Die Ostalb war stark vertreten und sehr erfolgreich! Bester Deutscher beim K78 war Thomas Miksch aus Kempten Jürgen Hauber belegt Platz 30 nach grandioser Aufholjagt! Und ich -Paul Launer- habe beim Swiss Alpine existentiell viel gelernt. Was, das könnt Ihr hier in meinem Bericht nachlesen. Eines ist der Swiss Alpine auf jeden Fall. Es ist ein Berglauf oder gar ein Extremberglauf der besonderen Form!
Traumhaft schön – aber brutal anstrengend der Aufstieg zur Keschhütte
Der SAM ist vorbei. Es war grandios. Die Eindrücke und Erfahrungen werden einem erst Stunden – nein Monate nach dem Lauf bewußt…….
Ich musste erst Abstand gewinnen. Zu tief saß die Enttäuschung bei diesem herrlichen, wohl bedeutendsten und wahrscheinlich auch schwersten Landschaftslauf bzw. Berglauf (oder gar Extremberglauf) „persönlich“ versagt zu haben. Ja Ihr habt richtig gelesen. Ich war von mir enttäuscht. Und das war das allerschlimmste. Jetzt – 3 Monate danach – kann ich sagen, dass dies wohl der größte Quatsch war. Nicht der Lauf, sondern meine Einstellung. Den SAM – den Swiss Alpine genießt man, den läuft man nur und freut sich dabei zu sein. Mitten drin in einer phantastischen Bergwelt – mitten drin unter super Ausdauersportlern aus der ganzen Welt! Da brodelt man oder bruddelt man nicht im Ziel herum. Da freut man sich, dass man angekommen ist. Bei mir war das alles etwas anders. In meinem Kopf da waren immer noch Zahlen, Leistungselemente, Wettbewerb und Wettkampf „hinterlegt“. Die Komponenten Spaßfaktor, Genuss, Freude am Laufen, Freude gesund zu sein, Freude eigentlich sau gut zu sein….waren mächtig „verkümmert“. Gibt es so was? Ja das gibt es! Erstmalig habe ich dies bei der wohl bedeutendsten Ultramarathon-Veranstaltung der Welt erlebt! Ja Ihr habt richtig gelesen. Waren verkümmert. Es ist vorbei. Der Spuk ist rum.
Ich kann doch auf meiner Laufseite, die nur Freude versprüht, unmöglich von meinen Unbehagen, von meiner inneren Unruhe, Ängsten und Zwänge schreiben. Viele würden den Kopf schütteln und die Welt nicht mehr verstehen. Der Paul steckt den Kopf in den Sand. Er hat bei einem Lauferlebnis versagt. Es sollte ein Erlebnis werden und war zuerst ein Zusammenbruch. Geschockt? Mancher, der dies liest ist es wahrscheinlich. So kennt man mich wohl nicht. Jetzt 3 Monate danach habe ich „klar Schiff“ gemacht und die Eindrücke langfristig und positiv verarbeitet. Für mich war klar. Wenn ich etwas schreibe, dann sollte dieser Laufbericht jedem Erstläufer von Nutzen sein. Ich habe so viele Berichte über den K 78 gelesen. Kein einziger der Berichte hat nur im geringsten einmal auch gewarnt und vorbeugend einem den Kopf gesäubert. Nun, da war auf der einen Seite schon die Erfahrung von Bruno Braun aus der Schweiz da. Aber der Bruno denkt anders, läuft anders und ist anders. Richtige Warnungen habe ich nicht erhalten. Aber das soll auch kein Vorwurf sein. Ich bin mit einer völlig falschen Erwartung – ja wahrscheinlich auch Vorbereitung in den Lauf gegangen.
Nein – Trainingseinheiten hatte ich genug! Der Laufkilometer hatte ich bestimmt genügend angesammelt. Da sind viele Läufer unterwegs gewesen, die nicht annähernd das Trainingspensum zurückgelegt hatten wie meine Wenigkeit. Nein, es war etwas ganz anderes, was mich im wahrsten Sinne des Wortes „niedergestreckt“ hatte. Und das werter Leser und Interessent für den K 78 möchte ich Dir mit meiner Erfahrung mitgeben. Denn diese Erfahrung habe ich in keinem der Berichte gelesen. Und deshalb ist es heute, nach fast 3 Monaten, mir ein Bedürfnis darüber zu reden, pardon zu schreiben. Von der Schönheit des Laufes, von der Atmosphäre, vom Feeling beim Einlaufen und was da alles so dazugehört, „erzählen“ die Bilder nach diesem Bericht. Ich möchte deshalb auch, damit es nicht langweilig wird konkret auf meine Fehler eingehen.
