Jürgen Wieser meldet sich zum Schwäbischen Albmarathon 2007 zurück | |
Wenn ich mehr Zeit hätte und mich meinem liebsten Hobby dem Laufen noch mehr widmen könnte, dann würde ich über viel mehr Läufer schreiben und berichten. Beim Stadtlauf Schwäbisch Gmünd habe ich bereits über Jürgen Wieser geschrieben. Er ist das „Salz in der Suppe“ – und wenn er dabei ist, dann wird es würzig werden. Und somit möchte ich natürlich dem Jürgen Wieser hier auf www.hobbylauf.de ebenso die Möglichkeit geben über sich und sein Läuferleben zu berichten. Der nachfolgende Bericht ist mir von Jürgen Wieser zugeschickt worden. Ich denke – er ist interessant, denn ein Ausnahmeläufer meldet sich zurück. Da sind wir doch alle mal sehr gespannt, was der Jürgen in Gmünd am 27.10.07 so alles „wegputzen“ wird. Der Bericht spiegelt die Meinung des Athleten 1 zu 1 wider. Demnächst wird Jürgen Wieser auch mit einer eigenen Homepage aufwarten. Mehr Infos hierzu gibt es demnächst. Euer Hobbyläufer Paul Launer – www.hobbylauf.de – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – Ich will es nochmals wissen! Am Samstag den 27 Oktober ist es soweit, der Albmarathon in Schwäbisch Gmünd ruft und ich bin wieder dabei. Nach 2 jähriger Pause, wo ich nicht angetreten bin, kribbelt es wieder. Der Spaß am Laufen ist wieder zurück, obwohl das 2004 noch ganz anders ausgesehen hat. Nach meinem letzten Sieg 2004 plagten mich massive Knieprobleme und die Motivation sank immer mehr, hart und konsequent das Training zu absolvieren. Ich steckte fest und entschloss mich notgedrungen, im Februar 2005 mein Knie unters Messer zu legen. 2005 und 2006 viel es natürlich schwer, nicht beim Albmarathon dabei zu sein, denn nach einem Jahrzehnt der Dominanz bei diesem Klassiker tat es schon richtig weh, nur noch als Zuschauer dabei zu sein. Es war aber eine gute Entscheidung auszusetzen, denn im Knie musste der gerissene Meniskus entfernt werden, da dieser am Knieknorpel scheuerte, und über kurz oder lang das Knie stark geschädigt hätte. Der positive Effekt der Operation und der damit verbundenen halbjährigen Trainingspause war die wieder gefundene Freude am Laufen. Langsam konnte ich wieder das Training aufnehmen, es ging natürlich anfänglich nicht mehr wie zuvor, aber es machte wieder Spaß sich zu bewegen. Es ging besser und besser und 2006 lief ich zum Test wieder 2 Marathons, und beide waren für mich große Erfolgserlebnisse. Es war Ende 2006 somit klar, das ich mich 2007 zu einem Comeback zurückmelden werde. Und es war bisher wirklich ein überaus erfolgreiches Jahr mit dem Sieg beim Hambacher Schlossmarathon, dem 2. Platz beim Hermannslauf und dem 3. Platz beim Internationalen Plitvice Marathon in Kroatien. Aber da gibt es noch ein Rennen, das mir sehr am Herzen liegt und das ist nun mal der jetzt anstehende Albmarathon. Mit dem Ziel vor Augen die 10 Siege zu vervollständigen, meldete ich mich also nach dem erfolgreichen Frühjahr für den Albmarathon an. Jetzt läuft die intensivste Phase des Trainings mit durchschnittlich 170-200 Kilometern pro Woche. Es stehen neben den langen ruhigen Trainingläufen natürlich auch harte Temposchindereien an. Aber es läuft gut trotz all der Kräfte zehrenden Vorbereitungsmaßnahmen, denn das Ziel steht für mich fest, wieder einen Sieg bei diesem Prestigerennen zu landen. Nur eines gibt mir schon immer wieder zu denken, weshalb so viele Läufer von der Ostalb bei diesem tollen Heimrennen mit Abwesenheit glänzen. Woran liegt es denn? Ich verstehe das nicht und finde es überaus schade, denn Athleten mit Starallüren haben wir doch genügend, die mehr mit Bockwurstrennen und Auslandsrennen im Fokus stehen wollen. Ich hoffe manche kapieren es noch, denn diese Topathleten sollten sich auch mal diesem härtesten Rennen Europas stellen, besonders wenn dieses vor der eigenen Haustüre ausgetragen wird.Jürgen Wieser |
Lese hierzu auch den Zeitungsbericht von der Schwäbischen Post – Chefredakteur Werner Röhrich Erschienen am Samstag, 29.09.2007 Hier geht es zum Bericht – klick mal drauf |
Paul Launer
Paul Launer ist der Gründer von hobbylauf.de. Laufen und Sport sind in seinem Leben stets ein wichtiger Bestandteil. Er liebt Wettkämpfe und hat unzählige Lauf- und Triathlonveranstaltungen besucht. Rad fahren, wandern in den Bergen, Nordic-Walking und Skating machen Spaß. Ausdauernd und gesund in Bewegung ist sein Motto.Mehr aus Laufen
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