß. Ausdauernd und gesund in Bewegung ist sein Motto.Mehr aus Laufen
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