1) Den SAM sollte man beim ersten mal nicht auf Zeit laufen (Ja Bruno Du hast recht gehabt!) Auch wenn man meint, dass man nun doch nach vielen Jahren genügend Erfahrungen gesammelt hat. Es ist Blödsinn. Den SAM sollte man genießen und einfach ohne irgendwelche Zeitvorstellungen laufen. Einfach ankommen und sich im Ziel freuen. Es wird mit dieser Einstellung viel besser gehen. Denn jede Zeitvorgabe – ist sie noch so fern – ist Druck und kontraproduktiv.
2) Und jetzt komme ich auf das Profil des Laufes. Es ist doch logisch, dass jeder Läufer sich das Profil des wohl härtesten Berglaufes anschaut. Das habe natürlich auch ich gemacht. Und einen eklatanten Fehler gemacht.
Der Start in Davos bei Kilometer 0 und einer Höhe von 1530 bis zum Rotschobel auf 1700 Höhenmeter und einer Strecke von rund 15 Kilometer sieht ganz passabel aus. Es sind ja wohl nur knapp 200 Höhenmeter???!!! Wer das für die ersten 15 Kilometer glaubt, der irrt gewaltig. Für die ersten 15 Kilometer hat man bereits 400 oder gar mehr Höhenmeter zurückgelegt. Grund: Die Strecke ist sehr wellig. Es geht doch tatsächlich ständig auf und ab. Ständig mal 5 Meter rauf und 6 runter oder andersherum. Nach dem Rotschobel soll es ja abwärts gehen. Die gelben Linien bedeuten zudem Schotterstraße oder Waldboden, Wurzeln und ähnliches. Da ist alles andere angesagt – als rhythmisch laufen. Bereits bei Kilometer 15 war mir klar, dass wird heute eine harte Nuss. Den „neuralgischen“ Punkt KM 15 hatte ich mir jedoch ins Gedächtnis gehämmert. Ich wusste, dass es jetzt nach dem Profil der Ausschreibung bis Filisur richtig bergabwärts gehen sollte.
So machte ich den 2. Fehler. Anstatt gleichmäßig weiter zu laufen – ich war ja eigentlich flott unterwegs – gab ich nun richtig „Gas“ und machte somit Druck. Die Wellen – das ständige rauf und runter – obwohl es ja eigentlich abwärts ging – nahm keines Falls ab. Ich hatte das Gefühl, dass die Wellen sogar noch schlimmer wurden. In Filisur angekommen wusste ich natürlich – Paul jetzt musst Du etwas aufpassen – jetzt steigt es allmählich an. Doch irgendwie war ich bestens drauf und bemerkte beim ständigen auf und ab nicht, dass ich zu schnell unterwegs war. Erst in Bergün bei Kilometer 40 war mir bewusst, dass ich „wahrscheinlich“ zu schnell unterwegs war. Bereits nach 3:40 lief ich über die 40-Kilometerschwelle. Wohl wissend, dass der Lauf jetzt erst richtig beginnt. Und noch immer nicht hatte ich registriert, dass ich nach 40 Kilometern knapp 1000 Höhenmeter hinter mich gebracht hatte. Die Begeisterung – die Dummheit über die „gute“ Zeit ließ mir keine Zeit über meine Zeit nachzudenken…. Zeit, Zeit, Zeit… Ich schreibe bewusst so, damit Du lieber Interessent den gleichen Fehler nicht auch noch einmal machst.
