Hallo ich schreibe Euch gerade aus dem südlichen Italien unweit von Rom. Und es ist klar, dass mir der wohl berühmteste Ausspruch von Caesar sofort eingefallen ist. „Veni, vidi, vici“ – Ich kam sah und siegte! So hat es Thorsten Kriependorf beim Ipf-Ries-Halbmarathon einfach mal „kurz“ gemacht. Bei einer eisigen Kälte und gegen den Wind und so wie es Kathi Kaufmann vom TSV Oettingen beschrieben hat, „viel schwereren Lauf als im letzten Jahr, denn es geht wohl auch noch bergauf“, hat Thorsten Kriependorf dennoch die Vorjahresbestzeit, wenn auch knapp, pulverisiert. Thorsten Kriependorf ein Spitzensportler für den SSV Ulm startend und bestes „Zugpferd“ der Ulmer, so sein Trainer Wieland, wollte es wissen. Im persönlichen Telefonat mit Thorsten konnte ich erfahren, dass die Bedingungen wirklich sehr hart waren, insbesondere der starke Gegenwind. Bei guten Bedinungen wären 1:09 drin gewesen. Kriependorf lobte die Veranstaltung, die über 2 Landkreise länderüberschreitend stattfand. „Da war mächtig was los auf der Ostalb“, so Kriependorf. Viele Zuschauer, gute Stimmung trotz Eiseskälte und eine gute Organisation. Na bitte, die Macher des Ostalb-Laufcups haben dies auch mit einer super Beteiligung quittiert berkommen. Und endlich kommen auch Spitzen-Läufer aus anderen Regionen zu uns. Platz 2 belegte Frank Hermann von den Einhörnern. Schade war, dass der Vorjahressieger Jürgen Wieser den Lauf nur zu einem Trainingslauf nutzte. Es wäre bestimmt „verdammt“ spannend geworden…… Ave, Imperator von der Ostalb!
So ist Jürgen Wieser als 3. eingelaufen, wie gesagt nur als Trainingslauf. Nicht schlecht.
Über die 1:23:33 von Nicolai Baumann habe ich mich sehr gefreut. Nicolai, der oft in unserer Laufgruppe mitrainiert wird stets stärker. Der junge Ironman hat noch viel vor sich, da bin ich mir sicher.
Bei den Frauen war es wieder Katharina Kaufmann (TSV Oettingen), die seit Jahren uneingeschränkt zu den schnellsten Frauen der Region gehört, die als erste mit 1:29:36 knapp vor Jutta Biedermann (LSG Aalen) einlief.
In meiner Gruppe in Italien habe ich übrigens einen ehemaligen Ostalb-Champ mit dabei. Paul Aubele aus Obergrönigen lief den Marathon 1985 in Frankfurt in 2:28, was ja auch nicht schlampig ist. Paul Aubele berichtete mir gestern abend, dass er das Laufgeschehen auf der Ostalb genauestens noch studiere. Er wäre glücklich gewesen, hätte es schon so tolle Veranstaltungen damals auf der Ostalb oder nur in unserer Region gegeben. Es gab damals nur den Stadtlauf Schwäbisch Gmünd – und das war es. Als damaliger Spitzenläufer musste er nach Stuttgart, Frankfurt und zu den großen Cityläufen. Das Equipment war eher bescheiden. Von den Laufschuhen angefangen, endend mit einem „Baumwohl-Netzhemd“. Funktionswäsche gab es noch nicht. Und wenn es sie gab, war sie so teuer, dass man es sich nicht leisten konnte.
So das war es mal wieder auf Hobbylauf.de. Ich grüße Euch alle und ziehe meinen Hut vor allen Läufern, die an diesem schönen Lauf mitgemacht haben. Da ich die Macher des Ostalb-Laufcups alle persönlich kenne, kann ich Euch nur ermutigen so weiter zu machen. Paul Launer
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