Hallo Leute, Liebe Hobbysportler, aber auch Profisportler und Freunde, die Ihr mich regelmäßig besucht.
Warum seit Ihr in einem Sportverein? Warum lauft Ihr Zusammen. Weshalb geht Ihr gemeinsam auf Wettkämpfe? Des Preisgeldes wegen?
Hierzu möchte ich auf meinen Tagebucheintrag vom 19.04.2010 auf Hobbylauf.de aufmerksam machen. Siehe
https://hobbylauf.de/lauftraining/tagebuch/2010.htm
All zu gerne höre ich Eure Meinung. Meine habe ich klar und deutlich geschrieben!
Ansonsten wünsche ich Euch weiterhin eine gute Lauf- und Sportsaison.
Paul Launer
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6 Kommentare
Hallo Paul,
zwar halte ich die Bezahlung von Fussballspielern im allgemeinen und auch beim VfR Aalen für ziemlich übertrieben, aber sonst sollte man Dich doch deutlich unterstützen! Die meisten Veranstalter, gerade bei den kleinen Läufen, investieren viel Zeit und Engagement, damit am Ende vielleicht etwas Geld für die Vereinsarbeit übrig bleibt. Der Kapfenburgpanoramalauf am Samstag soll ja den Bau einer Laufbahn unterstützen. Ein guter Grund daran teilzunehmen. Welcher Hobbyläufer, und das sind naturgemäss über 99%, würde lieber für Prämien zahlen, die womöglich einer einsteckt, der auf sie selbst herabschaut? Der derzeit einzige Spitzenläufer aus dem Ostalbkreis, der vor kurzem Deutscher Meister wurde, läuft für einen Verein an seinem Studienort. Er muss nämlich nebenbei noch studieren und kann von einer Profikarriere nur träumen! Was die Charakterbildung angeht ist es wie bei den Stars: die wirklich Grossen sind ganz bescheiden, nur die Halb- und Möchtegernstars führen sich auf. Wir haben ein gutes Beispiel in der Nachbarschaft, man muss gar keine Namen nennen! Zigfache Landes- und Deutsche Meisterin, mehrfache Senioreneuropameisterin und auch im Vergleich mit den Aktiven noch ganz weit vorne. Spuckt keine grossen Töne, liefert aber immer gute Leistung ab und kann sich überall sehen lassen ohne befürchten zu müssen, vom Veranstalter wegen unsportlichen Verhaltens ausgeschlossen zu werden! Wenn die Presse von spektakulären Läufen berichtet, die wenig sportlichen Wert haben, muss ich es ja nicht unbedingt lesen, wichtig ist doch in erster Linie, dass uns, und immer mehr Leuten das Laufen Spass macht! Dazu braucht es auch positive Vorbilder. Eine kleine Anektode zum Schluss: Letztes Jahr stand ich bei Dt. Meisterschaften am Kaffeeausschank, als Dieter Baumann , der seine Schützlinge begleitete, einen Kaffee bestellte. Die zuständige Frau sagte ganz begeistert:“Dass ich den Dieter Baumann einmal treffen würde, hätte ich nie gedacht! Der bekommt den Kaffee natürlich umsonst!“ Und er? Na er sagte: „Richtig so, und dann bekomme ich noch kostenlosen Kuchen usw., ich bin nämlich der Spitzenläufer!“ ??? Natürlich sagte er das nicht! Er sagte:“ Das ist nicht nötig, ich zahle meinen Kaffee selbst“ und machte das dann auch. Aber ich kann mir gut vorstellen, wer das Erste gesagt hätte!
Mit sportlichen, solidarischen Grüssen
Karl
Hallo Paul und alle weitern Hobbyläufer.
Alle Hobbyläufer und Feizeitsportler sind die Grundlage des Breitensports.
Ohne sie gebe es keine Volkslauf- u. Marathonveranstaltungen wie z.B. der Schwäb.Albmarathon, der Ipf – Ries, den Panoramalauf usw. Ohne diese Breiten-und Hobbysportler müßten die selbst ernannten „Stars“ zu
viert oder zu fünft alleine ihren Wettkampf austragen. Für Hobbyläufer sind
Preisgelder reine Nebensache. (Eine angemessene soziale Startgebühr wird mehr geschätzt.) Ihnen geht es um wichtigere Ding. Natürlich sind ein paar Euro Siegprämie eine persönliche Anerkennung über die man sich freut. In erster Linie geht es im Breitenlaufsport um die Bewegung, die Gesundheit, um Anerkennung und um ein persönliches Erfolgserlebnis wenn man eine pers. Bestzeit oder eine gute Platzierung erreicht hat. Darüber hinaus hat Kameradschaft, Freundschaft, Sympathie, Geselligkeit und Achtung vor dem Mitläufer einen besonders hohen Stellenwert.
Natürlich kann man, wer das will und das kann, mit dem Laufen auch viel Geld verdienen. Man denke da nur an die großen Marathons wie New York -Bosten – London usw. oder an die vielen internationalen Meetings bei denen Preisgelder von 50.000.- bis 100.000.- Dollar oder ein Luxussportwagen keine Seltenheit sind. . Von den Werbeeinnahmen die dann diese Stars kassieren noch garnicht zu reden. Allerdings muß man sich dann auch in diesem Umfeld und auf diesem Niveau bewegen. Da reicht es einfach nicht aus, auf regionaler Ebene gut oder sogar sehr gut zu sein. Da ist nationale und internationale Spitzenleistung erforderlich. Das sollte man sich immer vor Augen halten. Es wurde noch niemand gezwungen bei einem Wettkampf teilzunehmen bei dem es „nur“ 50.- oder 100.- Euro Preisgeld gibt. Wer das nicht will, muß es einfach sein lassen.
Es liegt doch im eigenen Ermessen des Veranstalters zu welchen Bedingungen er seinen Wettkampf ausrichtet. Man sollte dies auf jeden Fall akzeptieren, denn für jede Sportveranstaltung braucht man viele ehrenamtliche Helfer, die kein Geld dafür bekommen und die für das Freizeitvergnügen anderer arbeiten. Der Aufwand ist doch immer sehr erheblich und das sollte man unumwunden anerkennen.
Auch anerkennen sollte man den Aufwand den Paul Launer mit seiner „Hobbylauf“- Seite macht. Dies ist auf keinen Fall selbstverständlich und ein Glücksfall für die ganze Region und die Hobbylaufszene. Im Gegensatz zu anderen, weniger bekannten Internetseiten, die hauptsächlich zur Aussage der persönlichen Selbstdarstellung dienen, findet man bei Paul viele wertvolle Informationen über Wettkämpfe, Berichte, Termine, Veranstaltungen, Laufstrecken, Bilderserien Trainigspläne, interessante Links u.v.m.
Ich sage und denke das auch im Namen aller „Hobbyläufer“ : Paul mach weiter so. Wir schätzen Dich und Deine Arbeit.
Herzliche Grüße und weiterhin viel Erfolg.
Robert