Jetzt nach Bergün fängt der Swiss Alpine an. Jetzt wenn in Bergün die K42er starten – jetzt wenn es steil hinauf geht Richtung Chants und später Richtung Keschhütte. Jetzt läßt man sich von den erst kurz auf der Strecke laufenden K42er hinreißen mitzuziehen. Wir, die mit den roten Startnummern, wir die „Helden“, die ja fast das doppelte laufen. Wir zeigen es den „Kurzstreckenläufern“. So ein Blödsinn, aber es ist doch klar. Stolz, Dummheit und vielleicht auch etwas „Arroganz“ hat mich nicht zur Vernunft gebracht. Obwohl schon viele richtiger Weise vom Laufen ins Wandern übergegangen waren, bin ich noch munter zugelaufen. Der noch wenig verbliebene Sauerstoff auf über 2000 Meter Höhe wurde ja schließlich in den Muskeln benötigt und nicht im Hirn, was sich logischer Weise bei mir noch rächen sollte. Auf rund 2200 oder 2300 Metern über NN war dann für mich Schluss! Ich war zu schnell unterwegs gewesen. Die Luft erheblich dünner als auf der Schwäbischen Alb (max. Höhe 750 Meter) „streckte“ mich brutal nieder. Innerhalb weniger Sekunden wurde mir schlecht, schwindelig – ja es ging mir hundsmiserabel, es gab nur noch einen Gedanken, wo kann ich mich am steilen Pfad hinsetzen oder hinlegen? Wo kann der Rettungshubschrauber für mich landen. Das Ende nahte. Ich hatte so was von überdreht, dass ich erstmalig bei einem Lauf „ans sterben“ dachte. Kann man so dumm sein? Es war klar – der Lauf war für mich beendet. Da komme ich alleine nicht mehr runter. Egal – kein Gefühl der Schmach, der Schande versagt zu haben. Die pure Angst am Leben zu bleiben war größer! Ich konnte das nicht begreifen. Noch nie war mir bei einem Wettkampf – bei einem Lauf so schlimmes widerfahren. Es war ein Schlüsselerlebnis. Ich hatte nicht auf meinen Körper gehört! Glücklicher Weise fand ich gleich einen guten Platz. Halb liegend – halb sitzend schaute ich etwas abwesend ins Szenario hinein. Es haben gleich mehrere Läufer nach meinem befinden gefragt. Wahrscheinlich habe ich nicht besonders „frisch“ ausgesehen. Erstaunlicher Weise erholte ich – oder mein Kreislauf sich sehr schnell. Nach wenigen Minuten war die Übelkeit, das Schwindelgefühl und auch die Angst wie weggeblasen. Der Puls hatte sich schnell nach unten bewegt, was ja bei einem gut trainierten Sportler, wenn er „pausiert“ der Fall sein sollte. So funktionierte dieser „Mechanismus“ bei mir bestens. Nach 10 Minuten ungefähr – konnte ich schon wieder Späßchen machen und die doch arg geschundenen Läufer ermuntern ruhig weiter zu machen….. Es reichte sogar so weit, dass ich ein paar Fotos machte. Nach 15 Minuten – vielleicht waren es auch 20 – ich weiss es nicht mehr – war klar. Ich versuche es noch einmal. Aber ganz vorsichtig bitte schön. Ich stand auf und reihte mich bei den Läufern ein. Keine 100 Meter weiter, das gleiche wieder. Ich setzte mich sofort hin und ergab mich meinem Schicksal. Paul das ist nicht dein Tag, das ist nicht dein Lauf, das Ding hier ist gelaufen. Und während ich käsebleich vor mich „hinsinnierte“ hielt ein Läufer an und hielt mir eine Magnesium-Tablette zum Kauen hin. Ich soll die in den Mund zwischen die Backen schieben. Das hilft oft Wunder. Hast Du noch was zu trinken? Trinken? Verpflegung? Ich Hornochse. Beim ersten „Nockout“ war ich doch tatsächlich so doof, dass ich weder etwas getrunken noch zu mir genommen hatte. Ich hatte eine volle Flasche Wasser dabei, ein Gel und einen Riegel. Kann man so abwesend sein, dachte ich mir. Klar habe ich. Und so habe ich erst mal meinen Riegel runtergedrückt. Meine Flasche Wasser mit isotonischen Inhalt getrunken und die Tube Gel komplett versorgt. Es waren wohl wieder 15 Minuten ins Land gezogen und ich erholte mich bestens. Ja ich war wieder hellwach und den Rettungshubschrauber hatte ich längst vergessen. So stand ich auf und wanderte äußerst vorsichtig los. 50 Meter, 100 Meter nichts passiert. Ich war beeindruckt, schluckte und war so was von glücklich, dass ich wieder gehen konnte. Wenn ich nur die Keschhütte erreiche, dann bin ich schon froh, dachte ich mir. Oben auf der Hütte angekommen überwand mich ein derartiges Glücksgefühl, dass ich auf der einen Seite ebenso nicht kannte. Das eine Extrem war überwunden, das andere – natürlich viel schönere – ereilte mich! Oben auf der Keschhütte machte ich Fotos und verpflegte mich in aller Ruhe. Die Flasche wurde gefüllt und ich nahm zu Essen mit, was nur ging. Jetzt sollte sich doch tatsächlich alles zum Guten wenden. Kann ich sogar das Ziel erreichen, fragte ich mich? Die Glücksgefühle und die Euphorie waren riesig. Doch ich war gewarnt. Ich hatte mich bestens erholt. Und es war mir so was von Wurst und egal, dass ich von vielen Läufern auf dem Rückmarsch Richtung Davos überholt wurde.
Ich hatte nur noch 2 Gedanken. Ankommen und nie mehr in diese beängstigende Situation kommen. Die Angst saß tief. Einmal jedoch hatte ich mich vergessen. Ich bin einfach nach Gefühl gelaufen. Nach wohlbefinden, denn es ging mir bestens. Doch als ich mindestens 50 Läufer hinter mir ließ – entfachte in mir wieder die große Angst. Ich nahm einfach Tempo raus, schüttelte meinen Kopf, manch Läufer, der mich dann wieder überholte wahrscheinlich ebenso, und freute mich so auf das Ziel. Ja ich dachte an Roth – an meinen ersten Ironman, ich dachte an meine liebe Frau die bestimmt ab 8 Stunden x im Ziel auf mich wartete… Sie kennt mich ja und weiß, dass bei mir vieles möglich ist. Ich schmunzelte vor mich hin. Und selbst auf der Zielgerade habe ich nicht mehr angezogen. Mir war alles so egal. Ich war glücklich endlich im Ziel zu sein. Ja ich war glücklich eine neue Erfahrung gemacht zu haben. Eine schwerwiegende, die ich nicht so einfach abschütteln konnte.
3) Der Aufstieg. Am Aufstieg habe ich versagt! Hier kann ich nun jedem Läufer empfehlen, dass er in Bergün am besten seinen „Wanderrucksack“ deponiert und loswandert. Ab Bergün bis zur Keschhütte sollte der Lauf als Bergwanderung gemacht werden. Ja Du hast richtig gelesen. Eine schnelle, zackige Bergwanderung mit Gepäck. Im Gepäck richtig gute Verpflegung. Riegel, Isotonische Getränke, Gel usw. Diese Zeit solltest Du nützen, es mag verwunderlich klingen, um dich zu regenerieren. Denn eine gemütliche aber zügige Wanderung ist allemal viel schneller als ein Lauf – so wie ich ihn blödsinniger Weise veranstaltet habe – mit Zwangspausen oder derartigen Energieverbrauch, dass zum Schluss ja nie eine gescheite Zeit herauskommen konnte. Tipp: Es gibt doch Tüten mit die man wie einen Rucksack umhängen kann. Diese Tüte gibst Du oben auf der Keschhütte einfach zum Müll ab. Fertig. Und noch etwas. In Deinen „Rucksack“ gib einen alten Pullover rein, den du ohnehin in den Kleidersack gesteckt hättest. Der Aufstieg auf über 2300 Meter Höhe kann sehr frisch werden. Da könnte es sehr wohl gut sein, wenn Du einen alten Pulli anziehen kannst. Und wenn das Wetter so schön ist wie auf meinen Fotos, dann hast Du halt ein paar Gramm zum Gipfel getragen….
…lebenswichtig……eine „hauchdünne“ Windjacke solltest Du von Anfang an dabei haben. In den Bergen herrschen Naturgewalten und Wetterstürze können im Minutentakt die Temperatur nach unten jagen. Auch ein kalter Wind kann Deinen Körper auskühlen. Deshalb denke daran. Ein Berglauf ist kein normaler Lauf! Auch dünne Handschuhe und eine Mütze. Dass man in extremer Situation und bei Kälte am meisten Temperatur über den Kopf verliert, hast Du bestimmt schon gelesen. Deshalb ist dies wohl der wichtigste Tipp überhaupt! Mit …lebenswichtig… meine ich die Kleidung! Auch sollte man wissen, dass pro 200 Höhenmeter die Lufttemperatur um ein Grad nach unten geht! Rechnen kann jeder selber!
4) Nach der Wanderung – also oben am höchsten Punkt angekommen und „ausgeruht“ kann man es natürlich schneller angehen. Denn wenn man jetzt sich gut erholt hat und den Effekt nützt, dass mit jedem Minushöhenmeter auch die Luft wieder sauerstoffreicher wird, und das Ziel naht und man auf der Strecke die vielen Pauls überholen kann, die es ebenfalls so falsch gemacht haben, wie ich, dann gibt das einen derartigen Auftrieb und Anreiz, auch die letzten 20 Kilometer gut durchzubringen.
5) Die eigene Erfahrung ist nun halt immer die Beste. Gute Tipps habe ich sehr wohl auch von meinem Freund Bruno Braun aus der Schweiz erhalten. Aber der Bruno ist der Bruno und der Paul ist der Paul! Punkt! Jetzt weiß ich jedoch besser wo meine Grenzen sind. Und wenn ich es so gemacht hätte wie es mir Bruno immer vorgeschlagen hat, dann hätte ich diese „Grenzerfahrung“ nicht „erleben“ dürfen! Ich wünsche diese jedoch keinem Läufer. Denn es war gefährlich, weil ich eben viele Fehler, wie beschrieben, gemacht hatte. Man stelle sich vor bei schlechter Witterung, Kälte, Schneeeinbruch usw. Katastrophal!
Und vielleicht kann manch Debütant aus diesem Bericht was nützliches mitnehmen. Ich hoffe es und würde mich immer für ein Feedback von Euch freuen!
Ich wäre froh gewesen, wenn ich in nur einem Laufbericht einmal die Angst vor dem totalen Nockout hätte nachlesen können. Aber wahrscheinlich hätte mein Unterbewußtsein gesagt: So ein Weich-Ei – der hat bestimmt nicht richtig trainiert……..
….oder den Tipp mit dem „Rucksack“ ab Bergün bis Keschhütte. Habe ich ebenso nirgendwo gelesen. Habe auch keinen Läufer mit Rucksack gesehen……
Zum guten Schluss kann ich jetzt sagen. Der Swiss Alpine ist einer der schönsten Berg-Läufe – ich würde gerne auch sagen Extrembergläufe, denn 78 Kilometer sind kein Pappenstil, den ich je gemacht habe……….
Hier nun viele schöne Aufnahmen und Erinnerungen.
Nun ein paar wichtige Daten, Fakten und Infos zum Lauf: 22. Swiss Alpine Marathon 2007 – Strecken: K78, K 42, C 42, K 28, K 21, Walk 21, Strecke/Veranstaltungsort: Davos und die Bergwelt um Davos Veranstalter: Stadt Davos, Region Davos mit Teilorten Wetter: bestes Läuferwetter, obwohl es oben am Scarlettpass richtig kalt wurde und auch leicht regnete war das Wetter optimal. Webseite: http://www.alpine-davos.ch Zeit: Meine Zeit war 9:52:20 – das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit 7,95 km/h und entspricht einer Zeit von 7 min 33sec pro Kilometer. Durchschnittspuls: 119 Von 922 Läuferinnen und Läufer belegte ich den Gesamtrang 429. In der AK 40 wurde ich 94ter von 184 männlichen Läufer. Das ist ein netter Mittelplatz. Hätte ich auf die vielen Ratschläge von Bruno besser gehört, dann wären es sicherlich 150 bis 200 Plätze weiter vorne gewesen. Dennoch ich bin zufrieden. Bei einem Lauf mit diesem Kaliber im Ziel anzukommen ist bereits eine große Leistung. | |
Und hier meine berühmte Statistik: Gibt es nicht Zum Lauf: habe ich viel geschrieben. Eines möchte ich jedoch noch anmerken: Die Organisation war vorzüglich. Allerdings muss ich leider sagen, dass ich mit der Verpflegung nicht immer ganz einverstanden war. So kann ich z.B. folgendes berichten: Nach der Keschhütte – kam ich zur nächsten Verpflegungsstelle. Hier wie auch schon zuvor gab es warme klare Brühe (In der Schweiz Bouillon genannt). Diese Brühe ist vor allem sehr wichtig wegen den vielen Mineralien, die man verloren hat. Und sie schmeckt gut und ist eine Wohltat neben dem zahlreichen Isozeugs, das man sich so den ganzen Tag hinunterkippt. Ich stellte meine Flasche auf den Tisch und leerte ca. 8 nur viertelvolle Becher in meine Flasche hinein. Ich ärgerte mich schon, weil da so wenig drin war…. | |
Paul Launer
Paul Launer ist der Gründer von hobbylauf.de. Laufen und Sport sind in seinem Leben stets ein wichtiger Bestandteil. Er liebt Wettkämpfe und hat unzählige Lauf- und Triathlonveranstaltungen besucht. Rad fahren, wandern in den Bergen, Nordic-Walking und Skating machen Spaß. Ausdauernd und gesund in Bewegung ist sein Motto.Mehr aus Laufen
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